The Shape of Water
Die Oscars dieses Jahres waren langweilig, obwohl mal wieder pures Genre Kino abgeräumt hat. Während des Fluges hab ich mir den Film also anschauen müssen. Wie ich schon bei Twitter schrieb, The Shape of Water ist gut aber nicht großartig. Del Toro macht großartige Genrefilme, das muss ich nicht extra erwähnen, aber hier sehen wir ihn bei einem sehr kalkulierten Oscar Versuch. Der Film ist ein Hybrid aus Romanze, Horror und Drama. Rome und Julia trifft auf Frankenstein trifft auf E.T.
Nicht falsch verstehen, der Film ist toll gemacht, aber ein perfektes Beispiel für mehr Stil als Substanz. Stilistisch blank poliert, versteckt sich unter der Oberfläche nur „nur“ toll besetzter kleiner Film, den ich so in Teilen schon endlos oft gesehen habe. The Shape of Water ist aber auch wunderschöne alte Schule – die der Film im Film selbst abspielt – bei Rhythmus und Tempo. Der Film lässt sich Zeit und genießt seine eigene Welt.
Gut gemachtes neues Rezept aus bekannten Zutaten. Daumen hoch, aber irgendwie hab ich mir mehr erwartet.
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