Film des Tages – Der Hobbit
Der ist er also: Der erste Teil der zweiten Mittelerde-Trilogie. Der neue Anfang von zwei Jahren Vorfreude, Begeisterung und großformatiger, vielleicht sogar größtformativer Bilderzählkunst. Und gleich vorne Weg: Ich mag den Film. Sehr. Vor dem Einschlafen nach dem Kinobesuch ertappt ich mich sogar bei dem Gedanken, dass ich den Hobbit mehr mögen könnte, als den Herrn der Ringe. Die Geschichte ist netter. Smaug ist der bessere Sauron. Bilbo ist der bessere Frodo. und Thorin ist der bessere Aragorn. Und die Zurückeroberung einer Bergfeste ist mir die dreimal liebere Geschichte als die fünftausendste Rettung der Welt vor dem absolut Bösen. Jetzt wo ich das so aufschreibe, scheint es mir fast sicher.
Im direkt Vergelich zum ersten Teil des Herrn der Ringe, schneidet der erste Teil des Hobbits etwas schwächer ab: Die Erzählgeschwindigkeit ist nicht so perfekt und mich pisst es inzwischen sehr an, dass man dem 2D Film in vielen Szenen ansehen kann, dass er auf 3D getrimmt ist. Wir werden uns dafür noch hassen. Die weitesten Teile des Filmes aber kann ich darüber ebenso hinwegsehen, wie über die erzählerischen Freiheiten, die sich Peter Jackson und Fran Walsh gegenüber der Kinderbuchvorlage herausgenommen haben. Die allermeiste Zeit des Films habe ich mich sehr an Gandalf, Bilbo und Thorin erfreut.
Alles in allem freue ich mich schon jetzt drauf, wenn beide Triliogie abgeschlossen sind und ein Ganzes ergeben. Und dann verfilmt Peter Jackson das Silmarillion – als drei Triliogien, hehe.
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