Film des Tages – Die Abenteuer von Tim und Struppi
So lange, wie ich denken kann, standen Tim und Stuppi Comics standen im Arbeitszimmer meines Vaters. Lange Zeit gab es für mich auch keien großen Unterschied zwischen Tim und Struppi, Asterix und Oberlix, Lucky Luke und Gaston. Erst später habe ich erkannt, dass Hergé eigentlich ein Künstler ist. Weil der Comic zum Kanon der Generation meines Vaters gehört, war es nur eine Frage der Zeit bis einer der alternden Regissereure aus der Generation meines Vaters sich des rasenden Reporters und seines Hundes annimmt, um ihm der eigenen Verehrung ein (unnötiges) Denkmal zu setzen.
Ich muss ja zugeben, dass ich mich etwas auf den Film gefreut hatte. Ich weiß auch nicht, was ich mir dabei gedacht habe. Vermutlich nicht allzuviel. Kaum etwas von dem, was Tim und Struppi so einzigartig und großartig macht läßt sich in einen Film übertragen und schon mal gar nicht in einen von einem Computer gerenderte Animationsfilm. Was für eine abstruse Idee. Ich hoffe sehr, dass Spielberg es nicht zu sehr bereut diesen Film gemacht zu haben, weil ich glaube, dass seine Intentionen eigentlich gute waren. Das würde ich ihm nicht wünschen, seine 30 Jahre währende Leidenschaft selbst zerstört zu haben …
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