Hesher
Die Abwechslung aus Mega-Blockbuster und solch kleinen, ruhigen Filmen wie Hesher, macht mir das Medium Film gerade wieder sehr unterhaltsam. Irgendwie ist Hesher in der Netflix-Queue gelandet. Ich erinnerte mich damals den Trailer gesehen zu haben. Dieser erste Eindruck aus kleinem Film, besetzt mit größeren Namen, ist meist ein gutes Indiz für solide Unterhaltung.
Die erste positive Überraschung? Auch wenn es der Titel vermuten lässt, Gordon-Levitts Titel gebende Figur ist hier fast schon eine Nebenrolle. Der Film schafft, es die Figur relativ gekonnt zu dosieren. Ein paar Minuten mehr und ich hätte sicher genervt aufgehört zu schauen. Hier stimmt der Rhythmus und die ruhigen Minuten des Films, sind für mich seine Stärken und der Grund für meine Empfehlung. Was bleibt ist ein komischer hinterlassener Eindruck: Hesher wirkt wie ein Kinderfilm für Erwachsene. Eine Art Pixar-Drehbuch, das auf halber Strecke aufhört noch besser zu werden und qualitativ nur noch im Mittalmaß stagniert.
Ich mag den Film. Man bekommt einen seichte Einblick in eine winzige fremde Welt und sowas ist in Zeiten, in denen jeder Film nur noch aus der Rettung der kompletten Menschheit besteht, wundervolle Filmkost für zwischendurch. Daumen hoch.
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