Valve Statistiken 2008 – nicht nur für Spieler interessant
Aktuelle Zahlen zur Hardware von PC-Spielern. Scheinen Zahlen mit Substanz zu sein. Sehr überraschend finde ich die enorm schnelle Verbreitung von 16:9 Bildschirmen und rasant steigende Auflösungen. Da kommt sehr viel Arbeit auf jeden zu, der auch nur irgendwie etwas mit Screen-Design zu tun hat.
Besonders der Format-Wechsel dürfte spannend werden, auch wenn dafür bisher die besseren Werkzeuge (CSS3) fehlen. Abseits vom Gestalterischen, fällt auf, wie langsam Multi-Core CPUs und Vista Verbreitung finden. Dual-Core ist jetzt seit 18(?) Monaten auf dem Markt und selbst bei Spieler dominieren noch Single-Core CPUs. Man merkt, dass Hardware deutlich länger als in den 90ern verwendet wird.
Ein Armutszeugnis an die komplette PC-Branche (Hardware und Software) ist diese Zahl: 9.56%. Exakt soviele Systeme sind bereit für DirectX10 Anwendungen. Wohlgemerkt, dies sind 9.56% der Systeme, die Valve-Spiele zocken, also schon fokusierte Spieler. Wer großkotzig mit durchschnittlichen DX10-Werken wirbt, der hat somit eine potentielle Zielgruppe von weniger als 10% des Zocker-Marktes. Bleeding edge PC gaming ist tot. Es starb Ende der 90er. Alle Studios die noch immer mit Space-Marine-Shootern ihre Brötchen verdienen wollen, in dem sie Produkte verkaufen, die alle 6 Monate neue Hardware brauchen sollten aufwachen. Ganz angesagt ist es auch wie Epic und Co. in den Videogames-Markt flüchten, wo 1st-Person-Shooter, oder hierzulande Killerspiele genannt, anscheinend noch ein frisches Genre sind und Käufer für 10-Pixel-schärfere Texturen nochmal den vollen Kaufpreis zahlen.
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