Inglourious Basterds

Inglourious Basterds

Mit dreißig Jahren Verspätung läuft endlich die Manta, Manta Fortsetzung, auf die keiner gewartet hat. Diesmal unter Regie seines Hauptdarstellers und das bringt mir den heutigen Film des Tages ins Gedächtnis. Für viele gilt Inglourious Basterds als bester Film seines Auteurs Quentin Tarantino. Ich für meinen Fall gehöre nicht zu diesen Personen und mich wundert es, warum ich diesen Film bis heute hier nicht nicht erwähnt habe. Nun aber.

Nicht falsch verstehen. Inglourious Basterds ist toll, aber für mich gehört ein Film dieser Größe nicht zu den Stärken seines Erschaffers. Bei mir existiert auch eine recht lange Vorgeschichte zum Film und ich weiß nicht mehr genau was, aber das muss Ende der 90er gewesen sein, als ich bei Ain’t it cool News einen Eintrag laß, dass Tarantino nun an seiner eigenen Fassung von Das dreckige Dutzend arbeitet und wohl nach großen Namen wie Stallone dafür sucht. Eine Dekade später ist der Film fertig und enthält wenig von den ersten Details, die mir damals selber das Kopfkino haben spielen lassen.

Für mich ist Basterds wie oft dieser Tage zu lang und das sind nun ja auch viele seiner Filme, aber hier spüre ich die Länge zu sehr. Trotzdem bleibt dieser Film natürlich ganz großes Kino, auch weil Tarantinos Feder hier rasiermesserscharf geschliffen ist. Die erste Szene des Films, gehört zweifellos ins Museum des Mediums, es ist 200% Tarantino.

Ich weiß viele mögen diese Mischung aus so vielen unterschiedlichen Elementen in diesem Film, aber mir fehlt der Fokus und vielleicht wäre weniger hier mehr gewesen.

Klar Daumen hoch für Inglourious Basterds aber mit persönlich leicht fadem Beigeschmack.