Film des Tages – Babylon A.D.
Versteh‘ einer Matthieu Kassowitz! Ich hab das Gefühl, dass Babylon A.D. sein Das fünfte Element werden sollte. Europäischinspiriertes Hollywood-Science-Popcorn-Fiction-Kino. Was den Trash-Faktor betrifft, hat er das auch geschafft.
Spoiler
Die meisten anderen Kritiker des Film regen sich über die Auflösung der Frage auf, was an dem Mädchen Aurora, die von Vin Diesel sicher in die USA gebracht werden soll, denn so außergewöhnlich ist. Ich kannte die Auflöung vorher nicht und ich muss sagen … ich war positiv überrascht. Babys noch im Mutterleib mit einer KI zu verschmelzen ist eine Idee wie fast schon nach den großen Science-Fiction-Erzählungen der 60er und 70er klingt. Leider ist der Film drumrum nur sehenswert, wenn man es auf eine gewisse Vollständigkeit im Genre abgesehen hat.
Ach und … die Gummibootlippen der Hauptdarstellerin sind ziemlich nervend.
2 Kommentare
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global $hemingway ?>Das Problem an Babylon A.D. ist, dass das Studio zuviel mitgeredet hat:„When the film was released, director Mathieu Kassovitz called it a „bad episode of 24.“ In an interview with amctv.com, Kassovitz said that Twentieth Century Fox interfered throughout production, and he never had a chance to shoot a scene the way it was scripted, or the way he wanted it to be.“ (imdb) – das wird auch im Audiokommentar immer wieder gesagt. Ich glaube, wenn sie Kassovitz mal machen hätten lassen, wäre der Film besser geworden. Ich mag ihn trotzdem eigentlich sehr gerne, so wie er ist. Fühlt sich halt nur irgendwie ein wenig „unfertig“ an.
Ja! Das erklärt einiges. Die eigentliche Story ist ja ziemlich 70er-scifiesque. Der Film selber wirkt aber eigentlich eher wie ein XXX-Ripoff.