
Synopsis 2017 und darüber hinaus
Ich gebe zu, es mag etwa spät sein für einen Fazit ziehenden Weblogeintrag zum vergangenem Jahr, aber besser spät als nie. Für alle Interessierten, dann auch hier noch mal ein Verweis auf einen ähnlichen Eintrag zu 2016. Wie war 2017 nun so? Rein objektiv sicher sehr überdurchschnittlich, subjektiv betrachtet, eher so richtig mittelmäßig.
Dank der Arbeit bin ich immerhin etwas mehr um die Welt gekommen, als ich wohl freiwillig bereit gewesen wäre. Ich hab auch die Erfahrung hinter mir, in der englischen Sprache einen Vortrag zu halten. Zugegeben natürlich ist das heute nichts besonderes mehr, aber davon hören, es sehen, darüber lesen, oder plötzlich selbst dort zu stehen, sind zwei unterschiedliche Dinge. Einmal Las Vegas reicht mir allerdings, Kopenhagen allerdings muss ich unbedingt noch mal hin. Allein kulinarisch die Reise wert.
Ein medialer Kurzabriss zum vergangenem Jahr. Lieblingsalbum? Solide Wahl meinerseits: Kendrick Lamar DAMN. Ein Album das mich wieder an die musikalische Zukunft des Hip-Hop glauben lässt.
Mein Lieblingsfilm 2017? Neu veröffentlicht klar Blade Runner 2049. Kein perfekter Film, aber genau was ich mal wieder im Kino gesucht habe.
Gelesen hab ich auch dieses Jahr viel zu wenig. Immerhin hab ich es geschafft die William Friedkin Biografie The Friedkin Connection zu beenden. Sehr empfehlenswert, ebenso wie Heinz Strunks’s Milieustudie Der goldene Handschuh.
Ansonsten war 2017 unspektakulär, oder anders ausgedrückt, nichts passierte, was ich hier im Rahmen des Weblogs jetzt verarbeiten möchte.
Apropos Weblog. In diesem Jahr möchte auch ich mal wieder mehr Zeit in dieses kleine private Projekt investieren. Ich habe wieder Lust drauf bekommen. Die Lust war schon immer da, aber ich glaube mir fehlte der passende Rahmen. Ich möchte nicht zu viel versprechen, aber ich möchte mindestens einen Eintrag pro Woche veröffentlichen und zwar thematisch nicht nur eine Filmbesprechung. Filme sollen nebenbei laufen. Ob ich das so realisieren kann, muss man sehen. Allerdings werde ich mit etwas mehr Struktur an das Thema gehen und mir ein festes wöchentliches Zeitfenster setzen, das nur für den Weblog da sein wird.
Als Format gefällt mir eine Idee, die ich in früheren Podcasts immer wieder gehört habe. Zum Ende durften alle Teilnehmer mitteilen, was ihnen diese Woche Spaß bereitet, oder sie glücklich gemacht hat. Mal schauen, ob ich diese Formel aufgreifen kann. Ich muss dazu betonen, dass ich nicht allzu viel über das Berufliche hier verabeiten darf, ohne den Aufwand erträglich zu erhöhen, im Sinne von Inhalte abwinken lassen. Eigentlich wollte ich weniger Zeit investieren müssen als mehr.
Was mich wiederum zur Gestaltung bringt. Zwar bin ich immer noch zufrieden mit dem was ich sehe, aber nach fünf Jahren ist der Glanz des Lacks etwas getrübt. Alles neu erfinden ist zu unrealistisch. Mittlerweile habe ich auch festgestellt, dass mein Hosting Provider mir da klare Grenzen setzt. Eigentlich wollte ich schon lange wechseln, aber irgendwie ist mir das bisher immer noch zu viel Aufwand für zu wenig Gewinn. Vielleicht eher eine Sache für das Ende des Jahres, auch weil ich grad wieder für ein Jahr bezahlt habe.
Soviel für das kommende Jahr. Noch ein Gedanke zu 2017. Die Welt ist wirklich ein Dorf und dazu auch noch ein richtig kleines, wenn man sich wie ich seit so langer Zeit in der immer gleichen Industrie bewegt. Was ich leider auch aus dem Jahr als Gedanken mitnehme, klingt jetzt abgedroschen, melancholisch und nach Pathos, aber es stimmt. Gesundheit und Glück, sind wichtiger als alles andere. In diesem Sinne …
3 Kommentare
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global $hemingway ?>Da bin ich als erstes ja mal gespannt, welche Grenzen ein Hosting-Provider, denn bei der Gestaltung setzt.
Nee, als erstes freue ich mich latürnich drauf, dass hier wieder mehr passieren wird. Deine Arbeit hier war für mich immer wegweisend, aber das weisst Du ja selber. Vor allem aber freut es mich, Deine Stimme wieder öfter zu hören, denn das ist ja das, was durch das Einschlafen vieler Blogs wirklich am meisten fehlt …
Ist weniger eine Frage der Gestaltung als der technischen Umsetzung. Vor langer Zeit hatte ich mal eine WordPress Theme Boilerplate gesehen, die statt einer riesigen functions.php Datei, diese modularisiert haben. Probiert umzusetzen und einen Fehler bekommen. Danach gesucht um zu lesen, dass dies erst mit einer PHP Version möglich ist, die mir nicht zur Verfügung steht. 🙁
Ah. Ach. Verstehe. Interessant. Ich meine … es ist ja nicht so als könne man nicht mit steinalten PHP-Bordmitteln auch Dateien auf mehrere verteilen, aber die werden vermutlich einen guten Grund gehabt haben, dafür neue PHP-Versionen zu nutzen. Falls Du sonst noch Hilfe gebrauchen kannst: Du weisst ja, wo Du mich findest.