zu viel Sorgfalt
Schritt für Schritt kommt auch hier mehr optische Abwechslung rein. Der nächste Film-Eintrag wird zum Versuchskaninchen. Die Vorarbeiten sind hiermit abgeschlossen und alles ohne aufwendige Plugins, WordPress‘ Custom Fields sei Dank. Am Kopf der Texte hat sich ja schon eine Kleinigkeit verändert, um Kommenden Platz zu machen.
Einfach ausgedrückt kann nun ein einzelner Eintrag eine völlig separate Optik bekommen. Logischweise braucht’s dafür deutlich mehr Vorbereitung. Jede andere Optik kommt nur mit neuem CSS-Stylesheet, soll heißen, mehr Arbeit für mich. Die übliche Sinn-Frage stellt sich dabei schnell, was mich wieder zum Konzept dieser Seite bringt.
Jedes gute Prinmedium kommt mit Abwechslung daher. Besondere Artikel bekommen auch eine besondere Optik. Wieso also nicht diesen Ansatz auch hier übernehmen? Wie bei einer Zeitung bedeutet auch hier Abwechslung zusätzlichen Aufwand.
Bei meinem Beispiel macht es bei den hoffentlich wenigen Ausnahmen Sinn. Ich schreibe keine dutzenden Einträge pro Tag. Die meisten Artikel haben einen Umfang, der mehr Sorgfalt rechtfertigt. Ich kann jede Kritik daran nachvollziehen, trotzdem werde ich hier den Versuch riskieren. Die ersten Tests sehen übrigens wirklich schick aus. Anders aber nicht völlig fremd.
Bei Seiten mit ähnlichen Grundkonzept wie hier, sehe ich übrigens einen ähnlichen Ansatz. Weg vom Massenprodukt Blogeintrag, hin zum seltenen individuell-gebasteltem Werk.
Eine Frage noch zum Schluss an all die WordPress-Experten. Hat WordPress Probleme, Videos in Feeds einzubetten? Irgendwie werden bei mir alle eingebetteten Videos für die Feeds ignoriert.
Gefragt wäre auch eine Lösung, um gezielt Inhalte für den Feed zu filtern. Beispiel. Ich schreibe einen Text über einen Film. Ich möchte über Details sprechen, die vielleicht einige Leser lieber überspringen würden: Spoiler. Auf der Seite hier, würde ich einfach jQuery nutzen um solche Text-Passagen ein- und auszublenden. Im Feed ist dies nicht möglich, drum suche ich eine separate Lösung.
3 Kommentare
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global $hemingway ?>„Art direction“ im web ist derzeit sicherlich en vogue. Was mit A Brief Message begann führt Jason jetzt konsequent weiter. Ich finds spannend, umso mehr freue ich mich auf deine Experimente!
Meine persönliche Meinung zum Aufwand: solange man die Zeit hat, das Ergebnis sich sehen lassen kann und vor allem das Designen Spaß macht – who cares wie lange es dauert?
In diesem Sinne, weiter so!
Meine einzige kleine Sorge: was passiert mit diesen Inhalten, wenn ich mal wieder die Plattform wechseln möchte? Momentan bekommt solch ein Eintrag ein Custom Field im WordPress-Backend, welches das separate Stylesheet enthält. Im schlimmsten Fall würden diese Daten beim Import verlorengehen. Kein Weltuntergang aber nervig.
Schwieriger dagegen der sIFR-Aufruf. Momentan noch direkt im Inhalts-Feld mit einem Plugin als reines HTML markiert, gemischt mir der Markdown-Formatierung für alles was nicht HTML-Code ist. Hier bin ich mir sicher, dass solch eine Lösung schwierig außerhalb WordPress‘ zu übernehmen wäre. Irgendwie rennt man dann immer tiefer in die Abhängigkeit der Plattform, was ich eigentlich vermeiden wollte. Man kann halt nicht alles haben.
Nun ja.. du lehnst die Idee der individuell gestalteten Artikel an den Abwechslungsreichtum eines Printproduktes an. Ich finde den Ansatz von Jason Santa Maria in diesem Zusammenhang gar nicht verkehrt, der im oben verlinkten Artikel folgendes sagt:
Das stimmt so auch mit der Printanalogie überein, ältere Ausgaben bekommt man schließlich auch nicht im aktuellen Design, falls sich zwischen den Ausgaben was getan hat. Besonders wichtig finde ich hierbei die Textstelle the design the content was written for.
Es bleibt die Frage, wie weit man die Analogie treiben sollte und ob dieser Ansatz die einfachste Lösung für ein (dein) Problem, oder ob er für sich selbst richtig ist und dadurch das Problem gar nicht erst auftritt.
🙂