Gibt es kostenloses Premium?
Wenn ich am Zeitungsstand stehe, sehe ich zur Linken eine günstige und zur Rechten eine teure Alternative für ähnlichen Inhalt. Worin unterscheiden sich beide? Meist in der Qualität der Gestaltung, der Qualität (Grammatur/Veredlung) des Papiers und des Drucks.
Die Frage drängt sich auf, wieso existiert im Online-Medium kein Pendant zur günstigen und teuren Alternative? Sind wir hier zu versaut von den Anfangsjahren des Mediums?, zu konditioniert, dass jede Information gratis sein muss? Bis heute hat sich außer bei expliziten Inhalten, kein Bezahl-Modell durchgesetzt. Wer wäre nicht bereit für Premium-Inhalte und Präsentation mehr zu zahlen? Ist es auch die schnelle Kopierbarbeit, Austauschbarkeit, Beliebigkeit der Inhalte?
Wieso dieser Eintrag? Nun ich feile am Grundraster für den Relaunch hier und eine der ersten Fragen dafür, dreht sich um Auflösungen. Sind Auflösungen oberhalb der 1280 in der Horizontalen, das Online-Pendant zum Premium-Papier und Hochglanz-Druck im Print? Es sieht fast danach aus. Fakt ist, dass ich wohl mein aktuelles Raster erweitern werde und ich somit bei 1118px Breite lande.
Drei Gründe. Erstens sind meine Leser schon jetzt zu einer großen Mehrheit mit hohen Auflösungen unterwegs. Zweitens ist mehr Platz = mehr Freiheit = mehr Abwechslung. Drittens sollte sich dieses Raster spätestens mit CSS3 als glücklich erweisen. Eine Testseite, zeigt aber in welche Richtung es mit CSS3 gehen kann und funktioniert derzeit nur im FF, Safari bzw. Chrome. Nicht den Text lesen, wie gesagt, dieser Eintrag ging irgendwie auch inhaltlich ins Leere, drum bisher unveröffentlicht.
7 Kommentare
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global $hemingway ?>Der Hacken ist wohl die Logik des Netzes selber. Was etwas kostet, ist nicht bei Google. Was nicht bei Google ist, existiert nicht. Was etwas kostet, kann nicht verlinkt werden.Was nicht verlinkt ist, existiert nicht.Es gibt im Netz eben keine Zeitungsstand mehr.
Aber Du hast völlig Recht. Wir haben derzeit kein Premium-Web. Bzw. nur ein sehr, sehr kleines. Es wird Zeit mehr zu wagen. Mehr Qualität, mehr Breite, Mehr Anspruch, Mehr Anmut, Mehr Oppulenz, Mehr Handwerk. Da komme ich gerne mit.
Anmerkung: Deine Kommentar-Vorschau wandelt einfache Returns in einfach Zeilenumbrüche um, die dann aber nicht als solche gespeichert werden.
EinsZweiDrei
Und auf ein drittes: Ich glaube Spaltensatz, funktioniert nur, wenn man „garantiert“ nich Vertikal scrollen muss. Erst runter scrollen zum weiterlesen um dann wieder hochzuscrollen – das tut weh.
Das Thema Scrollen hatte ich schon vor langer Zeit mal. Apple bietet schon jetzt viele Seiten, wo genau dieser unangenehme Scrolleffekt eintritt, tja wenn man nicht ausreichend große Displays nutzt. Apple ist eine „Premium“-Marke insofern unterstreicht das den Eintrag irgendwie.
Umbrüche sind hier ganz gewollt verabscheut. Entweder es wird ein neuer Absatz aufgemacht (p) oder die Zeile setzt sich fort. Return != br-Tag.
Wer hier wirklich noch einen echten HTML-Umbruch möchte der sollte mit dem Umbruch-Tag arbeiten. Keine Angst vor neuen Absätzen, die beissen nicht 😉
Verrätste wie breit die Spalten und Zwischenräume sind?Verrätste auch warum gerade 18? Das wird wohl mit den Breiten zusammenhängen. Ich würde aber intuitiv und völlig laienhaft erst immer versuchen, eine Zahl aus der zweier Potenzreihe zu nehmen, also 2,4,8,16oder so.
Überhaupt. Da fällt mir ein, dass ich „Architektur und Harmonie: Zahl, Maß und Proportion in der abendländischen Baukunst“ mal wieder lesen sollte.
Was Umbrüche angeht: Die kann ich gerne nutzen, jetzt wo ich’s weiß. Aber es ist etwas irritierend, dass die Vorschau Zeilenumbrüche in umwandelt, diese dann aber nicht als solche gespeichert werden. Damit wird die Vorschau mehr so zu „Vorahnung“. ;]
Die Vorschau unterliegt dem Problem vom Markdown-Plugin. Echtzeitvorschau mit Markdown wird schwierig bzw. wäre ein Overkill für den Server, Markdown bei jedem Tastendruck arbeiten zu lassen. Ich werde mit der Schwäche leben müssen, die vor dir glücklicherweise alle übersehen haben. 😉 Mal schauen, vielleicht nehme ich den Umbruch aus dem jetzigen Javaskript ganz raus.
Die Spalten-Zahl und Breite basieren primär auf den jetzigen Werten. Die 20 Pixel Spaltenabstand sind für mich selbst Minimum an Weißraum, der einfach sein Muss. Das sieht zwar mit 20 eng aus, aber noch nicht qequetscht. 20 Pixel sind ein frei gegriffener Wert, der einfach die Basis bildet.
Bisher habe ich hier 8 Spalten, die ich schlicht um eine zusätzliche erweitert. Macht 9 Spalten. Um dann mehr Optionen zu haben teile ich alle 9 Spalten nochmal in der Mitte durch und bekomme so die 18 im Bild. Somit bekomme ich zwar eine absoluten Wert der relativ klein im Verhältnis zum Zwischenraum ist – 41 zu 20 Pixel – und zusätzlich noch seltsam ungerade im Wert, was sich aber über die gesamte Breite und durch so Dinge wie 1 Pixel-Kanten relativiert. Ist die beste goldene Mitte, diesen uralten Wert von 224 Pixel durchzuschleppen.
[…] Man könnte sie loyale Kunden nennen und Loyalität entsteht eben nicht einfach aus purer Luft. Auf cold-heat.de stellte Christian letztens in Hinblick auf Web und Print die Frage, wer nicht bereit wäre, für Premium-Inhalte und Präsentation mehr zu zahlen? Ich würde jetzt […]