erste Reboot Trends 2006
Diesmal ist es nicht ganz so einfach, allgemeine Trends zu formulieren. Letztes Jahr war dies noch einfacher. Farblich wird die gesamte Bandbreite abgedeckt, wobei sehr viele Playdoh/Web 2.0 Geschichten, als auch helle Schriften auf dunklem Hintergrund zu sehen sind. Viele Beispiele, wie auch diese Seite hier, reduzieren sich grafisch auf ein absolutes Minimum. Mir scheint, dass nicht nur ich mich am Wicked-Worn-Hype satt gesehen habe. Immer noch dominieren Layouts mit festen Breiten. 1024 Pixel-Layouts scheinen speziell dieses Jahr einen großen Sprung nach vorne zu machen.
Natürlich habe ich viele Beispiele gefunden, wo ich meinen Hut vor ziehen muss, mehr als eine Kleinigkeit, werde ich hier überdenken müssen, speziell, was die Startseite betrifft. Für meine Eintragsfrequenz, ist dies immer noch nicht optimal gelöst… Kleinigkeiten halt.
vertikale Strukturierung
Ganz klar einer der vielen Gewinner dieses Jahres, ist die vertikale Strukturierung von Seiten. Die Masse stapelt und reiht nicht mehr horizontal nebeneinander. Muss ich ausdrücklich formulieren, wie sehr mir das gefällt?
Die Footer vieler Seiten beinhalten dieses Jahr mehr Zeugs als je zuvor, genau das ist ein zweischneidiges Schwert geworden und ein Makel vieler Seiten, wenn es nach mir geht. Zu viele Beispiele pflastern fast alle ihrere Seiten, voll mit Kerninformationen, damit der geübte Leser auch ja erfährt, welche neue Single der Autor gerade bei Amazon gekauft hat. Ich tue mich schon schwer damit, wenn auf jeder Seite, sämtliche Blog-relevanten Informationen erscheinen, aber irgendwo gibt es für mich Grenzen. Dies ist einer der Trends, den ich dieses Jahr kritisieren muss. Mir ist klar, welches Ziel damit verfolgt wird, nämlich den Leser möglichst lange auf der Seite zu halten.
Vielleicht bin ich auch nicht der Muster-Nutzer, aber ich kann nicht viel damit anfangen das komplette Seiten-Archiv, auf jeder einzelnen Seite vorzufinden. Wo bleibt der Sinn eines separaten Archivs? Auch Internetseiten können inhaltlich überladen sein, genau dies ist eine negativen Randerscheinungen der diesjährigen Reboots. In diesem Punkt, haben sich viele der Reboot-Teilnehmer verschlimmbessert. Spätestens, wenn der Fuß einer Seite, mehr Informationen offeriert, als der eigentliche Inhaltsteil, dann hat man das Ziel verfehlt.
Quellcode
Hier wird eines ganz deutlich, immer noch ist von konstanter Semantik, auf der Mehrheit der Seiten, keine Spur. Eine fehlende H-Tag Struktur ist da noch das geringste Übel. Gestern schrieb ich vom Benutzen unlogischer und zu vieler Divs, beim Gestalten dieser Seite. Nun ja im Vergleich zu anderen, ist das hier harmlos. Viele, speziell grafisch aufwendige Seiten, bombardieren ihren Quellcode mit Divs.
Mir scheint, dass jetzt viele das tabellenlose Gestalten intus haben und sich nun so richtig im Stapeln der Divs ausleben. In mehr als einem Beispiel, wird das Div-Tag zu einem Bilderrahmen für Hintergrundgrafiken reduziert.
Alles in allem geht der Daumen dennoch nach oben, im Schnitt hat sich die Qualität um einiges verbessert und wir sehen mehr Variationen als im letzten Jahr.
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