Nope
Jordan Peele. Ein Name der seit einigen Jahren für Hoffnung im Kino steht, abseits der Convenience-Fabrik ala Disney. Auch wenn ich über Get Out noch nichts geschrieben habe (kommt demnächst) so ist der Film neben Fury Road und Everything ganz klar einer der besten Filme der letzten Jahre. Get Out ist makellos. Sein Folgewerk dagegen Us? Dort hab ich nach gut einer halben Stunde aufgegeben.
Nope aber wirkte in allen Trailer genau nach meinem Geschmack und es stellt sich heraus, dass diese Vermutung bestätigt werden sollte. Gestern also war ich mal wieder im Kino und habe den Film in der englischen Originalfassung gesehen.
Filme dieses Auteurs sind nicht immer perfekt, aber sie sind immer sehr einzigartig in ihrer Gesamtwirkung. Auch Nope. Nichts was der Film zeigt habe ich so noch nie gesehen, aber es ist sehr lange her und in dieser ausgetüftelten Mischung wirkt es wie ein Remix der besseren Art. Ein neues Rezept bekannter Zutaten.
Viele Details des Films möchte ich hier nicht spoilern, denn je weniger man über Nope weiß, umso besser. Wer also völlig unwissend diese Mahlzeit genießen möchte, sollte nun aufhören zu lesen.
Zwei Spielberg Filme sind mir sofort in Erinnerung gerufen worden. Unheimliche Begegnung der dritten Art und Jaws. Allein für seine Oberfläche empfehle ich den Film sofort. Bild und Ton sind beeindruckend. Der Film respektive der Plot selbst?
Nun ja. Peele schrieb zehn Jahre am Drehbuch für Get Out und hier wohl knapp ein halbes. Das merkt der Zuschauer. Nope hat viele Makel, aber stürzt unter der Summe aller nicht in sich zusammen, sondern bleibt ein Film den ich sicherlich noch ein weiteres mal sehen muss.
Daumen hoch.
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