
Mission: Impossible – Rogue Nation
Blockbuster Action Kino hat derzeit einen ziemlich guten Lauf. Teil fünf des Mission: Impossible Franchise ist großartiges Unterhaltung Kino mit kleinen Schwächen. Zur Information: auch nach Rogue Nation bleibt für mich Ghost Protocol der stärkste Film der Serie, aber Teil fünf findet eine eigene Identität, raus aus dem großen Schatten des Vorgängers.
Man kann von Tom Cruise halten was man möchte, er hat sich hier ein Franchise gebaut und pflegt es, wie kaum ein anderer Darsteller / Produzent. Er ist zum Kinoautor geworden und hat damit zurecht Erfolg. Für mich hat Mission: Impossible die Fackel der 80er Bond Filme übernommen. Während das Bond Franchise zum bitter ernsten Drama-Kino mutiert ist, weiß Cruise ganz genau, das Humor ins Popkino gehört.

Rogue: Nation weiß genau, warum es Ethan wieder mit vielen Helfern ausstattet. Simon Peggs Benji ist die größte Bereicherung, die das Franchise je gesehen hat und nicht grundlos wird er hier zentrales Element. Mehr noch, zum ersten mal bekommt Mission: Impossible eine starke Frauenrolle, die nicht nur MacGuffin oder love interest ist. Ilsa Faust ist keine Furiosa, aber integraler als alles was die Filme vorher an weiblichen Figuren geboten haben. Wahrscheinlich ist es auch die beste Figur im Drehbuch und toll gespielt.
Rogue Nation ist ein kleinerer Film als Ghost Protocol. Auch wenn wir hier wieder einen eindeutigen Bösewicht haben, so ist dieser für mich eher eine Schwäche des Films, genau wie ein maues Finale. Egal, für ein so gewichtiges Franchise, ist der Film trotz Action-Schablone sehenswert. Rogue Nation liefert was man erwartet, nicht mehr und nicht weniger. Nach Fury Road und John Wick eines meiner persönlichen Action Highlights des Jahres. Wirklich solides Kino.
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