
Black Mirror
Netflix hat mich vom Serienformat überzeugt. Was jetzt nicht bedeutet, dass ich alle Serien verzehre, aber Black Mirror wurde und wird mit so vielen Lobeshymnen ausgestattet, dass ich einen Versuch wagte. Die Serie hat ihren Ursprung im Englischen Fernsehen, ab Staffel drei jedoch eine eigene Netflix Produktion. Bemerkenswert gute Auswahl.

Black Mirror ist das neue Twilight Zone. Thematisch spielt in allen Folgen jedoch Technologie eine Hauptrolle, alles bisher geschrieben aus einer Hand. Allein das finde ich erstaunlich, denn auch wenn einige Folgen schwächer sind, richtig schlecht ist bisher keine. Rein objektiv merkt man aber schnell, dass ab der dritten Staffel ein echtes Budget zur Verfügung steht und plötzlich sieht man bekannte Schauspieler und viel mehr Trickeffekte.
Für mich sticht eine Folge klar heraus. San Junipero muss man einfach gesehen haben und bis auf des der Serie entgegen spielende positive Ende, gibt es hier absolut nichts zu bemängeln. Wenn man nur eine Folge Black Mirror schauen möchte, dann diese. Von mir auch uneingeschränkt empfohlen ist die Folge Nosedive, die auch mal etwas Humor ins Spiel bringt.
Erstaunlich finde ich auch das Visuelle. Besonders ab der dritten Staffel etabliert die Serie ein Aussehen, was ganz ihrem Thema entspricht und 120% digital wirkt. Ich habe lange nichts gesehen, was so durchgehend steril künstlich aussieht. Hier jedoch passt es irgendwie perfekt.
Bin gespannt was hier noch so kommt. Daumen hoch.
1 Kommentar
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global $hemingway ?>Bei „San Junipero“ haben hier zwei Leute auf dem Sofa etwas geweint. Ich fand es gerade gut, dass die Serie nicht immer negative Ausgänge hat. Freut mich, dass es dir gefällt. =)