Brittany runs a Marathon
Bei The Guardian hatte ich vor einiger Zeit einen Artikel gelesen, über den ersten Film einer Dame namens Jillian Bell in der Hauptrolle und wurde neugierig darauf. Was von Amazon produziert ist, landet dann auch recht schnell im Streaming Service.
Brittany runs a Marathon ist schon was antikes Kino und das in der besten Art und Weise … und dann auch wieder so kontemporär, dass es kaum auszuhalten ist. Dieser Widerspruch hat den Film für mich funktionieren lassen. Am Ende ist so ein Thema besonders in unserer Zeit immer eine Gratwanderung zwischen Emanzipation und Body Shaming. Der Film bietet für beides Argumente. Wenn die Geschichte bekannt ist warum dann den Film anschauen? Nun seine Hauptdarstellerin ist sehr unterhaltsam und fesselt zum Weiterschauen.
Moderne, seichte Kost ohne Tiefe mit ein, zwei sehr starken Szenen auch wenn ich es interessante fände, in der Szene die Geschlechter getauscht zu sehen. So bleibt es zwar sehr effektiv, aber mehr Tiefe wäre möglich gewesen. Ein perfekter Sonntagnachmittags Film zum Kaffee und Kuchen, bei dem der erfahrenere Zuschauer nach zwanzig Minuten weiß, wie der Film endet. Trotzdem Daumen hoch.
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