Windows Vista ist Episode 1, Windows XP ist Empire
It seems like Vista is quickly turning out to be like the new Star Wars movies, while XP represents the original trilogy. The people who weren’t raised on the old trilogy didn’t find the new movies all that bad. The fans that have seen and cherished the old trilogy know how good things can be, and know what an aberration the new movies are.
Ich überlege ernsthaft noch bis Juni ein neues Windows XP zu kaufen, bevor Microsoft den Verkauf wohl einstellt. Erstaunlich, wer hätte beim Release von XP daran gedacht, dass dieses OS einmal so von den Nutzern verteidigt wird.
7 Kommentare
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global $hemingway ?>ich bin inzwischen völlig auf den mac umgestiegen.bei vista wirkt all das geblinke und animierte, wie aufgesetzt und inhaltlos.zu viel. viel zu viel.
xp war ein gutes, solides betriebssystem ohne viel schick und schnack, aber die großen zeiten sind lange vorbei.
mac osx ist innovativ und intuitiv. einfach und leicht.für mich selbst insofern das richtige, als dass ich irgendwann auch einfach den nerv verloren habe mich mit pcs rumzuschlagen.
Dass OSX alle Microsoft-Versuche deklassiert ist unbestritten. Nur für den privaten Verbraucher mit hohem Anspruch und kleinem Geldbeutel kommt leider immer noch kein Apple in Frage. Als ich mir damals den Dell XPS gekauft habe, kam auch ein Mac Pro in Frage, nur ich hätte wirklich 170% des Dell Preises zahlen müssen, um die gleichen technischen Zahlen zu bekommen. Das Preisargument ist noch immer zugunsten normaler PCs und somit Pro-Windows, leider.
Also ich finde ja den Vergleich unpassend, denn obwohl ich die erste Trilogie wie die Muttermilch aufgesogen habe, liebe ich die neue Trilogie inzwischen nicht weniger.
Wer Mac trotz kleines Geldbeutels haben will kauft einen Dell XPS, ein MacOS X und behilft sich dann dem OSx86 Projekt.
Strange. Mein eigener Eindruck ist ein komplett anderer. Ich bin mit Windows von 3.1 über 95 über 98 SE zu XP und habe Vista bei mir seit Release drauf. Also seit über einem Jahr. Und auch wenn mit Sicherheit nicht alles rund lief in der Zeit: Das Betriebssystem ist nicht so schlecht wie sein Ruf. Aber bei weitem nicht.
Ich staune immer wieder, wieviele „urban legends“ über Vista inzwischen die Runde machen, die ich persönlich überhaupt nicht nachvollziehen kann. An Vista blinkt zuviel und ist zuviel animiert, während XP ein Betriebssystem „ohne viel Schnickschnack“ sei? Reden wir vom gleichen XP, dem furchtbaren blauen Ding in Teletubbyoptik? Sicher kann man das blaue Verhängnis ausschalten, das kann man in Vista aber auch. Lässt man Aero an, sieht der Desktop für meinen Geschmack aber deutlich erwachsener und augenschonender aus, als das unter XP jemals der Fall war.
Nach einem Jahr Mac OS X auf dem Notebook, zuerst Tiger, danach Leopard, kann ich auch nicht mehr wirklich nachvollziehen, warum dieses System ständig auf so hohe Sockel gehoben wird. Klar ist es toll, klar ist es in vielen Bereichen besser als Vista (und erst recht als XP!), aber seine Bedienungsinkonsistenzen, seine kleinen Macken hat es genauso. Bei allem Vorsprung, den Leo hat, fanden sich in der langen Liste der „300 Neuerungen in Leopard“ doch durchaus auch Dinge, bei denen man sich als Windows-Nutzer nur verwundert die Augen reiben konnte, weil Windows das schon seit XP oder noch länger kann.
Klagen Nutzer, die vom Mac kommen, immer wieder darüber, dass irgendwelche coolen Sachen von dort unter Windows nicht funktionieren würden? Sicher, und oft auch zu Recht. Kommt man als langjähriger Windowsnutzer auf den Mac, wird einem das aber nicht anders gehen. Selbst der Finder von Leopard ist ein Witz gegen Vistas Explorer. Und warum genau können auf dem Mac eigentlich Menüs nicht ihrerseits Kontextmenüs haben? So einfach wie unter Windows räumt man auf dem Mac seine Lesezeichenliste im Firefox nicht auf…
Gerade in den ersten Wochen bin ich auf dem Mac ständig gegen solche Wände gelaufen. Irgendwann kommen dann auch die ersten Momente, wo der Mac eben nicht „einfach funktioniert“, sondern durchaus auch mal „einfach nicht funktioniert“, ohne dass man als Benutzer groß was tun könnte, während es unter Windows halt noch ne ganze Reihe Stellschrauben geben würde.
Letztendlich kann man in beiden Welten sehr gut leben und arbeiten. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile, aber die meisten davon sind für die tägliche Arbeit reichlich irrelevant.
Die Frage der Optik sei mal hinten angestellt. Als normaler privater und beruflicher Nutzer von Computern, stellt sich nur die Frage nach dem Sinn eines OS-Updates. Ist mein System danach sicherer/schneller/effizienter? Welche neuen Vorteile bringt mir ein teures Update?
Bei Vista beantworten sich diese Fragen alle negativ. Fakt ist, Vista stellt deutlich höhere Anforderungen an die Hardware für quasi unsichtbaren zusätzlichen Nutzen (ala „300 neue Leopard Features“ wovon vielleicht 2 mal pro Woche Andwendung finden). Wer nur ein sichereres und schnellereres OS als XP möchte, schaut in die Röhre. Auf gleicher Hardware sinkt die Performance. Spiele sind gute Benchmarks und die Zahlen liegen genau so vor. Nicht umsonst fesselt MS DirectX 10 an das OS.
Das letzte OSX Update zeigt, was Microsoft sich abschauen sollte. Ein Update was bei gleicher Hardware knackiger läuft und zusätzliche, sinnvolle Neuerungen bietet. Solange Windows nicht auch nach diesem Schema funktioniert, wird Apple immer mehr Systeme verkaufen und Dell/HP/IBM mehr und mehr Ubuntu/Linux vorinstallieren.
Auch ein OSX hat mehr als eine Macke – bei mir hängt sich Finder regelmäßig auf, Programme schließen teilweise auch nicht sauber usw. – nur insgesamt ist es „runder“ als Windows. Mein XP dagagen auf dem privaten Rechner hat noch nie große Macken gehabt und es läuft für meinen Geschmack zügig. Wenn ich die Vista Bechnmarks gegen XP gewinnen sehen würde, wäre Vista schon längst installiert.
Mich stört insgesamt die Philosophie heutiger Entwickler, nicht existierende Hardware immer effektiver zu nutzen, sondern einfach immer mehr Balast in die Programme zu packen, mit dem Wissen im Hinterkopf, dass Hardware sowieso immer schneller wird. Vista scheint hier Vorzeigebeispiel zu sein.
Via Gruber, grad irgendwie passend zum Thema: der Frankenmac
Ja, ein Performanceproblem hat Vista definitiv. Auch SP1 ändert daran nichts wesentliches.
Bedienungstechnisch hat sich im Detail durchaus einiges verändert, wenn auch nicht wahnsinnig viel. Gerade Startmenü und Explorer funktionieren eine ganze Ecke durchdachter. Deshalb hab ich Vista ja überhaupt seit Release: Weil ich nach der Beta nicht mehr zurück zu XP wollte. Ich hab damals allerdings fast ausschließlich WoW gespielt, weshalb die niedrigere Spieleperformance für mich nicht so irre relevant war.
Wobei, und da schlagen wir den Bogen zurück zum letzten Satz deines Artikels, XPs Hardwareanforderungen damals bei Release auch nicht ohne waren. Solide war XP schon immer, wirklich gut fand ich es erst nach SP2. Nicht umsonst sind damals vor allem die 98- und ME-Nutzer zügig umgestiegen, diejenigen, die bereits Windows 2000 hatten, nicht unbedingt.
Egal, praktisch empfehlen würd ich dir den Umstieg auf Vista auch nicht unbedingt. Hab ich auch im letzten Jahr kaum jemandem empfohlen. Mir gings nur um die Feststellung, dass Vista bei allen Macken trotzdem noch weit vom Desaster eines Windows ME entfernt ist. Und darum, dass man entgegen der eingangs erwähnten Analogie auch als langjähriger Windows-Nutzer mit Vista durchaus zufrieden sein und damit gut arbeiten kann.