Moon (2009)
Es wird immer schwieriger mit kleinen Filmen große Geschichte zu erzählen, besonders im Genre Kino. Moon ging bis heute immer an mir vorbei. Alle versicherten mir aber, wie gut der Film sei. Es stellt sich heraus, Moon ist wirklich gut und zeigt auch noch heute lässt sich im Sci-Fi Genre mit wenigen Mittel viel reißen.
Erzählt wird die Geschichte des einsamen Mond Stations Arbeiters Sam gespielt vom Namensvetter und immer sehenswerten Sam Rockwell. Allein der dröge Alltag ist hier ästhetisch inszeniert und aus jeder Sekunde Moon tropft ein visuelles Zitat aus 2001 oder Alien. Regisseur Duncan Jones ist Film Fan. Erstaunlicherweise behaupten dass viele moderne Zöglinge der Spielbergschule, aber wenigen glaubt man es. Moon ist zu jeder Zeit Lobeshymne auf vergangene Science Fiction Tage.
Auch unter der Oberfläche verbirgt sich Sehenswertes und schnell wächst die dröge Handlung über sich hinaus. Klar erfindet auch Moon hier das Genre nicht neu, aber gut neu interpretiert und umgesetzt, schmeckt mir auch die gleiche Mahlzeit wieder und wieder. Jones vermeidet es auch jedes Detail explizit zu zeigen oder zu erklären, weshalb es noch mehr Bonuspunkte von mir gibt.
Moon ist ein toller, kurzweiliger Sci-Fi Streifen. Unangepasst, klassisch, smart mit genug Raum für eigene Interpretation des Zuschauers. Dafür von mir beide Daumen hoch.
0 Kommentare
Für diesen Eintrag wurden die Kommentare geschlossen.
global $hemingway ?>