Stripes
Vor Ghostbusters und Police Academy spielte Stripes in den Kinos. Bis jetzt hab ich es verpasst mir diesen Klassiker anzuschauen. Sein Ruf eilt ihm voraus. Worauf ich nicht vorbereitet war? Nun vor Ghostbusters heißt nicht gleich wie und so ist Stripes aus heutiger Sicht wirklich gewöhnungsbedürftig und kreativ, Sturm und Drang seiner Macher und Akteure. Ein Relikt der Generation und heute … eingeschränkt kompatibel.
Zweifellos mag ich 80er Streifen dieses Formats. Man bekommt, was man erwartet und es gilt, so ziemlich jeder Film mit diesen Darstellern sind solide Unterhaltung. Die Witze und Handlung an sich, sind jedoch eben ein Zeichen ihrer Zeit und für das moderne Auge und den kontemporären Geschmack verdammt eindimensional, infantil und sexistisch. Besonders Letzteres durchzieht Stripes von der ersten bis zur letzten Sekunde. Die Schlamm-Wrestling Szene dabei nur die Spitze des Eisbergs.
Am Ende tragen die Darsteller eine sehr schwache Komödie. Selbst als großer Fan dieses Ensembles, braucht es etwas Überwindung, um hier wirklich bei jedem Witz mitlachen oder schmunzeln zu können. In dieser Form steht Stripes heute irgendwie zwischen dem seichten Mainstream und den überdrehtem Independent Versuch. Ohne seine Schauspieler würde der Film heute keine viertel Stunde bei mir durchhalten. Für Murray und Co. Fans ein Muss und der Kultfilm, den man erwartet. Kult hat halt auch seine schlechte Form und bei Stripes in mehr als einer Szene. Aus Kulanz gibt es einen Daumen hoch.
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