
Was zur Hölle hab ich hier grad geschaut?
Fear and Loathing in Las Vegas
Gestern startete also ein Drogen-Filmprogramm im Rahmen des lokalen 35-mm Kinos. Fear and Loathing in Las Vegas hatte ich bisher nie mehr als vielleicht ein paar Minuten als Ausschnitte gesehen. Ich ging relativ ohne Erwartungen an den Film und auch diese wurden irgendwie nicht erreicht.

Dieser Film hat keinen echten Plot, keine Struktur und kein wirkliches Ziel. Fear and Loathing in Las Vegas wirkt wie eine Aneinanderreihung von Szenen. Ähnliches habe ich neulich bei Deadpool auch notiert. Vielleicht ist diese Spät-90er Perle nun also doch seiner Zeit voraus?
Heute in einer Mittagsrunde besprachen wir kurz den Film. Eine Person mag ihn sehr und meinte, dieser Film wolle einen einzig langen Trip aus Exzess und Drogen symbolisieren. Ah ja. Fear and Loathing in Las Vegas ist viel zu lang und fühlt sich noch länger an, einfach weil nicht wirklich etwas im Film passiert. Was gibt es Gutes? Jedoch sind die Nebenrollen fast alle mit großen Namen besetzt und wer genug Erfahrung mitbringt, kann hier Bingo spielen. Ansonsten: Johnny Depp hat zwei Stereotypen. 90er-Emo und Post-90er Weirdo, eine Rolle, aus der er auch im wahren Leben wohl selten herausfindet.
Ich möchte hier nicht zu sehr über solche Art Filme schimpfen. Es gibt ganz klar auch dafür ein Publikum, ich aber gehöre nicht dazu und so muss ich hier meinen Daumen nach unten geben.
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