
Durchgespielt
Donut County
Manchmal verliebe ich mich noch einmal in meine alte mediale Liebe, besonders bei solch einer Bandbreite. Ich würde fast behaupten, dass Videospiele hier allen Alternativen den Rang ablaufen und von Elden Ring, über Fortnite eben auch ein Donut County existiert. Seine Wurzeln als Mobile-Puzzle-Game kann der Titel nicht verbergen, allerdings skaliert der Spaß und die Präsentation auch auf 75-Zoll-Fernseher. Donut County wirkt wie ein Nintendo-Titel. Niedlich und abstrakt präsentiert, mit Humor gefüllt und als simple Idee so weit gestreckt, wie es ein einzelner Entwickler schafft.

Als Spieler sind die meisten Level eine Abwandlung des alten Single-Screen-Puzzlers aus 8-Bit-Zeiten, eine Art digitales Bilderrätsel. Man steuert ein Loch in der Geometrie der Szene und muss nun dafür sorgen, bei wachsender Größe, alles zu verschlingen. Was anfangs sehr simpel startet, wird im Laufe der 2 bis 3 Stunden Spielzeit durch ein paar zusätzliche Elemente erweitert, ohne jemals wirklich schwierig zu wirken. Donut County ist pure Entspannung und ein perfektes Game Pass Spiel, welches der Dame an meiner Seite und mir mehrfach ein dickes Lachen abgewinnen konnte.
Daumen hoch.
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