Film des Tages – Ronin
Ronin ist ein seltsamer Film, der Ende der 90er versucht das Amerikanische 70er Crime Kino wieder erfolgreich an der Kinokasse zu platzieren. Es gibt viel was ich an Ronin mag. Die Besetzung ist toll, die Action stimmt, die Dialoge sind solide. Darüberhinaus zieht sich der Film in endlose Länge und verliert mich dabei als Zuschauer. Das Problem an Ronin ist sein Tunnelblick auf möglichst viele Twists und Kurven im Spannungsbogen. Weniger wäre mehr gewesen, bei Figuren, Orten und Szenen. Wer lange genug bis zur finalen Verfolgungsjagd durchhält, wird mit Action belohnt, die heute befremdlich wirkt: echte Autos, echte Kameras, echte Fahrer. Es geht nichts über reale Bilder bei Verfolgungsjagden auf der Leinwand. Hier kassiert Ronin Bonuspunkte und Regisseur Frankenheimer zeigt was er kann. Die Action, DeNiro und Reno reißen den Film aus der Durchschnittlichkeit heraus. Dafür auch 2012 noch sehenswert.
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