Film des Tages – Alaska Johansson
Ein glorreicher Sieg des Stils über die Substanz: Alaska Johansson. Der Deutsche Fernsehfilm betritt selten so tiefe Genregebiete, allein dafür darf man diese Produktion schon loben, selten habe ich einen so einfachen Film, so toll im Fernsehen inszeniert gesehen. Dass man als erfahrener Genrefilm Fan viel zu früh die dünne Geschichte erkennt, trübt den positiven Eindruck zwar etwas, aber nur am Ende bricht der Film unter den eigenen Ambitionen zusammen und kommt mit Exposition, die eine Zeitreise aus einem 70er Jahre Roger Corman Film angetreten hat. Am Ende fehlt dem Film einfach wie so oft eine Geschichte, die genauso viel Sorgfalt wie die Oberfläche entspricht. Ein so dünner, an den Haaren herbei gezogener Plot und diese Bilder wirken erst fesselnd, dann lächerlich. Trotzdem oder gerade deshalb sehenswert. Ein tolles Oxymoron.
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