Dino De Laurentiis Double Feature: Barbarella & Flash Gordon
Dino De Laurentiis. Kaum ein Name symbolisiert mehr Kino. Vielleicht noch Roger Corman. Laurentiis Filme sind zahlreich, überbrücken Dekaden und sind hier schon oft Thema im Weblog gewesen. Heute gibt es dann ein Double Feature zwei seiner markantesten Filme. Für mich steht dieser Name als Symbol für eine ganz typische Art Film: Fantasy und / oder Science-Fiction, bei dem vorher schon mindestens vier andere Produzenten abgelehnt haben. Zu überambitioniert, zu teuer, zu riskant. Für Laurentiis scheint sowas genau das Richtige.
Barbarella und Flash Gordon teilen sich für mich die gleiche filmische DNA. Ich musste mehr als dreimal lesen, dass zwischen beiden Filmen zwanzig Jahre liegen. Für mich fühlt es sich an, als ob beides am gleichen Wochenende abgedreht wurde. Diese von klar von Substanzen getriebene Fantasie-Sci-Fi Mischung, ist ein C-Movie mit A-Klasse Darstellern und schier endlos wirkenden Budgets. Beide Filme habe ich bis vor kurzem immer nur in kurzen Ausschnitten gekannt. Flash Gordon kenn ich primär nur aus diversen Hip-Hop Liedern, als Quelle für Samples und natürlich dieser markante Queen Soundtrack. Hat man sofort im Ohr.
Ich bin ehrlich, ich hab es nicht geschafft Barbarella zu Ende zu schauen. Hinzu kommt, momentan erwische ich mich immer wieder beim Schauen solch alter Schinken, Hintergrundmaterial auf dem iPad zu lesen und bei Barbarella sind alle Geschichten ziemlich deprimierend. Als Double-Feature muss man deshalb damit anfangen. Flash Gordon dagegen holt einen als Zuschauer dann wieder nach oben. Wer dann noch Lust auf mehr Dino De Laurentiis hat, haut noch ein Pfund [Dune][1] mit drauf. Anschließend brauche ich als Zuschauer Sonderurlaub.
Ein Double Feature als Hintergrundberieselung für die nächste Party, aber nichts für einen nüchternen Filmabend. Filmgeschichte bleiben beide Film trotzdem. Ein Daumen hoch und einer nach unten.
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