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Webdesign ist der kleinste gemeinsame Nenner
  • Mon, 19. May 2008
  • 4 Kommentare

Webdesign ist der kleinste gemeinsame Nenner

Diese Woche gibt es vermutlich ein kleines neues Update, primär der Seiten-Kopf, wenn ich es schaffe auch das Archiv. Ich sitze seit letzter Woche dran, sofern es die Zeit zulässt, noch weiter zu otpimieren. Die jetzige Kopfzeile mit den Bilder-Links ist wirklich sehr effektiv. Mehr als jeder zweite Besucher, der sich auf die Seite verläuft, klickt auch einen dieser oberen Links. Als ich damals mit WordPress anfing, hatte ich ein solches Element nicht in Planung. Nun funktioniert es, wirkt aber deplaziert, genau dies soll sich ändern.

Folgende These nach den letzten Tagen. Webgestaltung, inhaltlich und visuell, von der Eimilchlegendenwollmilchsau, oder wie Ben es neulich als Simic bezeichnete, ist der kleinste gemeinsame Nenner aus Programmierer, Autor und Designer.

Klassisch ist der Weg von der Skizze, über das Photoshop-Template hin zum Stylesheet. Skizze und Template finden bei mir nur noch im Kopf statt, zumindestens bei den Projekten, wo ich völlige Kontrolle habe. Ich weiß was gestalterisch geht und was nicht. Ich weiß genau, was ich hier ändern möchte. Es wäre einfach, eine Grafik vorzubereiten und diese dann ganz einfach zu platzieren, mit CSS den Text verstecken und gut: image replacement. Der Grafiker in mir schreit ja, der Webgestalter nein, der Autor hält sich da raus.

Wenn ich mit dieser kleinen Geschichte fertig bin, dann wird man sehen, dass ich natürlich keine Grafik verwende, sondern nur mit HTML und CSS Elementen arbeite. Der Aufwand dafür und die immer sichtbarer werdenden Grenzen (Browser-Kompatibilität) sind der beste Lehrer, wenn es um Webgestaltung geht. Keine noch so alte Schule, kann die Realität ersetzen. Trial&Error scheint hier ein guter Lehrer.

Unterhaltsam ist dieser Artikel von Michael Preidel aus der letzten Woche. Alles was dort steht ist 100% korrekt. Der Artikel verschweigt jedoch Details, wie z.B. den Unterschied im Schriftbild bei serifen- und serifenlosen Schriften. Nicht umsonst wählt der Artikel eine serifenlose Schrift und überhaupt kann diese schöne Anleitung auch leider nicht über Schriftdarstellung auf Windows-Systemen, hinweg trösten. Egal ob echte oder falsche Kapitälchen, auf Windows-Systemen wird alles zermatscht. Auch wenn ich mit überteuerten Macs wenig anfangen kann, allein die Schriftdarstellung unter OSX wird dafür sorgen, dass mein nächster privater Rechner, ein Apple wird.

Web-Typografie scheint die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Das Regelwerk scheint grenzenlos, ebenso jedoch auch die Ergebnisse. Typografie ist für mich die Kontrolle von Schrift. Irgendwie scheine ich jedoch im Grenzfall nur kontrollieren zu können, wie unterschiedlich, dass Ergebnis in allen Browsern ist. Merken könnte man sich:

  • Span-Elemente absolut zu positionieren hat klare Grenzen
  • line-height scheint bei großen Schriftgrößen von Browser zu Browser immer unterschiedlicher auszufallen. Kein Drama bei Mengentext, aber kritisch für pixelgenaues Positionieren großer Schrift-Elemente
  • relative Schriftgrößen sind auch immer noch ein rotes Tuch, wenn es im wirklich exakte Positionierung geht, die alle Browser gleich darstellen sollen
  • große Schriften und Kontrast um Himmelswillen vermeiden. Window’s ClearType kotzt sonsts eimerweise den Raum voll
  • Internet-Explorer 6 ist keine wirklich ernstzunehmende Plattform mehr

Und die Moral von der Geschicht? Vetrau CSS bei Schriften nicht. Für wirklich solide Typo-Spielereien fehlt noch immer eine Basis an wirklicher Browser-Kompatibilität. Es bleibt weiter einfacher nur’ne Grafik zu machen, als zu versuchen echte HTML-Schriften pixelgenau zu positionieren. Ich hoffe für mein Beispiel die goldene Mitte gefunden zu haben.

  • Schlagwörter:
  • CSS,
  • Typografie,
  • Website.

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4 Kommentare

Für diesen Eintrag wurden die Kommentare geschlossen.

  • #1
  • Mon, 19. May 2008
  • Webdesign = Wissenschaft - Code Candies schrieb:

[…] Link: Webdesign = Wissenschaft […]

  • #2
  • Thu, 22. May 2008
  • ben_ schrieb:

Der Link zu mir ist kaputt.:)

Webmaster
  • #3
  • Fri, 23. May 2008
  • chrismue schrieb:

Link repariert. Das kommt davon, wenn man einmal nicht die Links checken lässt.

  • #4
  • Wed, 08. February 2012
  • Subjektive Responsivität - coldheat.de schrieb:

[…] die Mär von Cross-Browser Pixel­per­fek­tion end­lich stirbt. Gut ist, dass Responsiv der noch klei­nere gemein­sa­mer Nen­ner ist. Schlecht ist: Varia­tion bei Gestal­tung sinkt noch schnel­ler, als zur Hoch­zeit des […]

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