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The Blues Brothers

The Blues Brothers

„They’ll never get caught. They’re on a mission from God.“

Jake und Elwood Blues sind Alter-Egos der 70er und 80er Saturday Night Live Legenden John Belushi und Dan Akroyd. Aus einer Idee wurden schnell sehr populäre und legendäre Auftritte im amerikanischen Fernsehen. Wenig später ein Kinofilm. Blues Brothers sind sowas wie Erkan & Stefan nur eben mit Niveau und in gut. Man erkennt deutlich den Unterschied zwischen purer Marionette und Künstler.

Ich möchte hier aber nicht die Tatsache verschleiern, dass The Blues Brothers ein purer seichter Unterhaltungsfilm ist. Es ist Popcornkino mit wenig Sinn und Verstand, aber das erwartet man bei diesem Stoff sowieso. Es ist ein Buddy-Road-Musik-Film. Jake kommt aus dem Knast, kurze Zeit später gilt es Geld aufzutreiben, also beschließt man die alte Blues Brothers Band wieder ins Leben zu rufen, um damit das Geld einzuspielen. Größere Probleme löst der Film nie. Es gibt hier und da eine kleine Nebengeschichte – Prinzessin Leia und Nazis wollen die Protagonisten tot sehen – aber alles längt niemals vom Kern des Films ab: Musik.

Ich bin jetzt nicht der Liebhaber von Musikfilmen. Blues Brothers jedoch stützen sich auf ein musikalisches Genre, mit dem ich was anfangen kann. Der Film steckt einfacher voller guter Lieder, die teilweise dann doch halbwegs sinnvoll in die eigentliche Handlung reingeschrieben sind. Dies ist ein Gute-Laune-Film. Es gibt was zu Lachen, gute Musik und eine gute Prise Verfolgungsjagden im Auto, die schließlich am Ende des Films das große Finale stellt, jene völlig absurde Action, die sich selbst 2009 noch recht gut behaupten kann. ♪ Rawhide!

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