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Terminator 4 und das schmerzhafte Sterben einer ganz großen Serie
  • Di, 03. Juni 2008
  • 6 Kommentare

Terminator 4 und das schmerzhafte Sterben einer ganz großen Serie

  • Terminator: Kult
  • Terminator 2: noch immer der Standard für Action-Kino
  • Terminator 3: noch sehenswertes Sequel eines totgeglaubten Franchise
  • Terminator 4: das Schlachten einer wertvollen Sci-Fi-Serie

AICN bietet heute folgende Zusammenfassung für T4 an:

„Alright so the main character is a cyborg named Marcus. For some background, Marcus was a criminal who was executed in 2003. He donated his body to Project Angel which was involved with SkyNet. They take his body and make a terminator out of him so he’s a terminator skeleton but has living muscle/skin and a beating heart too. At the end of the movie John Connor is fighting a T800 model 101 and loses. He dies and the top resistance people come up with a plan to help the resistance keep fighting on. The resistance feels that it’s important to keep the image or idea that John Connor is still alive so the resistance keeps going. So they rip off Marcus‘ skin and put John Connor’s on the skeleton so now Marcus is John Connor.„

Das Autorenteam vom dritten Teil, soll auch diesmal am Drechbuch gewerkelt haben. Regie wird McG führen. Christian Bale, soll als John Connor agieren, der jedoch in diesem Teil wohl eher Nebenrolle ist.

Was dort als Gerücht gehandelt wird, hat absolut nichts mehr mit den ersten zwei Teilen zu tun und driftet wie Matrix 2 und 3 ins völlig Absurde ab. Die Zutaten für dieses Franchise waren ganz gezielt simpel gehalten. Schwarzenegger, Shotgun, Exoskellet, viel Action, fertig. Ganz alte Action-Kino-Schule, ohne völlig lächerliche Wendungen, wie man sie heute immer wieder auf’s Neue versucht.

Terminator war zu Ende, als der Streit um die Rechte losging, damit Cameron die Serie verließ und Schwarzenegger zum politisch korrekten Patrioten mutierte. Kein neues Publikum, wird sich diesen Quatsch mehr als einmal göhnen, sondern eher angewidert das Kino verlassen. Fast-Food-Cinema ohne Substanz.

Jedes große Franchise der 80er/90er, welches Hollywood in den letzten 4 Jahren versucht hat aufzufrischen, konnte nicht an den früheren Erfolg anknüpfen und wurde in den meisten Fällen massiv beschädigt. Egal ob Aliens, Predator, Terminator, Die Hard, Star Wars, bald Star Trek. Alle Neuaufgüße sind gescheitert, während die Originale auch in 10 Jahren noch auf diversen Leinwänden/Bildschirmen laufen werden. Wo bleiben die neuen großen Serien? Man kann nicht ewig Sequels/Prequels/Neuauflagen, der alten Marken produzieren.

  • Schlagwörter:
  • Action,
  • James Cameron,
  • Kino,
  • Sci-Fi,
  • Terminator.

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6 Kommentare

Für diesen Eintrag wurden die Kommentare geschlossen.

  • #1
  • Di, 03. Juni 2008
  • Chrizmo schrieb:

Dazu kann ich nur eines sagen: Schwarzenegger ist Terminator und Terminator ist Schwarzenegger. Alles andere ist nur billiger abklatsch

Webmaster
  • #2
  • Di, 03. Juni 2008
  • chrismue schrieb:

Ich denke durchaus, dass Terminator auch ohne Arnie funktionieren kann, wenn es in den richtigen Händen ist. Im US-Fernsehen lief eine Serie Namens Sarah Connor Chronicles. Zwei Episoden habe ich mir angeschaut und auch wenn es kein T2-Niveau hat, es blieb dem Ursprung treu, ohne abzuheben. Es reicht auch heute noch gut inszenierte aber einfache Action-Kost, mit simpler Handlung anzubieten. Es müssen nicht immer lächerliche Elemente ins Spiel kommen. Genau dies fand ich auch im aktuellen Indy völlig deplaziert.

  • #3
  • Di, 03. Juni 2008
  • Chrizmo schrieb:

@Indy gebe ich dir recht, da fand ich so einiges übetrieben und völlig überdreht. Ja das waren die alten Indys auch, aber irgendwie auf andere Art und weise, kann man wohl nur mit „Feeling“ umschreiben, das kommt beim neuen bei mir einfach nicht rüber.

Aber ich denke wirklich das ein „echter“ Terminator 4 nur mit Schwarzenegger funktioniert. Versteh mich nicht falsch, ein Spin-Off oder „Irgendsowas im Terminator-Universum“ lässt sich sicherlich auch so umsetzen (wobei auch das ne Herausforderung ist denke ich), aber das wäre dann in meinen Augen eben nicht „Terminator“. Manche Filme leben und sterben mit ihren Darstellern, genau wie Indy IV ohne Harrison Ford warscheinlich als grottiger B-Movie geendet hätte, und der nicht hammermäßige aber doch solid gute Terminator 3 ohne Arnie wohl auf DVD erschienen wäre. In diesem Sinne finde ich man hätte Terminator 4 mal lieber bleiben lassen, und macht wenn überhaupt nen ehlrichen Spin-Off ohne die 4 im Namen

Webmaster
  • #4
  • Di, 03. Juni 2008
  • chrismue schrieb:

Verstanden. Arnie ist die Figur, genauso wie Conan (übrigens auch gerade im Entstehen einer Neuauflage). Das Problem beim Aufleben dieser Serien: die alten Fans können mit dem Neuaufguss nix anfangen und für ein neues Publikum sind die alten Grenzen zu eng. Da kann man nur verlieren.

Ein einfaches Terminator – Salvation wäre in der Tat weniger übel als ein T4 im Titel. Das sind genau diese kleine Details, die große Produzenten nicht nachvollziehen können. Der Gau sieht sicher einen Alibi-Auftritt Schwarzeneggers vor, nur um die alten Fans milde zu stimmen. Uahhn.

  • #5
  • Mi, 04. Juni 2008
  • ben_ schrieb:

Warum sollte es dem Terminator besser ergehen als dem Alien?

Webmaster
  • #6
  • Mi, 04. Juni 2008
  • chrismue schrieb:

Weil die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt 😉Irgendwie meinte ich, man würde aus den Fehlern anderer Serien lernen. Was soll’s.

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