Film des Tages – Killing Zoe

Im Prinzip ist Killing Zoe genau jener Film, der Reservoir Dogs versucht nicht zu sein. Die perfekte Beschreibung stammt von einem Kritiker. Killing Zoe ist das Banküberfallsdrama der Generation X. Die Besetzung ist schon fragwürdig. Man lässt Schwiegersohn Darsteller Stoltz einen Bart stehen und schon wird er zum passenden Antihelden? Nein, das funktioniert so nicht. Hat man die erste Hürde des Darstellers genommen, bleibt der Film ein berechenbares Werk, dessen Ausgang man Ewigkeiten vorher erahnen kann. Die Überraschungen sind selbst für eine Generation X sehr schwach. Das Komplettpacket Killing Zoe hat irgendwie schon wieder Charme, aber objektiv ist der Film heute kaum mehr sehenswert.
1 Kommentar
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global $hemingway ?>Ja. Ich glaube, der Filme erklärt sich vor allem im zeitlichen Kontext seiner Erstellung.
1993 … Kurt Cobain lebt nocht. Doom war gerade erschienen. Natural Born Killers und Pulp Fiction sind noch nicht fertig … Killing Zoe war ein Wegbereiterfilm. Vielleicht sogar ein Genre begründender Film, ein Genre das nur wenige Jahre lebte mit mit Kill Bill sich sichtbar selbst überlebt hatte.