
Sirens (2025)
Kontrastprogramm – die Fortsetzung. Dank der Dame an meiner Seite stehen mir ab und zu die Tore zum Netflix-Angebot offen, welches ich vor Jahren beendet hatte, einfach weil mir deren Programm einfach nicht mehr so zusagte. Zugegebenermaßen mag ich aber mit etwas Abstand immer mal wieder davon probieren, besonders wenn es wie bei Sirens dermaßen viele guten Kritiken gibt. Zusätzlich bin ich Julianne-Moore-Fan, was kann da schiefgehen?
Rein objektiv kann ich die guten Rezensionen nachvollziehen. Auch wenn ich kein Serien-Fan bin und werde, respektiere ich die Stärken des Formats gegenüber einem Film. Die Serie hat mehr Zeit, ob sie diese respektiert und wertvoll nutzt, ist dann eine subjektive Wertung. Irgendwie habe ich hier anfangs etwas erwartet, das nicht realistisch war. Vielleicht bin ich auch zu weit weg von modernen Serien dieser Kategorie.

Am Ende ist Sirens eine durchaus einfache, am Ende vorhersehbare kleine Geschichte, mit keinem wirklich soliden Kern, den sie versucht, mit seiner polierten Oberfläche zu verhüllen. Sirens Bloom-Optik erweckt Erinnerungen an 80er-TV, was mir jetzt wirklich gefällt und dem Ganzen einen surrealen Subtext gibt. Ich habe die gesamte Dauer einen Get Out-Twist erwartet. Diesen gibt es nicht. Sirens ist trotz seiner objektiven Qualität schnell vergessen, ist zu generisch, verpasst es, markant genug zu sein.
Sirens trifft nicht wirklich meinen Geschmack und war mir auch eine Folge zu lang.
2 Kommentare
global $hemingway ?>Oh, hast du denn dann schon Ripley gesehen? Das ist für mich das qualitativ beste was ich auf Netflix jemals gesehen habe!
Nein Ripley sagt mir noch nichts, aber danke für den Tipp, kommt auf die Liste und nach dem Ansehen ins Weblog! Danke.