Film des Tages – Garp und wie er die Welt sah

Spätestens seit Forrest Gump und Big Fish hat das lustig-tragische Biografie Genre, seinen kommerziellen Durchbruch gefunden. Einst großer Fan der Formel, finde ich heute weniger und weniger Gefallen dran, weil es so verdammt statisch ist. Lange vor den beiden Vorzeige Titeln, existierte Garp und wie er die Welt sah. Was soll ich sagen? Kennt man einen Film des Genres, kennt man alle. Garp bekommt Bonuspunkte für sein frühes Erscheinen. Der Film ist definitiv Vorreiter und dabei durchaus sehenswert.
Was heutige Tricktechnik jedoch löst, wird für Garp zum Problem. Das Drehbuch ist solide, der Film ist nie langweilig, aber durchaus vorhersehbar und für heutige Verhältnisse, fährt er immer mit angezogener Handbremse. Schwierig finde ich einen 30 jährigen Robin Williams, der optisch nur selten zu seiner gespielten Figur passt. Gleiches gilt für andere Darsteller. Diese Hürde muss man als Zuschauer nehmen, dann funktioniert der Film auch noch heute.
0 Kommentare
Für diesen Eintrag wurden die Kommentare geschlossen.
global $hemingway ?>