Furious 7
Bei manchen Filmen stimmt ist die Situation des Anschauen vielleicht suboptimal. Im Falle von Furious 7 bin ich im letzten Jahre Ortszeit 2 Uhr Nachts im Hotel wach geworden und hab den Fernseher angemacht, als eben dieser Film gezeigt wurde. Immerhin konnte ich nicht widerstehen dran zu bleiben. Mir waren die guten Kritiken bekannt und im Originalton schau ich eh alles weg:
Vom The Fast and the Furious Franchise habe ich den ersten Film gesehen. Beim zweiten Teil dagegen bin ich ausgestiegen, denn die Formel reichte mir nicht mal für zwei komplette Filme. Zu wenig Substanz zu viel Oberfläche, die sich dann auch noch viel zu ernst nimmt. Tja was soll ich sagen, beim mittlerweile siebten Teil hat sich für mich wenig geändert. Die Oberfläche ist noch aufwändiger und die Besetzung noch spektakulärer geworden, aber am Ende bleibt alles beim Alten.
Ich möchte nicht den Erfolg und die vielen Fans hier in Frage stellen, aber meinen Geschmack trifft’s halt nicht. Irgendwo laß ich mal, dieses Franchise sei ein Superheldenfilm mit Autos. Würde ich so stehen lassen. Nichts gegen tolle Actionsequenzen, aber ich ziehe eine Verfolgungsjagd ala French Connection oder Ronin den Zerstörungsorgien eines Furious 7 vor. Mit gewisser Ironie und einem ordentlichen Pegel, mag solch ein Film vielleicht sogar unterhalten, aber jetlagged nachts im Hotel definitiv nicht. Sehe zur massiven Recherche des Eintrags grad einen Trailer zum achten Teil des Franchise. U-Boot gegen PKW?. Was muss man da für Substanzen einwerfen um drauf zu kommen. Respekt. Wieso auch nicht. Letztendlich gleichen sich hier zwei Medien an, um eine möglichst breite Zielgruppe zu finden. Da bin ich dann mal raus.
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