Mini-Nic-Cage-thon endet grandios
Pig
Ich bin nicht der größte Fan von Reddit, aber manchmal findet man ein paar Perlen. Eine davon bringt uns zum heutigen Film des Tages. Im April beantwortete Nicolas Cage Fragen der Fans und Pig wird von ihm selbst auf eine Stufe gestellt mit Bringing out the Dead und Leaving Las Vegas, beides sehr gute Filme und auch von mir persönliche Höhepunkte dieses Schauspielers. Also Pig musste ich mir anschauen.
Unglücklicherweise hatte ich mir vorher irgendeinen Trailer angeschaut, der den Film als John Wick Version verkaufen wollte. Die Wahrheit könnte nicht weiter davon entfernt sein, ist Pig ein sehr kleines Drama dominiert von intimen Dialogen, eigentlich nicht meine Hausmarke aber so gut, dass es auch mir gefällt.
Ein großes Thema des Films ist Nahrung an sich und der Vorgang des Verzehrs als sekundäre Ebene. Beides bekommt im Film Schlüsselszenen. Damit holt man mich sofort wieder ab und Pig gelingt in der Restaurant-Szene ein Meisterwerk, welches sich ohne weiteres in die Hall-of-Fame der besten Szenen dieser Art einordnen kann. Wenn man dem Film eine Schwäche ankreiden möchte dann vielleicht, dass der Rest des Films so gut ist, dass das Ende nicht mithalten kann.
Pig ist subtiles Kino, zu einer Zeit in der Kino mit der Brechstange dominiert. Ich glaube dieser Film ist seitdem mein Lieblingsfilm dieses Schauspielers und ein Muss, egal ob Nicolas Cage Fan oder nicht. Bitte mehr dieser Art für alle großen noch schauspielenden Legenden des Mediums.
Beide Daumen hoch für Pig.
1 Kommentar
global $hemingway ?>Danke für den Tipp, Christian. Ich wäre nicht auf diesen Film gekommen. Kommt auf meine „to watch“-Liste.