Film des Tages – Doom
Schlechte Videospielverfilmung #341. Ok, Doom ist besser gemacht als der übliche Rest, aber schlecht bleibt schlecht und so resultiert der Film in einem unterdurchschnittlichen Abklatsch der Aliens Formel, mit einigen durchaus zu beschmunzelnden Referenzen an die Vorlage. Kann man sich anschauen und ganz schnell vergessen.
2 Kommentare
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global $hemingway ?>Als Doom-Veteran wird man vom Doom-Movie gut unterhalten, die Spielreferenzen (Pinky-Daemon, BFG) sind gelungen, aber insgesamt hat man das Potential völlig verspielt. Doom war für mich immer ein ‚Die Hard‘ Szenario, man sieht sich anfänglich unterbewaffnet dem unbekannten Grauen ausgesetzt, rüstet sich schrittweise aus (ho-ho-ho, now I’ve got a machine/pump gun) und trifft am Ende auf die wirklich harten Gegner. Genau diese lässt der Film aber schmerzlich vermissen, was man da an Potential verschenkt hat ist unglaublich.Hell Knight, Revenant, Mancubus, Arch-Vile (die einzige Casterklasse unter den Dämonen), und den Cyberdemon, wenn man die reinbekommen hätte wäre das SciFi/Horror Genre um eine Reihe einzigartiger Monster reicher, und der Film hätte sich trotz der mauen Story einen respektablen Platz in den SciFi/Horror Klassikern ergattert.So bleibt nur ein Kaugummi-Effekt: Einmal kauen, und der Geschmack ist weg, und satt wird man davon auch nicht.
Der Film ist toll, wenn man weiß auf was mich sich einlässt. Allerdings ist die Verfilmung wie seine direkte Doom 3 Vorlage. Toll gemacht, aber sehr altbacken, was nicht immer schlecht sein muss. Gemessen am Material und Budget, hätte der Film viel übler werden können, als das Endergebnis. Immerhin wird man unterhalten, ohne vor Scham im Sessen versinken zu wollen. Mario Brothers, Double Dragon, Street Figher und Mortal Kombat sind schmerzhaftere Folter als dieses Werk. 😀