Gaming 2008
Im Dezember erscheinen sie mit aller Regelmäßigkeit, jene Bestenlisten, die versuchen die vergangegen 12 Monate für jedes Medium irgendwie zu ordnen. 2008 war ein tolles Jahr für das Medium Videospiel. Die Umsätze übertrafen bisher im Schnitt alle Jahre zuvor. Das 4te Quartal wird zwar den Durschnitt reissen, aber nicht so tief, dass 2008 als FLaute zu sehen sein wird. Wenn wir nun fast überall Schließungen von Studios und/oder Projekten sehen, dann sagt dies wenig, über das vergangene Jahr aus.
Ich habe dieses Jahr weniger große Titel gespielt, dafür umso mehr Altes oder Kleines. Bei mir findet das Medium schon jetzt nicht mehr mit dem Kauf einer DVD oder einer sonstigen Disc statt. Wenn es einen Trend in 2008 gibt, dann jenen, der das Medium von dem physikalischen Träger vollständig ablöst. Was ehemals ein Monopol für PC-Spieler war, kommt nun mit aller Macht auf wirklich jede Plattform, sei es Konsole, sei es Handheld, sei es Smartphone. Die Tage, an deinen man sich eine Spielebox kauft, auspackt und erst dann loslegen kann sind gezählt. Schon im nächsten Jahr, dürften auch Konsolen alle Titel direkt herunterladen dürfen.
Diese neue Distribution erlaubt auch neue Formate und so schafft es eine Indidepenten-Produktion auch 2008 in einem Satz für den Millionenbudgets genannt zu werden. Während auf der einen Seite Budgets in den Himmel wachsen (und dabei zusammenbrechen), gibt es einen Gegentrend, der Spieleentwickler wieder zurück in die Urzeit reisst, als das Medium in einer Garage zwischen zwei Freunden entwickelt wurde. Es müssen nicht immer 100 Million für ein GTA4 sein. 2008 kann ein Entwickler vollständig allein sein Leben mit dem Entwickeln eines Spiels finanzieren, in manchen Fällen sogar mehr als gut.
Marktspaltung
2008 war auch ein Jahr des Schaffens neuer Strukturen. Sony hat es wie 2007 nicht geschafft, den Konsolenmarkt wieder an sich zu reissen. Statt dessen bricht der Markt komplett in 2 Hälften. Es gibt nicht mehr 3 Konkurrenzen wie vielleicht noch 2007. Es gibt nur noch Nintendo und dann den Rest, den sich Microsoft und Sony teilen müssen, wobei Sony dabei mehr und mehr Raum verliert. Der Markt hat sich völlig neue Regeln geschafft, an die sich auch die Entwickler anpassen. Exklusive Produktionen sind sicher ab einem bestimmten Budget kein Thema mehr. Schlimmer (oder besser) noch: alle großen Multiplattform-Titel arbeiten nach dem Prinzip des kleinsten gemeinsamen Nenners und diese sind es auch, welche die Verkaufszahlen anführen. Der Weg zu einer gemeinsamen Konsolenplattform, die nichts anderes mehr ist als ein 2 Jahre alter PC, ist nicht mehr nur absehbar, sondern eine Frage der Zeit.
Nintendo hat seinen eigenen Markt und seine eigenen Kunden. Die Verkaufszahlen der Plattform übersteigen alles bisher Dagewesene, ja selbst SNES- und PSX-Zahlen. Jeder scheint sich ein Nintendo Wii zu kaufen und vielleicht noch maximal 3 Spiele pro Jahr, zu 90% reine First Party Nintendo Titel. Nintendo stämmt hier nicht nur die Hardware, sondern dominiert auch die Software, was einmalig in der Geschichte ist, denn normalerweise lebt eine Konsole von der Software Dritter.
Nun kann man lästern über die Mutti-Spieler des Wii, aber die Zahlen sprechen für sich. Jede Kritik erkennt nicht, dass hier keine Ego-Shooter-Spieler plötzlich zum virtuellen Koch werden, sondern dass einfach Unmengen neuer Kunden den Markt entdecken. Man mag von Nintendo halten was man möchte – aber besonders in der jetzigen Situation, wo der Markt schwächelt, ist es dieses Unternehmen, dass derzeit mit weitem Abstand am besten aufgestellt ist, während die Konkurrenz verzweifelt versucht in Nintendo’s Markt einzudringen, derzeit ein unmögliches Unterfangen.
Wer das aktuelle Prince of Persia mal gespielt hat, wird hier noch weitere Parallelen entdecken. Diese Serie steht jetzt maßgeblich für den gesamten Markt. Den ersten Teil wird wohl jeder ältere Spieler kennen, denn dieser war damals bahnbrechendes PC-Spiel, absolut Hardcore. Der letzte Teil ist heute eigentlich ein Witz, wunderschön anzusehen, aber spielerisch ein Rätsel. Idiotensicher trifft es ganz gut, man kann hier eigentlich nichts falsch machen und wenn doch, greift das Spiel ein und rettet den Spieler automatisch. So sähe das perfekte HD-Wii-Game aus. Es ist faszninierend zu sehen, wo diese Serie nun steht und es ist ein Muster für den gesamten Markt, zumindestens für Franchises, die familienfreundlich sind.
untotes PC-Gaming
PC-Gaming, immer wieder totgesagt ist auch 2008 nicht gestorben, wieso auch, verkauft man doch auf eben dieser Plattform, so gut wie niemals zuvor. Zugegeben World of Warcraft ist eine Anomalie wie das Wii auch, aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Alle großen Titel 2008 erschienen oder erscheinen noch auch auf dieser Plattform. Wichtiger jedoch als diese Kleinigkeiten ist das große Gesamtbild. Was Gaming 2008 auf jeder Plattform prägt, hat seinen Ursprung vor Jahren auf dem PC. Sei es Online-Co-Op, ohne dass heute kein großer Konsolenrelease mehr bestehen kann, sei es wie im Fall von Little Big Planet das Kreieren neuer Inhalte, beides sind Kernkomponenten der PC-Community seit Mitte der 90er. Auch wenn es immer wieder ähnlich klingt, aber Vieles was heute überall bei Kritik und Publikum beliebt ist, entstammt der angeblich seit Jahren im Sterben liegenden PC-Community.
Alle bekannten Indieproduktionen dieses Jahres entstammen alle dem PC-Format, wo halt noch immer jeder Entwickler anfängt, auch deshalb wird man die Dinge, die 2018 den Markt beherrschen, vielleicht schon dieses Jahr auf irgendeinem PC-Mod gespielt haben. Kein Wunder also, dass nicht zuletzt Valve Mods nicht mehr nur unterstützt, sondern ihnen im Online-Store eine eigene Kategorie errichtet. Mods waren 2008 nicht wirklich besser oder die Szene lebendiger aber auch durch den Erfolg der Indiegames, schaffen es Mods 2008 auch im Mainstream anzukommen.
Auffällig ist, wie stark osteuropäische Studios im PC-Sektor werden, was eigentlich nicht verwundern sollte. Dieser Markt ist ein reiner PC-Markt, Konsolen haben dort wenig Chancen. Mittlerweile fließen auch die Gelder in die Gründung neuer Studios, nicht zuletzt der deutsche Vorzeigeentwickler Crytek investiert in Osteuropa. Mit The Witcher und Stalker haben wir in 2008, respektive 2007, gesehen, wozu die Entwickler dort fähig sind. Beide Spiele zeigen eindrucksvoll erstaunliche Wurzeln, die nur mehr Erfahrung sammeln müssen. Osteuropa sollte recht schnell zu einem ernsthaften Entwicklerstandort werden. Sicherlich einer der Trends 2008, Osteuropa erwacht als Spieleschmiede.
Originalität vs kommerzieller Erfolg und Japan gegen den Rest der Welt
2008 sollte besonders in den letzten 8 Wochen noch mehr bewiesen haben. Qualität und neue Ideen verkaufen sich nicht immer besser, als das neu Sequel der Standardkost. Vorzeigebeispiele seien 2008 Mirror’s Edge (Multiformat) und Little Big Planet. Stattdessen wurde beide Release gnadenlos von Retortensequels deklassiert. Das ist nicht nur traurig, sondern für das Medium insgesamt sehr gefährlich. Den Entscheidern fehlt die Weitsicht und die würgen ein Sequel schnell ab, wenn die erste Fassung nicht die gesteckten Erwartungen erreicht. Noch schwört EA an dem Franchise fest halten zu wollen, aber warten wir mal die nächsten Jahre ab.
2008 hat auch eindrucksvoll bewiesen, dass Japan als Entwickler nun wirklich weit abgeschlagen hinter westlichen Teams ist. Das Land, welches das Medium erfunden hat (zumindestens in der jetzigen Form) hat nur noch wenig auf dem Weltmarkt mitzureden. Japan ist ein geschlossener Markt geworden dominiert von Nintendo und rein japanischen IPs wie Monster Hunter, das nichts anderes als ein generisches Hack’n’Slay ala Diablo oder Phantasy Star Online ist. Es gibt nur noch ganz wenige japanische IPs, die es auf dem Weltmarkt mit den Gears oder den GTAs aufnehmen können. Metal Gear Solid 4 ist einer dieser seltenen Releases in 2008 und in 2009 sicher für andere Plattformen, in den wenigstens Listen jedoch findet MGS4 Erwähnung, denn es ist „nur“ ein generisches Sequel in höherer Auflösung. Hier hat man sein Pulver lange verschossen. Fraglich on Japan 2009 schon die Schwung zurück schafft, viel mehr sucht man sich weiter englische Teams, statt sich anzupassen.
DLC – Downloadcontent
DLC ist das Akronym 2008 für Games und es umschreibt zusätzlichen Downloadcontent, der einen älteren Titel um neue Inhalte ergänzen und den Geldbeutel des Spielers leeren soll. DLC ist in dieser Form eine Domäne der Konsolen, aus mehreren Gründen. Zum einen leiden Konsolentitel derzeit noch am Wiederverkauf (Spiele aus zweiter Hand) und so gehen Publishern und auch Plattformhaltern die Umsätze flöten. Beim Wiederverkauf eines Titels, macht nur der Wiederverkäufer selbst Umsatz und Gewinn. Um diesen Wiederverkauf möglichst zu unterbinden oder weniger attraktiv zu machen, versucht man mit DLC das Spiel immer aktuell zu halten. Hier eine neue Rennstrecke, hier ein neues Auto, hier ein neues Outfit, hier eine neue Map. Mehr und mehr möchte man dafür auch extra bezahlt haben, was geht soweit, dass selbst wer seine Inhalte verschenken möchte, es nicht darf. Während PC-Spieler seit einem Jahr kostenlos neue Maps und Features für Team Fortress 2 erhalten, müssen Konsolenspieler bis 2009 warten, um dann für alles löhnen zu dürfen.
Die Trends sind ganz klar, DLC wird mehr und mehr den Markt dominieren, da es ein sehr lukratives Geschäft ist. Die Ansätze zum Missbrauch dieser Idee sind schon jetzt zu sehen, wenn Full-Price-Games deutlich kürzer erscheinen als angekündigt und Release-Inhalte später extra bezahlt werden müssen. Problematisch bleibt auf Konsolen nur, dass Sony bzw. Microsoft das Zepter in der Hand halten und so kein echter Wettbewerb zwischen einzelnen Spielen entstehen kann, wenn es um DLC geht. Welchen DLS wird Mircrosoft wohl schneller genehmigen? Für Halo oder für Call of Duty? Marginale Kritik mit großer Wirkung. Sofern Konsolen noch deutlich zulegen müssen, dann genau hier. Die Studios müssen selbst bessere (=schnellere) Kontrolle über ihre Produkte bekommen.
2008 in Titeln
Mein persönliches Spiel des Jahres ist klar Left 4 Dead, denn Valve’s Co-Op-Shooter, bietet ein Spielerlebnis, dass vielleicht nicht endlos funktioniert, dafür aber absolut einzigartig ist. Kein anderes Spiel bietet solch ein intensives Spielerlebnis. Es ist ein typisches Valve Spiel. Es macht ganz wenig, dieses aber ganz richtig. Dieses spielerische Brett bleibtgrenzwertig für den schnellen ersten Blick. Jeder sollte hier mal einen Blick drauf werfen, denn auch wer mit dem Genre nix anfangen kann, allein die Präsentation ist sehr effektiv. Wenn plötzlich unter lauter Streichermusik drei Dutzend Zombies aus allen Richtungen einen engen Raum fluten, während nur die virtuelle Taschenlampe und das Mundüngsfeuer der Waffen den Raum beleuchten, dann schießt unfreiwilig das Andrenalin nach oben. Lächerlich gut.
Der „Geheimtipp“ des Jahres lautet Farcry 2. Ich habe nie den Vorgänger gespielt und auch sonst kein Interesse an „normalen“ FPS, aber die Foren waren euphorisch. Sie sollten Recht behalten. Farcry 2 ist weit davon entfernt perfekt zu sein, aber es bietet wie L4D ein Erlebnis, dass man so schnell nicht kopiert sieht. Es ist ein Hybrid aus FPS, RPG und Sandbox. Was in FC2 funktioniert, das funktioniert äußerst gut. Fallout 3 wird in vielen Bestenlisten 2008 genannt. Für mich ist es das klar schlechtere Produkt im Vergleich zu Farcry 2, besonders da beide Spiele sehr ähnliche Ansätze besitzen.
Ich habe auch sehr viele Downloadgames gespielt, der beste Titel darunter lautet World of Goo und ist eine (leicht überteuerte) moderne Version der Lemmings-Idee. Abwechslung ist irgendwie auch ein tolles Schlagwort für das Spieljahr 2008. Das Medium ist abwechslungsreicher denn je, nur muss man selbst danach suchen, was zunehmend schwieriger werden wird.
Es gibt viel zu lernen aus 2008, für Spieler und Entwickler. Sämtliche Bestenlisten die ein GTA4 oder auch wie ich ein absolutes Hardcore-Game an ihrer Spitze führen, stecken noch immer in der alten Welt fest. 2008 hat den Markt wieder stark verändert und eine Liste die ein Cooking Mama vor GTA4 nennt, darf nicht mehr einfach nur belächelt werden, denn es gibt den einen Spieler nicht mehr, was sicherlich die beste Errungenschaft dieser Industrie überhaupt sein dürfte. So darf es 2009 weitergehen.
4 Kommentare
Für diesen Eintrag wurden die Kommentare geschlossen.
global $hemingway ?>Beim PC-Gaming habe ich dann wohl etwas nicht mitbekommen. Alle Titel kamen später oder gar nicht für den PC die auf der PS3 und XBOX360 sehr erfolgreich gewesen sind. GTA4 ist auf dem PC eine Katastrophe und zeigt deutlich, dass die Plattform für Spielchen wie WoW zwar noch super funktioniert, weil es sogar jeder Asus EEE starten kann aber im HighEnd-Bereich ist da einfach nicht mehr viel zu machen. Zu viele Probleme mit Treibern, Performance und Bugs allgemein. Wer will schon ein Dead Space auf dem PC spielen wenn er es für 170 EUR auf der 360 auf der großen Glotze haben kann?
Und zur Wii: Jeder denkende Mensch der eine Wii besitzt muss doch gesehen habe, dass praktisch keine Spiele für den Core-markt mehr erscheinen. Da werden nur noch die Omas und Muttis bedient die sonst im realen Leben den Kochlöffeln schwingen. Für jeden, der etwas mehr will als rumgefuchtel hat sich doch spätestens bei den Preisen eine XBOX gekauft.
Und zu den Indie-Spielen: Das wichtigste Indie-Spiel des Jahres erschien nicht auf dem PC sondern auf der XBOX 360: BRAID
Und vielleicht sehen wir ja im Jahr 2009 World of Warcraft für die XBOX 360 oder PlayStation 3. Dann hat sich das Thema auch endlich mal erledigt.
Das ist a) schlicht falsch (siehe bspw. Fallout 3) und b) wäre es umgekehrt genauso: Gerade den erfolgreichsten PC-Titel gibts auf Konsolen überhaupt nicht.
GTA4 auf dem PC ist eine Katastrophe und zeigt deutlich, dass Rockstar es demnächst mit Betatesten versuchen sollte. Derart viele Probleme bspw. mit AMD-Karten generell gehen einfach nur auf schlampige Arbeit zurück. Ebenso die miese Performance. Das ist wie Assassins Creed damals ein einzelner Ausrutscher unter den heute im Allgemeinen sehr guten PC-Versionen von Multiplattformtiteln. Denn das Gegenteil trifft viel häufiger zu: Die später erschienenden PC-Versionen erhalten Bonus-Content, der auf der Konsole entweder überhaupt nicht oder nur als kostenpflichtiger DLC zu bekommen ist.
BRAID ist ja toll, erschien aber a) nur auf der Xbox 360 und bleibt damit auch vielen Konsoleros (PS3, Wii) vorbehalten und wird b) für den PC noch erscheinen. Auch wenn man auf manches länger warten muss – was mich inzwischen ehrlich gesagt nicht mehr die Bohne interessiert: Das Spieleangebot auf dem PC ist weit, weit größer als das Angebot auf jeder aktuellen Konsole.
Dass das in absehbarer Zeit nicht passieren wird, weißt du. Das umständliche Prozedere bei Patches – davon ist GTA4 dank Windows Live ja auch auf dem PC betroffen – und die Gamepadsteuerung sind dabei nur Nebenkriegsschauplätze. Der Hauptgrund ist ja: Wenn man über zehn Millionen Abonnenten an den PC fesseln und dort gut an ihnen verdienen kann, was sollte dann eine Konsolenfassung, bei der man seine Einkünfte mit den Konsolenherstellern teilen muss? Das macht keinen Sinn. Nicht bei der im Vergleich zum PC immer noch verschwindend geringen Installbase von 360 und PS3.
Und wenn alles andere es nicht zeigt, dieser Punkt zeigt überdeutlich, wo die Reise hingeht: Microsoft und Sony machen mit ihren Konsolen schlicht keinen Gewinn. Nur deshalb spricht man bei Microsoft für die nächsten Jahre allenfalls von Dashboard-Updates und bei Sony von der extrem langen Lebensspanne der PS3 – wer von denen wird noch eine einzige weitere Konsole auf den Markt werfen? Man hat ja schließlich Aktionäre. Und mit der Herstellung von Konsolen macht man kein Geschäft mehr.
Die bisher beste Analogie zur aktuellen Hass-Liebe vieler Entwickler für den PC als Plattform:
Auf das Thema möchte ich garnicht mehr eingehen, nur soviel: auch wenn die Verkaufszahlen stimmen mögen, die Generation XBOX oder der Wechsel vom PC zur Konsole zwingt einige Genres schon jetzt in die Knie. Wenn im Februar (?) mit Killzone 2 für die PS3 der „Gears of War Killer“ erscheint, dann muss man da echt wie Hände über den Kopf zusammen schlagen. Was ehemals ein tolles Genre war, ist zu einem Duck-Hunt-Clone mutiert. Erbärmlich.
Nichts gegen gute Konsolenspiele, aber spätestens Fallout 3 hat wieder bewiesen, dass der Wechsel der Plattform gegen den Anspruch des Mediums arbeitet. Die Verkaufszahlen mögen kurzfristig besser sein, aber die Qualität sinkt. Künstlerische Prostitution nennen wir sowas.
Jungs. Großes Tennis hier. Ich hab ja inzwischen alle meinen Meinungen zu Plattformen über Bord geworfen. Ich kann da nichts zu sagen, weiß nicht wer Recht hat und es ist mir eigentlich auch egal. Solange ich Spiele spielen kann, die mir Spaß machen, bin ich zufrieden. Egal womit. 😉
Es freut mich aber sehr, zu sehen, wie hier diskutiert wird. Das ist, wovon Community Manager immer träumen. Und ich freu mich sehr, dass ich euch alle so gut kenne – es ist mir eine Ehre.