Film des Tages – Jennifer’s Body

Diablo Cody füllt ganz klar eine offen Wunde Hollywoods: die profilierte Autorin, mit hohem Vorzeigefaktor. Ein weiteres Beispiel für den amerikanischen Traum. Aus dem Strip-Club, direkt zur Oscar Verleihung. Wer mit 24 Jahren seine Memoiren schreibt, der schafft es auch ein Drehbuch wie Jennifers Body zu verkaufen. Der Film ist ein Neuaufguss des 80er Slasher Films, aus einer klar weiblichen Perspektive, mit so viel Tiefe besetzt, wie auch im Drehbuch steckt. Am Ende bleibt ein wenig fesselnder Genrefilm, dessen einzige Stärke, in der deutschen Fassung dann noch völlig verloren geht, nämlich die teilweise cleveren, mal auch zu konstruierten Dialoge. Zwischen Juno und Young Adults kann man diesen Film durchaus ignorieren.
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