Megaforce
Bee Gees treffen auf Rambo mit A-Team Action. Also es rummst und kracht aber zu Schaden kommt niemand, ganz so wie in den 80ern. Was für ein epischer Film bei dem mal wirklich gilt: so schlecht, dass er schon wieder gut ist. Megaforce gilt so als einer der schlechtesten, aber auch markantesten Filme der Reagan Era. Ab einem bestimmten Punkt wurde erfolgreiches Kino sehr maskulin, muskelbepackt und Action-reich. Die Stallone / Schwarzenegger Frühphase trifft es ganz gut.
MegaForce versucht in diese Richtung zu gehen, aber macht dabei so ziemlich alles falsch. Regisseur Hal Needham kommt vom Stuntman auf den Regie Stuhl und dieser Stunt ist dann wohl etwas zu schwierig. Der Film wirkt wie die Filmfantasie meines vielleicht 10-Jährigen Ichs, gemischt mit Werbefilm Ästhetik von Waffenherstellern. Wenn man fliegende, Raketen schießende Motorräder hat, braucht man offenbar keine Dialoge oder Plot.
Hinzukommt eine subtile aber existierende homo-erotische Grundstimmung, die dem Film einen ungewollten Humor verleiht, dem Konzept ein Knüppel zwischen die Beide wirft und dem Film seinen Kultstatus verleiht, den er mehr als verdient. Beide Daumen hoch für dieses Brett.
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