Looking for Irgendwas – WoW’s Schwächen der Spieler-Struktur
Seit mittlerweile gut 8 Wochen suchen meine WoW-Charaktere irgendwie den Sinn im jetzigen Spiel. Stück für Stück offenbart sich eine sehr angeschlagene Struktur der Spielergemeinschaft, die sich auch im Detail erklären lässt.
Zugegen mein aktueller Server ist sicherlich einer der grottigsten deutschen Server überhaupt. Mit etwas mehr als 4000 Allianz Charakteren, schafft es der Server gerade mal drei halbwegs effektive Raid-Gilden zu stellen, eine davon mit deutlichem Content-Vorsprung, die sich jedoch nun an Kael’thas festgefressen hat und dort seit Wochen verweilt. Auf den Punkt gebracht: mit einer 4000er Spielerbasis, schafft es der Server nicht über das zweite Raid-Tier hinaus. Nur eine einzige dieser drei Gilden, führt ein sauberes Guild-Roster, darum auch der deutliche Vorsprung. Die anderen zwei schleppen zuviel Fett mit sich herum, was den Fortschritt verlangsamt.
Auf Horden-Seite sieht es noch düsterer aus. Bei rund 650 Horden-Charakteren fällt aktuell nur noch eine einzige höhere Raid-Gilde ab, nachdem zuvor zwei andere implodiert sind. Tirion ist ein sehr schönes Beispiel, als einer von sicherlich vielen Servern, die auch aufgrund der Spieler-Struktur, global gesehen in der Progression nicht wirklich vorran kommen.
Wer hat’s verbockt
Auf Server wie diesem ist es schwer für den Server, die Spieler gleichmäßig vorran kommen zu lassen. Wenige, fortgeschrittene Raid-Gilden ziehen jeden noch so suchenden Spieler an, wie die Motten das Licht. Während ambitionierte kleine Gilden schon vom Startpunkt aus, um qualitativ gutes Spielermaterial kämpfen müssen, können es sich die wenigen Raid-Gilden erlauben, ihre Bewerber ausreichend zu filtern. Was übrig bleibt landet wieder am Boden und verlangsamt umso mehr den Aufstieg der kleineren Gilden.
Spieler, die brauchbar sind, aber aus welchem Grund auch immer nichts mit den existierenden Gilden anfangen können, werden praktisch zum Server-Wechsel gezungen. Auch hier bedienen sich die wenigen Endgame-Gilden gegenseitig mit neuen Spielern. Diese Serverwechsel erlauben es jeder Endgame-Gilde, sich um Nachwuchsförderung keine Sorgen machen zu müssen. Infolge dessen leidet wieder die eigene Server-Progression, der unteren Ligen. Eine deutliche Zwei-Klassen-Gesellschaft entsteht.
Grund dafür sind auch viele Änderungen im Spiel selbst. Pickup-Raids wie in WoW 1.0 funktionieren nicht mehr, da man nicht erwarten kann, dass sich jeder Teilnehmer ordentlich vorbereitet, darunter leidet dann die eigene Leistung, der Raid insgesamt und somit auch die Zukunft dieses Raids. Auch die ehrgeizigste Ambition endet recht schnell in WoW 2.0, wenn das Umfeld nicht 100% stimmt.
Die Änderungen im Class-Design, die der Items im Spiel und die Anforderungen der Instanzen, sorgen für ein wirklich verzogenes Bild eines Spielers. Gear und Talente sind auf der einen Seite wichtiger denn je, auf der anderen Seite ist Gear so unbedeutend wie nur möglich geworden, denn Gear kann nicht mehr wie früher, Schwächen in der spielerischen Leistung wett machen.
Ich spiele WoW nun seit der US-Beta. Seitdem war ich nie so gelangweilt vom Spiel wie heute, wobei das Problem nicht im spielerischen Inhalt liegt, sondern eher am Umfeld, primär der aktuelle Main-Server. Mit Blick auf die kommenden Änderungen zum Leveln neuer Charaktere, werde ich vermutlich erstmal irgendwas auf Horden-Seite anfangen zu spielen. Allianz auf Tirion ist aktuell, wie im Regen stehend, auf den 2 Stunden verspäteten Bus zu warten, um dann nach dem Einsteigen feststellen zu müssen, dass alle Sitzplätze vergeben sind und die Fahrt noch weitere 3 Stunden dauern wird.
18 Kommentare
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global $hemingway ?>„auf der anderen Seite ist Gear so unbedeutend wie nur möglich geworden, denn Gear kann nicht mehr wie früher, Schwächen in der spielerischen Leistung wett machen.“
das ist es was es Casual-Gilden so schwierig macht. Früher konntest du mit 2 Raidterminen locker klar kommen, da früher oder später der Boss gefallen ist, allein durch das Equip was du dir auf dem Weg jede Woche einsammeln konntest. Man konnte die Instanzen irgendwann clearen und hing halt spielerisch irgendwann in Naxx/Aq40 fest.
Heute stehen wir immer noch vor Gruul und langsam fragen sich die Leute wieso er nicht liegt, obwohl fast alle gut mit Kara-equip bestückt sind. Und gerade in kleineren Gilden will man doch nicht einem liebgewonnenen Mitspieler sagen ’sorry, du bist zu schlecht für den 25er Raid, wir suchen uns einen anderen‘
Zweites ‚Problem‘ ist der liebgewonnene 10er Raid. Hier will keiner auf einen Termin verzichten zugunsten eines 2. 25er Termins. Bin ich persönlich auch ganz froh drum, allerdings ist es im moment eher ein Warten auf Zul Aman anstatt ein wirklicher Angriff auf die 25er Inis.
Es ist nicht das Spiel, trotz aller Bugs und Unzulänglichkeiten.
Nein, es sind die Menschen die dieses Spiel inzwischen spielen.Spieler der Generation WoW 1.0 waren/sind (wobei es immer weniger davon gibt) schlicht anders drauf als die neue WoW 2.0 „OberrulerRoxxorDeathnightHordekiller“-Gemeinde.
Wo früher über die Taktik wie der nächste Boss zu killen ist gesprochen wurde, werden heute häufig Schlammschlachten unter den Spielern ausgetragen.
In meiner alten Gilde haben wir irgendwann 2 Kara-raids gleichzeitig laufen lassen.Und was passiert? Genau ! Eine Gruppe fühlt sich unterlegen, hintergangen, als 2. Wahl, was auch immer, und das ganze führte dazu, dass ein großer Teil die Gilde verlassen hat.
Leider ist es heute „Lifestyle“ WoW zu spielen. Genau das macht aber das Spiel kaputt, weil jeder Vollhonk meint er sei der Oberruler.
Ich jedenfalls hab meinen Account erstmal auf Eis gelegt und vermisse WoW inzwischen nicht einmal.Mal sehen ob das Addon was bringt …
Nun, ich wollt hier auch was schreiben, aber nachdem ich Bajuwares Kommentar gelesen hab ist das eigentlich unnötig 😉
Was du da schreibst is haargenau die Situation meiner Gilde :-/
Auch ich sehe wenig Sinn momentan eine neue Gilde zu finden. Bis 2.3 dauert es noch mindestens 2 Monate. Jetzt noch den Stress mit 25er Raids in SSC/TK ist zu viel für meine sensible Spielerseele, auch weil ich von Karazhan verwöhnt bin. Mittlerweile sind mir auch 25er Raids einfach zu groß und unpersönlich. Auch geht mir der Altersdurchschnitt bei aktuellen Endgame-Gilden etwas gegen den Strich, diese „OberrulerRoxxorDeathnightHordekiller“-Gemeinde ist halt auch eine Frage des Alters.
Die Sache mit einer „zweiten Generation“ von WoW Spielern kann ich ziemlich bestätigen. Von denen die damals mit mir angefangen haben ist nur noch ein Bruchteil wirklich aktiv. 2/3 sind entweder völlig weg oder nur noch sehr sporadisch online. Das traurige ist, dass WoW mit der ersten Generation der Spieler sehr wertvolle verloren hat. Ich hab hier mal im offiziellen Server-Forum, passend zu Thema meine Spur hinterlassen.
DIeses Spiel scheint einen irren Umschlag bei Spieler-Zahlen zu haben, soll heißen es könnten locker schon weit über 10 Millionen Spieler sein, wenn man die alte Garde irgendwie hätte weiter halten können.
Ich denke, es liegt schon und vor allem am Spiel. Ihr habt schon Recht, die Spieler heute sind andere, und WoW hat viele der Hauptspiel-Raider verloren. Aber die Ursache dafür, dass zumindest bei uns so viele aufgehört haben, liegt einzig und allein am Spiel.
BC hat die alten Raid-Tiers für viele eben doch zu heftig entwertet. Und wenn ich sehe, dass Blizzard das Gleiche für WotLK wieder plant, dann frage ich mich doch, warum ich mich heute überhaupt im Raidcontent aufreiben sollte. Natürlich macht das Spaß, natürlich ist Raiden toll, aber es ist auch ein Riesen-Zeitfresser, der große Opfer fordert.
Und das tut es jetzt noch mehr als in vanilla WoW. Damals sind wir in unserer Gilde recht gemütlich geraidet. Wir waren nie die allerschnellsten, aber es gab Fortschritt und wir haben beinahe jeden Spieler mitnehmen können. Aber so ein Casual-Raid funktioniert heute offenbar nicht mehr. Tja, wir hatten und haben in unserer Gilde ein recht freundschaftliches Verhältnis zueinander, der Guild Roster ist beileibe nicht auf absolute Effizienz ausgelegt. Um weiterzukommen, müsste man nun einzelne Leute aussortieren und durch bessere Spieler ersetzen, aber sorry: Ich kann nem langjähirgen Freund mit Fulltimejob und zwei Kindern nicht sagen, dass wir ihn aus dem Raid schmeißen. Kann ich einfach nicht, konnte auch niemand sonst bei uns.
Mit dem Erfolg, dass wir nun überhaupt nicht mehr in der Gilde raiden. Die wirklich Guten sind in anderen Raids untergekommen (aber großteils noch bei uns Gildenmitglieder), viele alte Raider haben komplett aufgehört, der Rest schlägt sich in Karazhan und Heroics herum.
Tut mir leid, aber wenn das Spiel solche menschlichen Widerwärtigkeiten von einem verlangt, damit man im Raid als Gilde Spaß haben kann, dann hat sich seit vanilla WoW einiges verändert.
Ich will damit gar nicht sagen, dass das Raiden generell leichter sein sollte. Die sauschweren Brocken für die Hardcore-Raider muss es schon auch geben. Aber ein leichterer Einstieg in die 25er-Raids wäre wünschenswert gewesen.
Hm, bis vor kurzem dachte ich, WoW sei noch seeehr lange motivationsgeeignet – aber mittlerweile stelle ich fest, dass es mir ziemlich wayne ist, wenn ich ein paar Tage nicht spiele, warum?
Es gibt ´eh nix sinnvolles zu tun als casual im endgame, entweder die eigene Gilde ist noch nicht soweit (my case) oder ich wechsel die Gilde (als blauer Jäger gar nicht so einfach) und ich kann mit den Anforderungen (Zeit) nicht mithalten. Faktor Zeit, viel besprochen, mehr noch verteufelt und letztlich läuft es immer wieder darauf hinaus. Ich hatte Gildenmitglieder, die waren praktisch ununterbrochen on und die, sobald ihnen die Gilde bei der Verwirklichung ihrer aktuellen ingame-Ziele nicht mehr helfen konnte, die Gildenleiter hoch geklettert sind. Bewerten will ich dies gar nicht mal, aber zumindest verdeutlicht dies, dass es für junge/kleine Gilden extrem schwer ist, den endgame-content zu sehen und der fängt für mich bei Karazhan an!
Da ich treues Schaf allenfalls mit dem Gedanken rumspiele ´mal in einer anderen Gilde mit zu machen, muss ich mit leisem Bedauern feststellen, dass nahezu sämtliche Einträge in meiner friendlist in Karazahn rumrennen – wie gesagt, stellt meine Treuebereitschaft auf eine harte Probe ;-)) Meine Gilde – obwohl immerhin ca. 50 accs mit etwa 25 70er – wird Krazhan nie von innen sehen, jedenfalls nicht als Gildengruppe – keine Tanks/Heiler in ausreichender Zahl in Sicht, wie auch – alle längst in anderen Kara-groups unterwegs. Das klassische Group-setup und die Schwierigkeit, die dafür benötigten Klassen zu leveln, haben zu einer heftigen Verknappung der Schlüsselklassen geführt. Dies ist etwas, was ich blizzard wirklich übel nehme. Natürlich gleicht es der Quadratur des Kreises, unterschiedliche Klassen zu implementieren, die auch noch alle gleich gefragt sind. Derzeit käme man jedoch mit drei Klassen ohne weiteres klar und mindestens zwei dieser Klassen fehlen dem casual regelmäßig.
Vielleicht kurz etwas zu meiner Definition von casual: Ich meine damit Spieler, die zwar durchaus 10-12 Stunden der Woche on sein können, dies aber nicht zu jeder möglichen Stunde.
Bestimmte Klassen sind völlig nutzlos, leider gehört dazu die Klasse meines mains – Jäger. Den spiele ich richtig gern – an und für sich, aber mittlerweile entschuldige ich mich schon dafür, überhaupt gefragt zu haben, ob ich in einer Gruppe mitgehen kann ;-)) Im Ernst, er taugt nix! Er ist kein DD, CC kann er nur mit Einschränkungen und megacooldown, der Gruppensupport ist endweder kaum vorhanden oder derart versteckt, dass ihn die Gruppe nicht mitbekommt und der einzige Grund, weshalb ein (1, one , uno, ein einziger) Jäger mitgenommen werden sollte, besteht in der zuverlässigen Übetragung der Initialaggro – dafür eine ganze Klasse? Selbst als Jäger bin ich froh über den mage in meiner Gruppe, der sheeped zuverlässig und immer wieder, haut mächtig mit ein bis zwei Tasten Bossdamage UND Aoe-damage raus und gibt allen Wasser und Brot. Hexer, same procedure, leichte Damageverschiebung, ansonsten – siehe derzeitige Klassenverteilung.
Jaja, l2p, aargh! Manche Klassen -und der Jäger ist dafür ein Paradebeispiel – sind nur mit extrem hohem Aufwand zu spielen und den will ich als casual nicht immer leisten. Natürlich komme ich im Damage mit dem 08/15 Mage mit, wenn ich mich selbst mit Tränken, food und sonst was buffe und peinlich auf meine Rotation achte, den Damage kann ich aber schon dann vergessen, wenn der Boss wild in der Gegend rumrennt und in meine Deadzone läuft oder ich dem wie irre aufm die adds dotenden Hexer zu seiner und damit der Gruppe Sicherheit ´ne Eisfalle vor die Füsse lege. Klar kann ich mit Eisfallen umgehen und renn sogar zu dem Spieler hin, der grad wieder aggro gezogen hat um dann festzustellen, dass der add der Falle wieder einmal widerstanden hat, was in ca 10 – 20 % der Fälle vorkommt, und die Falle 30 sec cd hat. Gruppensupport? Jägermal und wilde Eingebung vom pet – durchaus mehr damage, aber es kriegt keiner mit…
Gut, das ist jetzt etwas jägerwhinelastig geworden, sry – aber das grundsätzliche Problem trifft auch andere Klassen, sofern Sie nicht zufällig zu den Schlüsselklassen zählen.
Fazit:
Wer auf Tirion bisher nicht in einer casualfreundlichen Gilde untergekommen ist – wenn es eine solche denn gibt – hat mittlerweile noch nicht einmal die Chance ausreichend 5er-Inis zu farmen. Für den gelangweilten casual mag WotLk helfen, wenn es heißt, alle zurück auf Los, aber bis dahin?
Jäger sind lahm.
Ich sehe das schon anders.Wir sind eine Semi-Casual Gilde auf einem hoffnungslosen Server. Eine Allianzgilde ist in BT, die beste Hordengilde hat Vashj down, nur 4 Hordengilden haben Magi gelegt.
Eine davon sind wir. Mit völlig hoffnungslosen Setups (zB: 3 Feral-Druiden, nur 6 Heilern) räumen wir so langsam das Feld auf – weil wir eben sehr gute Spieler haben, die nicht 4 – 5 Tage die Woche 25er Raids machen wollen, sondern eben nur 2. Seitdem wir 2 Termine 25er haben (seit 3 Wochen) kommen wir langsam aber sehr stetig voran, und das eben mit weniger „Wahnsinn“ als die „großen“ Raidgilden.
Ich kann total damit leben, wenn wir Black Temple nicht sehen bis zum nächsten Addon (was ich aber für schaffbar halte, ich denke auf Dauer werden wir auch auf 2.5 – 3 Raidtage wechseln können, und Blizz wird schon noch weiter nerfen was das Zeug hält), aber dafür der Raid als ganzes erhalten bleibt.
Wenn wenige Leute „Burnout“ erfahren, ist das schließlich auch ein nicht zu unterschätzender Gewinn. Ich bin froh darüber, daß wir als Casuals so gut weiterkommen, und ich denke auch, die „Grenze“ haben wir noch lange nicht erreicht.
Schöne Grüße von Gul’dan und Forscherliga! Das Wetter ist gut, aber raidtechnisch ists ähnlich wie bei euch.Es gibt leider einfach haufenweise Leute, die ihren Charakter nicht im geringsten beherrschen. Hier liegt für mich auch die Schuld von WoW, es erzieht seine Spieler nicht richtig. Man rennt halt einfach mal los, basht sich solo bis Level 70 durch und zu keinem Zeitpunkt hat man einen Grund, auch nur im geringsten an den eigenen Fähigkeiten zu zweifeln. Entweder man ist solo unterwegs, da gewöhnt man sich schnell mal ans Sterben und macht sich keine Gedanken. Oder man hat ne Gruppe, dann sind genügend Leute da, denen man die Schuld in die Schuhe schieben kann wenns schief geht.Die meisten WoW-Spieler – egal wie schlecht sie spielen – sind aus irgendwelchen Gründen völlig überzeugt ihren Charakter perfekt zu beherrschen und lassen sich dementsprechend auch nicht das geringste sagen. Sie wurschteln sich bis 70 halt so irgendwie durch, und dann sollen sie plötzlich, von einem Tag auf den anderen, was von Aggro verstehen, den Schaden eines Raidbosses wegheilen und Mobs mit Aggro Resets und anderen Gemeinheiten tanken. Komisch, plötzlich klappt das, was man 70 Level lang gemacht hat nicht mehr. Da es bisher aber ging, müssen ganz logisch die anderen Schuld sein, man selber hats ja drauf. Das führt dann letztlich dazu, dass Raidgilden keine passenden Leute mehr finden und einfach in ein passenderes Umfeld umziehen. Man sucht sich irgendeinen Server raus, von dem bekannt ist, dass das Raiden da richtig abgeht und die ganze Gilde transferiert. Das Ergebnis sind ein paar Raidhochburgen wie Gorgonash und ein regelrechter ‚Braindrain‘ auf den anderen Servern, wo einzelne Zurückgebliebene versuchen, die brauchbaren Leute aus dem unbelehrbaren Rest rauszufiltern, damit sie wenigstens so ein bisschen raiden können, ohne dabei graue Haare zu kriegen weil der Magier nicht antanken lässt, der Priester seinen Shackle noch nicht entdeckt hat und der Hunter sich für nen ganz tollen Nahkämpfer hält.Ihr lacht? All das hab ich gesehen. Ich durfte mich auch schon mit Hexern rumschlagen, die nachdem sie von den Twins in AQ40 gehört hatten, plötzlich der Meinung waren sie wären Tanks. Und Magiern, die versucht haben ihren Diablo-Tankmage in WoW nachzuspielen. Und weiß der Geier was noch alles..Alles in allem, wenn ich jemals rausfinde, wer das Gerücht in die Welt gesetzt hat man bräuchte zum raiden keinen Skill, ich fahr hin und schlag ihm die Zähne ein. Der Typ ist schuld, dass mein Blutdruck sich mit jeder Randomgruppe mehr verschlechtert.
„auf der anderen Seite ist Gear so unbedeutend wie nur möglich geworden, denn Gear kann nicht mehr wie früher, Schwächen in der spielerischen Leistung wett machen.“
Das find ich eigentlich aber gut. Ich fands echt nervig, wenn irgendwelche Leute mit T2 rumgerannt sind, sich Wunder wie toll vorkamen und mitm Twink nichtmal Strat wipefrei durchbekommen haben, weil sie einfach zu den 30% des Raids gehörten, den man damals so mit durchgezogen hat.
@Take:Ich geh mit meinem Stammjäger eigentlich gern mal Heroics..weil ich mich drauf verlassen kann, dass die Adds eben doch in der Falle bleiben. Man kann den Cooldown so timen, dass der Mob von einer Falle in die andere rennt. Hin und wieder wiederstehts mal..na und? Dieser komische, blenden-artige Schuss, Zurechtstutzen, mal kurz das Tier drauf, dem Tier dann sofort die Aggro wieder nehmen, Mob bisschen durch die Gegend kiten und schon ist die Falle wieder bereit. In dem Fall muss ich halt nen kleinen Heal auf ihn und sein Pet werfen, aber ich kann mir trotzdem sicher sein, dass dieser Mob nicht am Kampf teilnimmt, komme was wolle.
Dass WoW seine Spieler nicht er- sondern verzieht, habe ich hier schon an anderer Stelle oft geschrieben. Nur so konnte es so viele Millionen Spieler finden. Blizzard’s Motto – das wurde wieder auf einer aktuellen Konferenz für Entwickler zitiert – lautet „Easy to learn, hard to master.“, welches perfekt in WoW umgesetzt wird. Es ist absolut korrekt, dass die Masse der Spieler das Spiel eigentlich nicht verstehen bzw. beherrschen, aber dies ist mehr auf Seiten Blizzards zu begründen, die eben 9 Millionen zahlende Spieler haben wollen und nicht 2 Millionen zahlende, die fehlerlos spielen.
Leider tritt man vom „Easy to learn, hard to master.“ ab, wenn es um das Gestalten der Raids geht. Es gibt kein „Easy to learn“-Raid Content in dieser Erweiterung. Die Masse der Spieler liest keine ausführlichen Web-Guides für Bosskills, sie wollen einfach drauf los spielen. Raid-Design dass darauf ausgelegt ist, vorher auf Websites und mit Addons erschlossen zu werden ist nicht „Easy to learn“. Man muss sich nur einmal die Demografie der aktuellen Endgame-Gilden anschauen, die sich wie ein Ei dem anderen ähneln nur dies ist eben nicht der Durchschnitt der Kunden.
Ich möchte nicht alles schwarz malen. BC war die erste Erweiterung und sie müssen hier Fehler machen um in der zweiten draus zu lernen, da bin ich wirklich zuversichtlich.
Andererseits, wie leicht soll es noch werden?Meine Gilde hats mit BC zerbröselt, wie wohl so viele andere auch. Daraufhin hab ich erstmal Pause gemacht, dann Server gewechselt und wieder von neuem angefangen, daher kommts, das ich grad erst wieder mit Kara anfange. Die Gruppe ist komplett blau equippt, keine Epics. 5 Leute waren noch nie in Kara, davon haben mindestens 2 noch nie überhaupt geraided. Die anderen 5 kannten Kara schon teilweise, hatten aber auch keine Epics wegen Charwechsel usw. Trotzdem haben wir in der ersten Woche Attumen, Moroes, die Maid, den Kurator und das Theaterevent down gebracht.Ich hab schon Leute getroffen die der Meinung waren, dass „Raiden einfach ist und man nur für PvP Skill braucht“. Diese Leute sind über MC nie rausgekommen. Ihre Gruppe war halt nur MC, MC war einfach, also ist raiden einfach.Aus der Sicht bin ich eigentlich froh, dass es keine absolut einfachen Raiddungeons gibt, weil die Aussage möcht ich eigentlich nicht mehr hören müssen..Warum nicht ein paar neue, schwere 5er-Instanzen?Ich stells mir so vor: In den bisherigen Instanzen droppt weiter das D3-Zeugs. Danach kommt eine weitere Serie von sehr schweren 5er-Dungeons, in denen Loot droppt, ohne die die Raidinstanzen nicht schaffbar wären. Auch Vorquests für die Raidinstanzen könnte man da reinverlegen um sicherzugehen, dass diese Instanzen jeder macht. Und erst danach kommen die Raidinstanzen.Das ganze würde halt eine etwas größere Itemmenge brauchen als bisher, da in den neuen 5ern deutlich besseres als D3 droppen müsste und in den Raidinstanzen trotzdem noch besseres sein müsste. Das wär natürlich wieder entgegengesetzt Blizzards momentaner Strategie..
Sorry fürs Doppelposting, aber grad hat sich noch n wichtiger Punkt ergeben 😉Blizzards momentane PvP-Strategie ist auch pures Raidgift. Haufenweise Chars erreichen die Levelcap und machen ohne je eine Instanz von innen gesehen zu haben. Und (viel zu) kurze Zeit später sind diese Leute dann Vollepisch equippt und schauen sich nach neuem um. Und dann gibts das nächste Itemupgrade für sie in SSC und The Eye, obwohl sie nichtmal Steamvault schaffen würden. Wie auch, ohne jegliche Übung in Instanzen.
Andererseits, wie leicht soll es noch werden?
Die Frage ist sehr gut.
Wieso habe ich mich für’s erste aus dem aktuellen Endgame verabschiedet? Weil es mir zu schwer ist? Zu zeitaufwendig? Mitnichten.
Leider waren diese Raids jedoch zuviel Gift für meine damalige Gilde, bei der ich blieb, weil mir das Klima und die Spieler gefallen haben. Viele dieser Spieler jedoch, waren hoffnungslos vom Anspruch des Contents überfordert.
Ich könnte problemlos eine aktuelle Gilde zum Raiden finden, nur dort finden sich aktuell nur Spieler mit denen ich nicht wirklich mehrfach die Woche zusammenspielen möchte. Meine Prioritäten liegen nicht mehr auf dem Loot oder dem Zwang alles sehen zu müssen. Das Spiel hat sich insofern verändert, dass zu wenig Kompromisse möglich sind.
Niemand möchte Illidan solo besiegen und looten, nur möchte ich zumindestens dafür auch nicht gewungen werden die Gilde zu wechseln und im Fall von BC heisst das aktuell mit Glück eine einzige Gilde pro Server. Diese Relationen sind einfach falsch.
Wie leicht es noch werden soll? So leicht, dass diese Zweiklassengesellschaft der Spieler sich wieder mischt.
Da teile ich Chris´ Ansicht völlig, aber auch Deine Kiseran. Es ist einerseits völlig richtig, dass das leveln auf max und die erste Ini auf 70 nix miteinander zu tun haben. Alle Inis darunter, insb. die aus classic bieten kaum noch Lerneffekte, weil dabei mindestens 1-3 lvl 70 ziehen.
Viele Spieler, die ahnen, dass sie ihren char nicht völlig durchblicken, haben eine Heidenangst in Inis Fehler zu machen und trauen sich kaum rein und twinken dann den „IMBA-DD“ – so jedenfalls in meiner Gilde. Die Spieler, die diese Selbsterkenntnis nicht haben, sorgen entweder für hübsche wipes oder entwickeln sich.
Wie fast bei allen „Themen“ in Wow, sei es genug Gold fürs mount zu haben, Berufe zu pushen oder sinnvolles gear zu bekommen, kann progress nur durch relativ gezieltes Vorgehen erfolgen. Bis level 70 besteht das einzige zielgerichtete Handeln darin, immer weiter xp anzuhäufen.
In meiner derzeitigen Gilde, in der ich gelevelt bin, ist dieses gezielte Vorgehen leider nur bei wenigen festzustellen, dementsprechend sind die Kenntnisse über grundlegende Spielweisen in Inis/raids, gemessen an der Größe der Gilde, kaum entwickelt. Man muss sich das einmal vorstellen: Diese Gilde hat ca. 60 accs, davon 25-30 70ger und reichlich twinks zwischen 60 und 70 und nur in besonderen Sternstunden ist es überhaupt möglich eine gildeninterne Ini-Gruppe auf die Beine zu stellen. Nach 1-2 kläglichen Versuchen wird das Thema Ini ad acta gelegt und der Mage/Hexer-Twink begonnen. Das ist dann der Punkt, an dem es für den etwas engagierteren Spieler schwer wird. Gelingt es diesem nämlich, sich mithilfe einer anderen Gruppe/Gilde weiter zu entwickeln, steht früher oder später das Thema Gildenwechsel an und dann stellt sich das Problem für den ambitionierten casual „Freunde“ zu verlassen und möglicherweis in eine Gilde zu gehen, die etwas zu häufig die Anwesenheit des casual erwartet.
Natürlich ist es möglich eine Gruppe für Kara zu finden, aber die Schere geht doch leider arg auseinander. Und dieses Phänomen fängt mindestens bei Kara an. Ob das eine Zweiklassengesellschaft ist oder vielmehr eine mindestens Dreiklassengesellschaft (Hardcore, ambitionierter Casual mit rl, Casual) kann ich nicht abschließend beurteilen, der Umstand, dass der Highend-content derzeit nur für die Hardcores spielbar ist, ist allerdings unbestreitbar.
@ KiseranNatürlich kann man die Falle so timen, dass der mob bis zum Schluss darin hängt, voraus gesetzt, man spielt in einer Gruppe, bei der sich einigermassen absehen läßt, wann der pull erfolgt, wenn man es nicht gerade selbst macht. Natürlich kann man den mob auch so lange beschäftigen, bis der cd weg ist, aber Widerstehen ist aber jedenfalls dann blöd, wenn man mal eben versuchen will, den Heiler zu retten (da sind übrigens schon die 2 sec Aktivierungszeit sehr dämlich und nur dem PvP-nerf zu verdanken) oder der mob einen one-hitet. Es ging mir auch eher um den Vergleich mit dem Mage und dessen Möglichkeiten (k, Beschränkungen ist auch der unterworfen…). Wahrscheinlich bin ich an dem Tag meines ersten posts auch einfach meinem whinebedürnis etwas erlegen, nachdem mich ca. 5 mal mobs in kara nach Widerstehen der Falle mit 2 Schlägen gekillt haben und es im TS dann nur noch hieß „Jäger tot“ 😉
Man muss sich das einmal vorstellen: Diese Gilde hat ca. 60 accs, davon 25-30 70ger und reichlich twinks zwischen 60 und 70 und nur in besonderen Sternstunden ist es überhaupt möglich eine gildeninterne Ini-Gruppe auf die Beine zu stellen. Nach 1-2 kläglichen Versuchen wird das Thema Ini ad acta gelegt und der Mage/Hexer-Twink begonnen. Das ist dann der Punkt, an dem es für den etwas engagierteren Spieler schwer wird.
Die Tage ist ein Entwicklerkonferenz, darunter auch immer noch ein heißes Thema WoW. Kernaussage fast aller Entwickler lautet, Casual-Gaming in MMORPGs bedeutet allein etwas erreichen zu können. Wenn ich diese Sätze da oben lese, frage ich mich ernsthaft, ob so die Vorzüge eines Genre aussehen, dass man für die breite Masse geöffnet hat.
Eine meiner angenehmsten Mitspielerinen der letzten Monate hat gestern ihren Account gekündigt. Warum? Weil der Server keine Gilde bietet, die ihr gefällt und ein Serverumzug finanziell nicht drin ist. Der Server verliert da eine wirklich brauchbare Spielerin. Als ich Ende 2000 mit diesem Genre angefangen habe, dann auch um solche Spieler zu finden und kennenzulernen, nicht um sie aus dem Spiel treten zu sehen. Sehr schade, solche Spieler nun gehen zu sehen.
Achja so nebenbei, hat jemand aktuelle Erfahrungen zum Thema Ganking beim Leveln auf PvP-Servern?
Das dumme an WoW ist, dass unter den 9mio+ sehr viele „Solo-Spieler“ sind, die sich so durch die Lande questen, nebenbei vielleicht ein bisschen in der Gilde sind und chatten… in keine Gruppe gehen, weil sie ja eigentlich viel lieber sehen wollen, wie sie allein zurecht kommen – deshalb gibt es auch diesen DD-Überschuß, schätze ich.
Die Solokomponente zu beschneiden ginge dennoch letztendlich ins eigene Fleisch.Wäre man gezwungen in Gruppen zu agieren würden viele die Lust daran verlieren, weil sie zum einen erst einmal Leute finden müssten und zum anderen auch noch so spielen sollten, dass es funktioniert… nicht nur in Bezug auf Taktik, sondern auch auf Loot etc.
Für viele funktioniert diese Umstellung so gerade noch. Eine Instanz ist ja – oftmals – schnell gemacht, um Loot wird gewürfelt.
Wenn es dann allerdings mit DKP und festen Terminen anfängt ist da auf einmal so etwas „offizielles“… man muss sich doch arg unterordnen und vor allen Dingen genaustens nach Taktik spielen.
Meiner Meinung nach war das in der alten Welt gut gelöst.5er – 10er – 15er (- später 20er) – dann 40er bauen eigentlich gut auf einander auf.
Das passt bei 10er => 25er nun einmal irgendwie nicht.
Doch auch inhaltlich waren die 40er mit einer Lernkurve ausgestattet.
MC war hauptsächlich TnS. Krieger dran und gib ihm… vielleicht mit 2, 3, 4 oder 8 Adds. Vielleicht mal Decursen, wie ein Bekloppter, vielleicht mal aus dem Feuer(regen) laufen.Die Bombe bei Geddon und der Major-Kampf waren wohl das komplexeste. Die ganze Instanz hatte einen super Lerneffekt, wie man sich Raiden vorzustellen hat… finde ich.
BWL war da schon komplizierter. Drachen kiten, auf Aggro aufpassen, Tankrotation.
In AQ40 kam dann das Movement dazu… vor wildgewordenen Fliegeviechern wegrennen… teleportierende Gegner… Mobs die weit auseinander getankt werden mussten, aber keine Lust dazu hatten und immer mal wieder Enragetimer, die den Kampf in einen festen Zeitrahmen – und damit Equipstandard – drängten.
Naxx setzte dem Ganzen die Krone auf und auf dem Weg dahin blieb so mancher Raid an dem ein oder anderen Encounter hängen. Aber, hey, ich hab mich zwar oftmals über die Idiotie so mancher im Raid geärgert… aber dafür auch tierrisch gefreut, wenn dann mal was auf Farmstatus war. =)
Die gute alte Zeit… und wo ist die Lernkurve in BC?~Glyx
Es ist mal wieder an der Zeit, dass auch im mich melde.
Leider kann ich einen sehr bedeutenden Teil dessen, was ich hier gelesen habe bedenkenlos unterschreiben.
Nachdem mein Paladin alles an Equip aus Karazhan zusammen hatte und sich als Heiler gewaltig zu langweilen anfing, habe ich erst einen Hexer bis kurz vor Level 60 gespielt und nun eine Druidin aktuell auf Level 61.
Ich kann nur bestätigen, was meine Vorposter geschrieben haben. Es ist hammerschwer Leute für Inis zu finden.In der Alten Welt habe ich teils halbe Tage in der Gruppensuche verbracht um Leute für Kloster oder Maraudon zu finden und später in den Tempel oder BRT zu kommen und war dann irgendwann vom Level drüber weg, ohne auch nur die Onyquest abgeschlossen zu haben – und das obwohl ich die Druidin als Tank/DD spiele.
In der Scherbenwelt nun findet man etwas leichter Gruppen. Eigentlich gehe ich jeden Tag in eine Ini, aber die Gruppen die man findet sind zu einem großen Teil echte Katastrophen.
3 Level höhere Schutzpaladine, die es im Bollwerk schaffen bis zur 4. Mobgruppe weder den Weiheknopf noch Zorn der Gerechtigkeit nicht zu finden, jede Gruppe vom Magier mit Schaf pullen lassen und sich wundern das er immer als Teppich endet, sich lauthals beschweren, weil die Druidin, die sie nicht tanken lassen wollten (weil zu „klein“), in den Bären geht und ihren Job macht. (ach so: und danach mit fadenscheinigen Ausreden die Gruppe verlassen^^)
Nahkampfjäger, die mit Stäben auf gegner einprügeln und ihr Pet in der Ecke stehen lassen (sie sollten es ja passiv stellen, also warum beschwert man sich also^^)
Wären da nicht diese feinen Überraschungen, wo man mit einer Random dann auf Level 60/61 mit großen Zweifeln den Blutkessel probiert und vollkommen überrascht feststellt, dass alle KTM drauf haben, wissen was die Anzeige bedeutet und sich mal wirklich an die von mir zugewiesenen Ziele halten, was dann in einem Run mit nur einem Wipe und einer Gruppe zufriedener Spieler endet – ich hätte wohl langsam wirklich den Spaß verloren..
Leider bleibt aber Fakt:Wirklich gute Spieler zu finden ist schwer, Raidbündnisse scheinen auf dem Mithrilorden ein Ding der Unmöglichkeit zu sein und eine Gilde die aus einem guten Teil Casuals besteht fit zu machen für die 25er eine verdammt harte Nuss.
Bei uns endete der erste Versuch eine zweite gildeninterne Karagruppe aufzustellen mit dem Verlust von 30% der Mitglieder, die folgenden Raidbündnisse waren eine Farce und aktuell sind wir wenigstens dabei bald die 20 voll zu machen, was Leute angeht, die von Einstellung, Spielweise und Equip Gruul gewachsen sind.Nur ärgert es mich nach wie vor, dass ich auch nach fast 6 Monaten Karazhan Gruul selbst noch nie habe liegen sehen und noch keinen Fuss ins Auge, Magtherions Kammer oder den Schlangenschrein gesetzt habe. Echt traurig.
Zunächst einmal; WoW war schon immer Item (Epixx) lastig. Punkt.
Dennoch war die Anzahl derer, die nicht alleine im „Epixx-Fieber“ rumgelaufen sind und nur abgreifen wollten, früher sehr viel geringer als heute.
Mit BC fand eine Entwicklung statt, bei der viele alte gute Leute aufgehört haben und ihre Reihen von, sorry, viel zu vielen Vollhonks RulerRoxxorHordekillerKids aufgefüllt wurden.
Die alte Garde war sich nicht zu schade Guides zu lesen, und wenn nicht vorhanden selbst zu schreiben.Taktiken auszuprobieren und wenn nötig wochenlang sich von Ragnaraos oder wem auch immer den Frack vollhauen zu lassen.
Mit BC jedoch begann die Seuche;Möglichst schnell ohne viel Aufwand und Vorbereitung Items einsammeln und in SW oder Ogri rumposen.Heute findet man kaum Leute um mal endlich die 25er anzugehen und rumzuprobieren.
Kaum einer weiß noch was Raiden wirklich bedeutet und wieviel Arbeit es ist.
Wenige wissen wirklich ihre Chars zu spielen.Denn man läßt sich schnell von 1-60 von irgendwelchen Freunden mit Highlevel-chars durchziehen. Somit bleibt die Entwicklung des Skills meist völlig auf der Strecke.Das Ergebnis sieht man in Kara oder auch schon in den popligen BC-5er-Inis. Von Gruul usw. gar nicht zu reden …
Aber ab und zu gibt es noch Lichtblicke, wenn auch selten.Dies treibt mich wohl nun doch dazu wieder anzufangen.Allerdings; alles neu und von Anfang an.Horde, Druide auf englischem EU-PvP-Server.Leveln auf einem PvP-Server bringt vielleicht wieder etwas Spannung in das Ganze 😉
Level momentan auch sporadisch auf Gul’Dan (deutscher PvP Server) den ersten Elfen überhaupt, Troll Paladin ging leider nicht und in der Tat ist PvP-Server nach 2 Jahren PvE eine echte Abwechslung, nur alte Mitspieler ließen sich leider nicht überreden, mitzuziehen.