Dazed and Confused
Richard Linklater gilt als einer der Meister des Slacker Genre, nicht umsonst betitelt er einen seiner Filme danach. Dazed and Confused dagegen fügt sich nur so halb in die Schablone ein und ist mehr Zeit Portrait and Coming-of-Age Formel. Mir war vor dem Anschauen des Films nicht viel darüber bekannt. Musikalisch soll es hier gut abgehen und Tarantino verehrt diesen Film angeblich. Mal schauen.
Mein Urteil mal vorweg. Daumen hoch für diesen Film, auch wenn ich so einige persönliche Anmerkungen dazu habe. Dazed and Confused im Doppelpack mit Almost Famous ergibt ein Kombination, die ihres Gleichen sucht. Leider ist der Film auch ein Ensemble Beispiel und damit habe ich immer ein Problem, oder sagen wir fast immer. Um Plot geht es hier nicht. Der Film ist Momentaufnahme, ist Episodenfilm. Was also ist so besonders gut daran?
Es ist schnell klar, wieso Tarantino Fan dieses Film ist. Ähnlich wie er drehen sich hier alle Dialoge um Banales und für die Handlung völlig Belangloses. Eigentlich ein sehr simples Stilmittel, ist die gelungene Anwendung davon schwierig. Linklater gelingt es problemlos und es hält einen als Zuschauer selbst bei langweilig wirkenden Szenen bei der Stange.
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