Film des Tages – Wächter der Nacht
Wächter der Nacht hatte ich irgendwann schon mal angefangen zuschauen, aber aus irgendeinem Grund nicht zuende geguckt und deswegenhier auch nicht rezensiert. In der Videothek fiel mir dann wieder ein,dass es da auch Vampire gibt, und da ich den zweiten Teil noch gar nichtkannte habe ich die gleich beide mitgenommen. Zwei Filme sind ja derideale Filmabend.
Schon nach den ersten Minuten fiel mir wieder ein, was mir damalsauch schon gefallen hatte: Die russische Poduktion hat eine sehrmerklich und ebenso erfrischen eigene, unhollywoodesque Ästhetik, diemich an die großartigen Filme von Jeunet und Caro erinnert, nur dunklerund schneller, aber auf sehr hohem Niveau. Und, was ich besonders mag:Es wird gar nicht versucht, die russische Herkunft zu leugnen. So sindviele Aspekte dessen, wie man sich Russland so vorstellt in den Filmeingeflochten. Man fragt sich hinterher schon, warum man hier nicht mehrFilme aus Russland zu sehen bekommt. Kulturhegemonie, ick hör‘ Dirtrapsen.
Die Story ist auch nicht besser oder schlechter als in einerdurchschnittlichen Hollywood-Produktion: Seit Jahrtausenden gibt eseinen Pakt, eine Art Waffenstillstand zwischen den Mächten des Guten undden Mächten des Bösen. Seither agieren beide Seiten im Verborgenenzwischen den Menschen (Stichwort „
Alles in allem ist der Film für Genrefreunde eine angenehme Ergänzungdes Speiseplans.
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