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Resident Evil 2 Remake
  • Di., 03. September 2024
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Nicht durchgespielt

Resident Evil 2 Remake

Mir wurde wieder bewusst, wieso ich gewisse Videospiele mag und andere eben weniger. Resident Evil auf der Playstation damals als Franchise wachsen zu sehen, gehört definitiv zu den Höhepunkten meiner Spielervergangenheit. Besonders Teil Zwei zählt heute zu den Meilensteinen des Mediums. Auch wenn schon damals das Schlagwort „Survival Horror“ benutzt wurde, ich fand die Titel immer extrem entspannend, so absurd das auch klingen mag, was sicherlich daran liegt, dass ich beim Medium Film, hier dann doch eine andere Klasse an Intensität gewöhnt war. Zwanzig Jahre später, steht Resident Evil 2 als Neuauflage bereit. Ich schaue es mir mal an.

Kurz und knapp. Ich mag Village enorm und sowas Ähnliches hab ich auch hier erwartet, bekommen habe ich dann etwas doch leicht anderes. Der Titel sieht toll aus und klingt noch besser. Die vielen kleinen Änderungen hat Capcom smart ausgewählt und die ersten Stunden mit Claire wirkt es, wie so alte Schuhe, die nach Jahren noch passen und sich einfach bequem anfühlen. Die Intensität ist heute auch eine andere, stellt sich heraus, Technologie in Spielen heute, kann doch mit Filmen konkurrieren, aber Spiele sind keine Filme und hier kommt mein persönlicher Hebel aus dem Spiel raus.

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Ich möchte beim Spielen entspannen. Es soll „Spaß“ machen, was zugegeben subjektiv ist. Meine Form von Spaß exkludiert dann eben Situationen, wo Spiele mir eine vorher akribisch und langsam aufgebaute Optionsvielfalt nehmen. In diesem Spiel heißt das, was ich vorher schon kannte. Irgendwann betritt Mr. X die Bühne. So wie damals. Damals jedoch, war das jedoch ein Witz. Mr. X auf der PSOne war eine latente Hürde, die bis auf die wenigen Sequenzen, Beiwerk war. Das Remake bietet jedoch die Technologie, um Mr. X zum echten Terminator werden zu lassen und eben nicht an geschlossenen Türen scheitern. Das ist durchaus beeindruckend, aber das ist nichts, worin ich heute in solch einem Titel Spaß finde.

Insofern hieß es: „Danke, dies reicht mir dann aber auch“.

Für diese Art Game Design, wie auch für viele andere, bin ich nicht mehr kompatibel. Resident Evil 2 Remake mag ein großartiges Spiel sein, aber mir wurde es nach wenigen Stunden genug. Insofern kann ich hier keine Empfehlung aussprechen. Von Control kommend, fiel mir unangenehm auf, wie viel langsamer und klebriger Bewegungen in Racoon City doch noch immer sind. Da fand ich Village schon irgendwie agiler.

Eines muss ich an dieser Stelle erwähnen. Ich bin überzeugt, dass diese Phase im Spiel eine temporäre ist. Im Original war das ja auch so. Was ich mir vom Medium im Jahre 2024 als Spieler über 40 Jahren wünsche, ist einfach eine Vorspul-Taste, oder ein Auto-Play Modus, um genau solche Stellen für mich tolerierbar zu gestalten. Accessibility heißt auch, solche Brücken zu bauen. Dann wäre ich hier sicherlich noch etwas geblieben. Schade.

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