
Splice
Was für ein seltsamer Film. Im Vorfeld wusste ich nichts über Splice. Netflix meinte er könne mir gefallen. Dann mal schauen.

Wow, wow, wow. Ohne groß weiter viel zu schreiben, sei Splice so oder so jedem Genrekino Fan empfohlen. Für mich wirkt der Film wie aus einer anderen Zeit, abgesehen von seinen Trickeffekten. Zwei Wissenschaftler probieren sich am privaten und streng geheimen Genexperiment, welches natürlich kein gutes Ende nehmen kann. Die erste positive Überraschung? Zwei tolle Hauptdarsteller. Allen voran Sarah Polley, die man irgendwie viel zu selten sieht, doch der Film hat mehr zu bieten.
Ich bin beeindruckt, wie limitiert der Rahmen hier ist. Mein Problem mit modernem Kino in vielen Fällen? Immer geht es gleich um das Ende der Welt. Es gibt keine „kleinen“ Problem mehr. Immer muss die Welt gerettet werden, was besonders bei kleinen Genrestreifen sauer aufstößt. Splice setzt sich zu jeder Sekunde engen Grenzen. Gratulation.
Auch wenn der Rahmen also überschaubar bleibt, Splice zeigt Dinge, die ich so vorher noch nicht gesehen habe und mindestens einen WTF Moment. Der Film traut sich was und bietet auch nach dem Ende genug Stoff zum Nachdenken. Ein toller kleiner aber feiner Genrestreifen. Daumen hoch.
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