Film des Tages – Barbara (2012)
Die DDR … Nina Hoss hat im Anschluß an die Vorstellung erzählt, dass nach einer (anderen) Vorstellung in Leipzig eine Frau auf sie zugekommen wäre, und sich für den Film bedankt hat, weil man gesehen hätte, wie schön grün die Wiesen waren und wie blau der Himmel und dass es auch schön gewesen wäre, damals. Dann sei ein Mann zu ihr gekommen und hätte sich für den Film bedankt, weil man gesehen hätte, wie grauenhaft und unmenschlich es gewesen wäre. Das sagt eigentlich schon das Allerwichtigste über diesen Film.
Christian Pätzold, der bei „meiner“ Vorstellung ebenfalls anwesend war, hat gesagt, dass es ihm wichtig war einen Film über die DDR zu machen, wie sie „wirklich war, soweit das im Rahmen eines Filmes überhaupt möglich ist.“ Ich selber habe da nun denkbar wenig Ahnung von, aber das Thema DDR ist schon seit einiger Zeit etwas näher in mein Leben gerückt und was auch mir klar ist: Der Umgang mit der DDR im Grunde schon seit der Wende wird der Zeit und den Menschen kaum gerecht, im Guten wie im Schlechten.
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