Film des Tages – Death Proof
Es ist schwierig objektiv über Death Proof zu urteilen. Wie anfangen? Ähnlich wie sein Bruder im Geiste, Robert Rodriguez, haben beide einen wirklichen beeindruckenden Einstieg in die Filmbranche geschafft. Sie waren hungrig und so waren ihre ersten Filme es auch. Eine komplette Generation Filmstudenten kopierte von Pulp Fiction und Co. Mit den Jahren wurde die Filme nicht wirklich besser und spätestens bei dem Versuch ein Double Feature mit Genrefilmen neu aufleben zu lassen, zeigt sich der fehlende Biss.
Die deutsche Langfassung von Death Proof hat richtig viele Probleme. Die Idee eines Slasher Films mit einem Auto als Tatwerkzeug ist super, die Ausführung hier mehr als mangelhaft. Das Hauptproblem des Films sind zwei Dinge. Die Struktur versucht krampfhaft anders zu sein. Zweite Sorge: QT Dialoge sind nicht mehr was sie mal in den 90ern waren. Besonders wenn er versucht für rein weibliche Figuren zu schreiben, funktioniert es nicht. Sobald Stuntman Mike mit in die Dialoge kommt, glänzt der Film. Bei den endlos langen Strecken ohne männliche Beteiligung, wird es zur Folter. Weniger wäre nicht nur mehr gewesen, sondern hätte den Film vorm Absturz retten können.
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