Film des Tages – Fade to Black (2004)
Der größte Trick eines kontemporären Pop Künstlers ist es, jedes nächste Werk als seine letzte Schöpfung zu verkaufen. Die Meister darin sind natürlich die Rolling Stones die seit den 70ern jedes Jahr eine neue Abschiedstournee verkaufen. Jay-Z hat vor Jahren einen Schluck aus der gleichen Flasche genommen und die grandiose Idee mit einem Album gekoppelt. Als Gesamtmedium gehörte dazu Album, Show und eben diese Dokumentation. Fade to Black ist jetzt relativ langweilig und primär Konzertfilm. Was den Film dennoch sehenswert macht, sind die kürzeren Abschnitte, die das Entstehen einzelner Lieder des damaligen „letzten“ Albums zeigen.
Der kurz zu sehende bärtige Mann im Trailer ist übrigens Legende Rick Rubin, von dem ich kürzlich dieses epische Interview gelesen habe, was einer neuen Bibel gleich zu kommen scheint. Unbedingt lesen. Fade to Black nun sehenswert oder nicht? Ich denke ja, aber auch nur sofern man sich einigermaßen für das Entstehen von Popmusik interessiert.
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