Feierabend 2025
Heute ist mein letzter Arbeitstag des Jahres1. Ich weiß noch nicht, ob das was Gutes oder Schlechtes ist. Mein Plan für den Dezember war eigentlich ein ganz anderer, ein entspannterer, ein primär arbeitsfreier. Stattdessen war das Berufliche die letzten Wochen eine ähnlich emotionale Achterbahnfahrt wie das Private und gleichzeitig eine willkommene Ablenkung. Ich habe jedoch schon einen gewissen Respekt vor den kommenden ruhigen, einsamen Tagen.
Schaue ich auf die beruflichen letzten 12 Monate, war 2025 schon wieder eines der vollgestopftesten meines Berufslebens. Dieses Jahr haben wir sehr viel Glück gehabt mit neuen Kolleginnen und Kollegen, was für mich viele andere Minuspunkte ausgleicht. Gleichwohl ist auch mein Arbeitgeber wie viele andere Firmen dem angespannten wirtschaftlichen Umfeld der heutigen Zeit ausgeliefert, und auch weil 2024 sehr gut für uns lief, war die Ernüchterung in 2025 etwas stärker als geplant.
Für mich habe ich wieder gelernt, was ich kann, was ich nicht kann, was ich nicht mehr akzeptieren möchte und worin ich 2025 definitiv mehr Zeit investieren muss. Meine Frage am Ende des Jahres: Macht es noch Spaß oder überwiegen die Tage des Spaßes? Für 2025 kann ich behaupten: Ja.
Trotzdem kann 2026 nicht schnell genug starten …
Aufmacherbild: Man with a Hoe (1862) – Jean-François Millet ↩
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