Film des Tages – GoldenEye
Die 90er heißen auch James Bond willkommen. Nach einer dringend benötigten langen Pause, erfindet sich das Franchise mit GoldenEye halbwegs neu. Brosnan ist ein toller Bond der viele der guten Eigenschaften seiner Vorgänger vereint und dennoch nie wie eine Kopie wirkt. Der Film hingegen lässt das kalte Kriegs Szenario der Vergangenheit schon wieder modern wirken. Mir fällt auf, wie viel Inspiration hier auch für Skyfall zu ernten war. Die Rogue Agent Formel funktioniert, nur der „Twist“ ist seit der ersten Sekunde ein offenes Geheimnis. Dench als M ist eine der besten Entscheidungen des Films.
GoldenEye passt sich der Zeit an. Die Frauenrollen sind für Bond Verhältnisse auf den Kopf gestellt. Bond wirkt regelrecht gezähmt. Die Action ist durchwachsen. Während die Panzerfahrt noch immer grandios ist, wirken die Miniaturen-Effekte einfach altbacken. Man darf nicht vergessen: zwei Jahre vorher gab es Jurassic Park und mit dem Arsenal kann ein Bond eben nicht mehr mithalten.
GoldenEye bleibt einer der besseren Filme der Serie und funktioniert auch heute noch fabelhaft. Bonuspunkte für den Titelsong. Punktabzug für die miese Titel-Sequenz.
2 Kommentare
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global $hemingway ?>Plus einen Peripher-Medium-Bonuspunkt für das N64-Spiel, nicht zu vergessen.
Zum Thema könnte ich einen ganz epischen Eintrag starten, aber nur soviel. Sowohl Goldeneye als auch Halo waren nur die Heilbringer des Genres ihrer Plattform, aber nie darüberhinaus. Ein Jahr vorher gab es Quake und wer es einmal gespielt hatte, konnte kein Goldeneye ertragen. Für alle anderen, war es der heiße Scheiß, drum doch sehr eingeschränkte Bonuspunkte dafür. Ich hab das Spiel nur ein einziges mal auf einem Forumstreffen 1999 gespielt. Uah.