1024.3 – Chaos in Echtzeit
Noch heute werde ich Templates der Seite ändern. Das Ergebnis wird ein visuelles Chaos für geschätzte 2 Wochen sein. Die Änderungen sind mir zu aufwendig geworden, um sie im stillen Kämerlein zu testen und anschließend Stück für Stück live einzuarbeiten, was unterm Strich in fast doppelter Arbeit endet.
Ich brauche auch für mich selbst eine zerstörte Seite zur Motivation. Ich merke, je mehr ich zwischen Offline-Redesign und Live-Version wechsle, umso mehr stellt sich die Frage nach dem Sinn und das ist zum Arbeiten wenig förderlich. Ich bitte das bischen Chaos für kurze Zeit zu entschuldigen. Die Seite wird einen kleinen Schritt mehr Richtung Blog machen, darum fällt die Galerie erstmal raus, ebenso gibt es die Tutorial-Übersicht erstmal nur noch als normales Tag-Archiv.Ich möchte vorerst nur sehen, was noch funktioniert und was nicht. Bis auf die einzelnen Eintrags-Seiten ist alles temporär.
Ich möchte erstmal wieder Ruhe in die Typografie bringen, drum ist alles noch schön leer und weiß. Immerhin sollte alles irgendwie funktionieren. Was fertig ist, wirkt für meinen Geschmack deutlich weniger deplaziert wie vielleicht zuvor.
Vor- und Nachteile
Ich kann endlich so ziemlich jedes Format und jeden Inhalt in der Einleitung der Einträge vornehmen. Vorher gab es hier deutliche, wenn auch für den Leser weniger sichtbare Einschränkungen. Bildunterschriften kann ich nun sowohl links als auch rechts neben Bildern anordnen. Dem gegenüber steht nun mehr Platz mit dem ich nicht so richtig umzugehen weiß. Ansonsten gibt es zur Zeit nur dieses generische Bild im Kopf der Seite. Später werden die Bilder thematisch wechseln.
Browserkompatibilität. Im Firefox wirkt alles ok. IE7 geht noch in Ordnung, Opera macht schon Zicken bei Schriftgrößen. IE6 fällt für diese Seite komplett unter den Tisch, ich werde auch nur noch für den 7er anpassen, was schon genug zusätzlicher Aufwand bedeutet, ich bin kein Freund von Browser-Hacks, aber der IE7 lässt mir keine andere Chance, als bestimmte CSS-Formate für diesen einen Browser anders anzulegen. Es gibt jetzt schon ein spezielles IE7-Stylesheet. Dort werden einige Effekte, die im Firefox und Opera problemlos funktionieren, abgeschaltet. Wer also die komplette CSS-Vielfalt genießen möchte, muss immer noch Microsoft-Browser meiden. Ein klassischer IE7 Fehler? Kontextspezifische Link-Formate, die bei Zeilenumbruch als Block-Element interpretiert werden. Ouch.
Links Firefox mit korrekter Darstellung, rechts daneben der fehlerhafte IE7.
Ich musste schon jetzt ein paar Kompromisse eingehen. Zum einen untertsützt mein CMS einige Content-Tags nur lokal – d.h. einige globale Inhalte, kann ich nicht auf unteren Ebenen auslesen – zum anderen macht die doch sehr unterschiedliche Artikel-Länge, ein sinnvolles Verwenden der neuen Spalte schwieriger als erwartet.
Etwas Geduld, die nächsten Tage werden hoffentlich alle Templates aktualisiert, momentan sind es nur die Start-Seite und die einzelnen Einträge. Noch sind auch nicht alle neuen Details drin, alte CSS-Klassen nicht angepasst usw. – es ist ein Anfang und mehr nicht. Falls ich wieder mal Updates verschlafe, liegt das am NDS.
Musik als Spiel
Mein Nintendo DS wird zur Zeit heftig beansprucht. Wär die Software hier bei uns nicht so unverschämt teuer, würde ich vermutlich wöchentlich was Neues kaufen. So bleibt mir nur der Weg zum Import.

Seit bestimmt 10 Jahren habe ich nicht mehr so zwanglos einfachen Spaß beim Spielen erlebt, wie mit Nintendo’s Handheld. Mittlerweile ist die Software auf hohem Niveau. Bei uns nicht erhältlich und dennoch das vielleicht beste NDS-Game: Elite Beat Agents. EBA zu beschreiben erspare ich mir und verweise auf den Wikipedia-Eintrag. Man muss dieses Spiel einmal probiert haben. Es ist irre wie einfach man auch Nicht-Spieler fesseln kann. So klischè-behaftet ein Rumtippen mit dem Stylus-Pen zum Takt von Y.M.C.A. auch klingen mag, wenn man es selbst probiert ist es unglaublich unterhaltsam. Rhythmus als Spiel-Element ist ein wenn auch nicht mehr frisches, aber sehr erfolgreiches und universelles Konzept, was simpel anfängt und doch sehr schwierig gestaltet werden kann. Das erinnert mich an ganz alte Maniac-Forumstreffen, auf denen selbst die unmusikalischsten Hardcore-Zocker, die Rasseln bei Samba De Amigo geschwungen haben und da sage noch jemand Guitar Hero sei was Neues. Bah! Das ist nur eine für die Zielgruppe (männlich, weiß, über 20) angepasstes Bemani-Game. Perfektioniert gab’s das schon vor über 7 Jahren.

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