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Blizzcon Spekulationen
  • Fr, 21. Oktober 2011
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Blizzcon Spekulationen

Heute startet wieder Blizzards jährliches Mekka für Fans, genannt Blizzcon. Auch wenn ich meine Aktivität als Blizzard-Spieler gegen Null gefahren habe, werde ich mit Spannung auch diese Blizzcon verfolgen. Passend dazu an dieser Stelle ein paar Notizen bevor wir in ein paar Stunden alle Details haben.

Blizzard hat in den nächsten 12 Monaten drei Produkte im Markt zu platzieren. Diablo III., ein StarCraft- und ein World of Warcraft-Addon. Solchen einen dichten Releasekalender, hat das Studio noch nie zuvor stemmen müssen. Ganz offensichtlich hat man die WoW-Millarden weise investiert. Zu Diablo wird man vermutlich wenig Neues erfahren. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass es eine Aussage zum Veröffentlichungstermin und Konsolenports geben wird. StarCraft wird den kleinsten Teil der Veranstaltung bekommen. Das Franchise ist finanziell zu unbedeutend, um ihm in diesem Jahr eine große Plattform zu geben. Mit Ankündigung, dass man dieses Jahr noch „nichts“ über Titan – Blizzards zweites MMO basierend auf einer neuen IP – hören wird bleibt das Zentrum dieser Blizzcon sicherlich WoW.

Blizzards Gelddruckmaschine schwächelt. Zwar dominiert man den Markt immer noch, aber wie der Markt insgesamt, geht der Umsatz zurück. Angesichts der Tatsache, dass im Dezember mit Star Wars – The Old Republic die erste ernstzunehmende Konkurrenz mitspielen wird, steht Blizzard massiv unter Druck, WoW medial wieder ins rechte Licht zu rücken.

Ich gebe es zu, die erste Euphorie für Catacylsm war nur Oberfläche. In der Nachbetrachtung ist Cataclysm die bisher schlechteste Erweiterung. Der vierte Treffer muss sitzen und zwar richtig. Entweder wirkliche Veränderungen für Addon#4 oder Free-to-Play. Alles andere wäre eine Überraschung. Die F2P Karte wird man aber erst ziehen, wenn MMO#2 greifbarer wird. Ob man diesmal zu Titan etwas hören oder sehen wird? Wenn dann nur sehr wenig.

Interessant ist ob man die zweite Trumpfkarte zieht: eine neue Engine im Spiel. Nur mehr Inhalte, wird WoW zwar weiterhin erfolgreich sein lassen, aber die gesetzte finanzielle Messlatte, reißt man selbst schon seit sehr langer Zeit und auch ein Blizzard merkt den Druck des Publishers. Nicht grundlos integriert man so viele kaufbare virtuelle Güter in praktisch jedem neuen Produkt.

Aus Sicht eines inaktiven MMO-Veteranen und Blizzard Fans, gibt es sehr einfache Möglichkeiten, mich wieder ins Spiel zu locken. Eine neue Engine? Immer doch. Eine neue Klasse? Nur zu. Es gibt seit langer Zeit einen Titel, den Blizzard sich schützen lassen hat: Mists of Pandaria und eine sehr lange Liste an Gerüchten darum, die praktisch alle meine Knöpfe drücken. Damit WoW langfristig für mich wieder interessant wird, muss man alle sozialen und damit zeitlichen Hürden im Spiel rausnehmen. Wir schreiben das Jahr 10 nach EverQuest und noch immer entscheidet die Spielzeit und Gildenzugehörigkeit, welche Inhalte man meistert. Das und die Tatsache der langen Zeit, hat Cataclysm zum kleinen Sargnagel für viele werden lassen. Blizzard kennt das Problem und möchte es adressieren, aber ich warte lieber ab. Ehrlich gesagt ist der Gedanke eines frischen WoW-Clones mit Lasern und Lichtschwertern schon überzeugender.

Diese Blizzcon wird spannend, da Blizzard seit dem Launch von WoW attackieren muss und nicht mehr nur verteidigen kann. Zu groß ist der Druck aus allen Richtungen: Publisher, Community, Star Wars. In wenigen Stunden wissen wir, mehr.

  • Schlagwörter:
  • Blizzard,
  • Diablo,
  • MMORPG,
  • PC Games,
  • World of Warcraft.

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