Farewell Azeroth
Vowort: ich bin ziemlich fertig mit World of Warcraft.Das Spiel entspricht nicht mehr meiner Idealvorstellung eines MMORPGs. Nach Wochen als lvl 60 Zwergen Paladin, kenn ich das Spiel und auch das nichtvorhandene bzw. grottige Endgame. Der Eintrag hier besteht aus zwei Teilen: ein Teil entstand kurz nachdem ich mit WoW anfing. Wie sich herausstellt, sollteich wieder mal in vielen Punkten recht behalten.
World of Warcraft ist also nicht das perfekte MMORPG. Was tun ? Hier also meine Vorschläge WoW relativ schnell und einfach zu verbessern:
Nightmare Mode
Die Kämpfe in WoW laufen viel zu schnell ab. Generell leidet das Spiel darunter, da jeder Spieler mit Lichtgeschwindigkeit durchdie Inhalte rennen kann. Einfache Lösung: die Hitpoints der Mobs verdoppeln. Auch wenns nun unrealistisch klingt, spätestens wenn die ersteExpansion kommt, wird genau dieser Punkt umgesetzt werden. Mark my words. Die HPs der Mobs sind die einfachste Art den Inhaltsverzerr zu bremsen. AuchBlizzard wird das schnell lernen.
Ein weiteres Problem des unglaublich schnelles Spielablaufs? Es gibt im wahrsten Sinne des Wortes keine Zeit im Dungeon Crawl zu chatten. Die Kommunikation beschränktsich auf Macros und co, auch weil WoW unglaublich „twitchy“ (= der Spieler muss sehr viele Buttons klicken/Tasten drücken) ist.Was bei EQ so bemängelt wurde, dass die Spieler sehr lange Zeit mit Warten verbrachte, förderte dennoch den sozialen Aspekt des Spiels.Auch wer mit Fremden grouped kann nicht stundenlang schweigen. So enstanden oft die besten Kontakte im Spiel.
Level Penalties
Die Linearität der Inhalte ist erschreckend. Je nachdem welches Level der Spieler ist, kann man exakt genau sagen welche Quests/Zonen er gerade spielt.Warum das ? Die Inhalte in WoW sind auf bestimmte Levelbereiche erzwungen. Kein Inhalt ist auszulassen. Wer Quest/Mobs höheren Levels versucht, wird vom Spielschnell bestraft werden, da die Miss/Resist Raten bei Mobs mit höherem Level lächerlich künstlich angehoben werden, um den Spieler zu zwingen, nur für ihn passende Inhalte zu nutzen.Risiko wird mehr als betraft.
Ein weiterer Punkt dabei: der Level des Spielers bestimmt maßgeblich über Erfolg oder die Niederlage. Mit passendem Level wird jeder Gegner bzw. jede Quest trivial.Vom „Skill“ eines Spielers kann keine Rede sein. Einzig wenn man die Inhalte an der Grenze des machbaren Levellimits versucht, bietet das Spiel ein gewisses Maß anHärte bzw. wenig Raum für Fehler. Sehr klever dabei, die meisten NPCs bieten dem Spieler die Quests erst an, wenn er ein gewisses Level erreicht hat. Die vielen Statements des „MMORPGs Light“ stimmem teilweise.Hier bestehen die größten Penalties die WoW bietet. Der Grund ist mir schon bewusst. Blizzard wird keine Monate Arbeit in Quests stecken, nur damit diesedann auf Grund zu schlechten
Rewards oder zu großem Aufwands vom Spieler ausgelassen werden. Hier werden dem Spieler Inhalte aufgezwungen. Ein Ansatz der mir absolut nicht gefällt.Es ist unrealistisch, dass Blizzard jemals von diesem Denken wegkommen wird.
Eine Kombination aus Entfernen der Penalties und Verdopplung der Mob HPs, sollte sowohl Risiko belohnen, als auch das Spieltempo bremsen. Wenn die Penalties einfach nur entschärft werden würden,wäre der Inhaltsverbrauch wohl ebenfalls wieder zu schnell. So einfach ist das nicht.
Itemisation
Hier bin ich etwas sehr von Everquest beeinflusst, dennoch WoW spuckt ganz einfach viel zu viele Items aus. Items sind auch inWoW die Karotte vor der Nase des Spielers und diese wird im Minutentakt neu aufgehängt. Der Grund ist mir auch hier klar. Die Zielgruppe der ungeduldigen Anfänger möchte am besten jede Stundeein neues Spielzeug haben, nur dabei verliert jedes Item an Charakter. Der Questreward, den sich der Spieler_X grad hart erabeitet hat und ihn nun mit Stolz und Freude erfüllt, wird schnell vom zufälligen Drop einesneuen Trash Mobs abgelöst. Im Handumdrehen ist das eben noch beste neue Item alter Schrott.
Itemisation ist ein wichtiges Thema in jedem MMORPG. WoW versucht keine Kluft zwischen den Spielern entstehen zu lassen, so wie es bei EQ der Fall ist, auch wenn der Vergleich etwas hinkt, betrachtet man die 6 Jahre von EQ.Das Thema bringt uns gleich zum nächsten Punkt.
Zone Design
EQ ist nun knapp 6 Jahre alt und gerade die ersten Zonen, die 1999 das Licht der Welt erblickten gehören noch heute mit zu den besten Zonen die jemals entworfen worden. Zum Zonedesign gehört auch, wie eineZone itemized ist, also welche Items von welchen Mobs in der Zone droppen. Hier war EQ am Anfang spitze. Zone_X stand für Item_Y. Wenn ein Spieler Item_Y trug wusste man sofort er hatte Stunden in der Zone_X verbracht.Genau das ist in WoW nicht vorhanden. Die Zonen sind zuerst mal Container für Quests, nicht mehr und nicht weniger.
Die Geschwindigkeit, die ich schon im ersten Punkt ansprach arbeitet auch gegen das Zonedesign. So schön und ausgetüftelt die Zonen teilweise sind, die Wirkung geht recht schnell verloren, wenn man die kompletten Instanzen (Dungeons) innerhalbkürzester Zeit mehrfach durchspielen kann. Hier spielt alles genannte zusammen: Geschwindigkeit, Schwierigkeit und Itemisation. All das arbeitet gegen das Zonedesign.
Auch hier liegt wieder eine Grundsatzfrage vor. Volle Instanz gegen offene Zonen mit festen Respawn Zeiten. In EQ war es die Regel, stundenlang seltene Mobs, die besondere Items dropen zu „campen“ d.h. so lange den Ort zu halten, bis man das Item hatte.Bei Instanzen funktioniert das anders. Hier ist der „seltene“ Mobs immer vorhanden, aber nur einmal pro Instanz. Bei offenen Zonen ala EQ besteht die Möglichkeit mit etwas Glück mehrfach an das Item zu kommen ohne sich auch nur einen Meter von der Stellezu bewegen. Bei Instanzen muss man jeweils immer bis zum Mob gehen. d.h. immer wieder den gleichen Weg, immer wieder die gleiche Crawl Routine. Die ersten fünf Besuche einer neuen Zone mögen noch unterhaltsam sein, spätestens nach einem Dutzend malwird auch die spannendste WoW Zone langweilig.
Endgame WRU?
Sofern man nicht in einer Hardcore Gilde ala EQ ist, solange sieht das Endgame in WoW so aus:Dutzende ja hunderte Besuche der drei lvl 60 Dungeons in der Hoffnung sein Klassen Armor Set zu vervollständigen.Das Problem dabei: alle drei Zonen (Stratholm, Scholomance und Blackrock Spires) sind im Design unglaublich generisch und einfallslos.Die besten WoW Dungeons sieht der Spieler vorher (Uldaman, Black Fathom Deeps, Maurodon, Blackrock Depths).Um es auf den Punkt zu bringen, WoW bietet null Neuerungen im „Endgame“. Das alles habe ich schon besser bei Everquest gesehen.
Single class random drops are so 2000!
Die Verteilung der Klassen Items ist so unvorteilhaft für den Spieler vorgenommen worden, wie ich es in 6 Jahren Everquest nicht erlebt habe.Pro Zone gibt es ca. eine Hand voll Mobs, die die begehrten Items droppen können. Die Loottables sind dabei oft nicht auf 2 oder 3 Items beschränkt, sondernoft kann 1 Mob für jede Klasse etwas droppen. Nur schade, wenn die Klasse gerade nicht da ist, oder der Drop nicht gebraucht wird. Da Mr.Zufall hier regiert, stehendem Spieler Stunden, Tage und Wochen der Frustration bevor.
Mensch Blizzard, habt ihr nie die beste Raidzone in Everquest gespielt? Temple of Veshan? Klingelts? Egal ob damals Kael Arena oder ToV, beide Zonen haben das gleicheSystem. Es droppen keine fertigen Items sondern nur Blanko Items (allerdings immer noch getrennt nach Amor Klasse), die jeder selbst für sich passend in einer Quest einlösen kann.Spulen wir ein paar Jahre vorwärts. Everquest – Gates of Discord: wenn etwas perfekt in GoD ist, dann auf jeden Fall die Quest Armor Sets. Endlich brauch sich keine Klasse und kein Spielermehr ärgern, dass sein Item nicht dropt. Alles was die Mobs droppen, ist von jedem Spieler nutzbar. So soll es sein, so wirds gemacht, kein Frustschieben, weil Mr. Zufallsgenerator mal wiedernen schlechten Tag hatte. Blizzard schmeißt hier jahrealte und bewärte Konzepte über Bord.
Bis jeder Spieler sein Armor Set in WoW komplett hat braucht es a) eine Unmenge Glück oder b) eine Unmenge Zeit. Unmenge ist so oder so das Schlüsselwort. Sostreckt man künstlich Content: schnell, einfach und mies. Um eine Analogie zu EQ zu finden: man stelle sich vor, man farmed in EQ die alten Kunark Drachen wegen der BPs.
Mit lvl 60 macht WoW einen entscheidenen Fehler was Itemprogression angeht. Bis lvl 60 kann sich der Spieler mehr als gut mit Hilfe der Quests equippen.Ab lvl 60 bringen nur noch Random Drops die Upgrades. Quests gibts keine mehr und wenn doch, dann rechtfertigen die Rewards bei weitem nicht den Aufwand.
PvP – Honor System
Das Biest zu bändigen, wird länger dauern, als die Klassen zu balancen. Unglücklicherweise läuft Beides ineinander.Das Honor System ist WoW’s AA System: ein endloser Grind, bei dem ein Rückstand nicht mehr aufzuholen ist.Der Ansatz ist durchaus lobenswert. Ein globales System, was einen endlosen und offenen Wettbewerb unter allen Spielern bietet: der Grundsatzeines jeden MMORPGs, hier nur im Versuch, konkrete Regeln dafür zu finden.
Das System versagt dennoch weil bestimmte Faktoren, die das System zur Berechnung der Punkte benötigt (Klassen und Zahlenverhältnis) nicht zu kontrollieren sind.
Es ist keine Überaschung, dass die höchsten Ränge nur von den völlig overpowered Classes ala Rogue und Mage bestimmt sind.
Ein Beispiel was klar zeigt, wie verurteilt WoWs PvP System ist: die beste Solo PvP Klasse, ein shadow specced Priest, wird nie im Honor Rankan der Spitze sein können. Ganz einfach weil das System einzig und allein auf DPS zielt und Support Klassen komplett untern Tisch fallen.
Economy
Auf alle Fälle hat Blizzard hier perfekte Arbeit geleistet. Das Auktionshaus und die Tradeskills garantieren eine durchaus stabile Ingame-Economy.WoW bietet eine Menge Moneysinks, speziell Enchanting ist ein Fass ohne Boden. Im Ansatz dem Augments aus EQ sehr ähnlich, aber komfortabler und als Element endlich.Durchaus clever gemacht. Die Kosten sind auf den ersten Blick nicht so aufwendig wie damals die LDoN Grinds in EQ um sich Punkte für Augments zu besorgen.Auf lange Sicht machen die Enchants in WoW aber einen nicht zu unterschätzenden Werteverzerr aus.
Da‘ Grind
Was ich schon im ersten WoW Eintrag schrieb trifft nun ein.Blizzard kann nicht im dem Tempo neue Inhalte integrieren, wie die Spieler diese verbrauchen. WoWs endloses Grind System (PvP Ranks) bietet nicht genug Feedback umdie Spieler auf lange Sicht zu beschäftigen. Auch hier war EQs AA System besser, der Spieler durfte recht schnell den Lohn für die investierte Arbeit ernten.
Das Honor System hat das durchaus Zeug endlos zu motivieren, wenn es zum einen transparenter wird (eine Anzeige nach jedem Kill wieviel Kills bis zum nächsten Item_X fehlen) und zum anderenschneller belohnt.
Reroll 4tw?
Wieso hab ich EQ Account gecanceled und WoW angefangen? Weil WoW was Neues und Frisches war. Ein paar Wochen später ist WoW nun der gleiche Trott wie EQ geworden, mit dem Unterschied,dass die Qualität des Endgames mehr als eine Stufe unter EQ steht. WoWs lvl 1-60 sind ein riesiger Spaß, welcher danach abrupt endet. Die Option wäre nun einen neuen Charakter zu beginnen,nur davor werde ich mich ganz sicher hüten. Machs gut WoW, es war eine nette Zeit, man sieht sich wieder, wenn du erwachsen geworden bist.
18 Kommentare
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global $hemingway ?>Also wenn du mich fragst hast du nicht wirklich ahnung von wow und bist zu vertieft in everquest. Ich habe keinerlei probleme std lange gespräche während einer instanz zu halten welche mich auch keinesfalls von dem eigentlichem spiel abhalen. Gleichfalls im PvP zu schnell… ? Du zu langsam …! Das das spiel mit 60 bisher recht langweilig wirkt ist klar das Spiel ist sicherlich noch die weiteren monate bis hin zu einem jahr im aufbau bis dahin wird sich einiges ändern siehe bgs. Wenn du mich fragst Fehler Ja (Noch).Ich denke kein mmorpg war von anfang an der brüller. Kommt Zeit kommt Wow und dafür richtig wart mal ab mein Lieber!
Und um nochmal auf die Items zurück zukommen sehe ich das absolut anderst der reiz ist es gerade ein item zu haben was eine droprate von 0,1 % hat oder weniger ;). Wo bleibt der Reiz wenn alle in kürzester Zeit den selben besten stuff haben. Wo bleibt dort noch der sinn im pvp.Jeder gleiche stats faires duell? Fair vllt aber ziemlich öde und langweilig. Feststeht wer in wow spass und skill haben will brauch viel zeit was den meißten aber denke ich auch mal vorher bekann war.
Items: Aehm also wenn ich in IF stehe, dann sieht jeder 2te lvl 60 genau gleich aus, dank der grandiosen aber langweiligen Itemsets.
Auch wenn ich von EQ zu voreingenommen bin, Blizzard hat 6 Jahre lang bei EQ abschauen koennen, speziell was die Fehler zu Anfangszeiten waren bzw. auch was sehr gut funktioniert hat. In der jetzigen Form sind halt eine Menge Fehler wiederholt worden.
WoW ist kein schlechtes Spiel, es ist halt eben nur absolut keine Alternative für jemanden, der knapp 2 Jahre lang EQs Endgame gespielt hat, teilweise echt intensiv. Die Spieler, die das gemacht haben, haben Dinge gesehen, die frühestens in ein paar Jahren in WoW zu sehen sein werden.Same old, same old.
Howhow. This is what I quiet call an „ausgiebiger Artikel“. Ich hab dein Blog über deinen Eintrag bei Marc TV gefunden und als WoW Spieler konnte ich nicht umhin hier mal in die Tiefe zu gehen. Yep.
Tja, ich hab keine Ahnung, ob das was du da erzählst stimmt oder nicht. Ich spiele WoW seit dem ersten Tag und bin mit meinem besten Char gestern bis Level 34 gekommen. Das Endgame werde werde ich wohl auch dieses Jahr nicht mehr erreichen und um ehrlich zu sein, dass Endgame ist mir ziemlich egal, ebenso wie das PvP-Ehrensystem auch. Ich spiele MMORPGs halt in erster Linie als Rollenspiele und da spielen Punkte, Level, Drops kruz die Spielmechanik keine Rolle [ vgl. http://www.schlachtross.org]
Ich finde deinen Artikel aber hochinteressant, weil er sehr analystisch die Spielmechanismen auseinandernimmt. Damit zeigst Du auf, wie verdammt geräumig das Handlungsuniversum eines Gamedesigners ist und wieviele Faktoren sich auf das Spielerlebnis auswirkten. Top Artikel. Hier les‘ ich öfter.
Oh, also da muss ich doch auch mal was zum Besten geben:Ich spiele WoW seit etwa 3 Monaten. Mich interessiert das Endgame – wie ben – (noch) nicht.In etwa kann ich auch Deine Position nachvollziehen Christian. Also ich habe zwar nie EQ gespielt und WoW ist mein erstes MMORPG, allerdings bemerke ich manchmal schon einen gewissen Motivationsverlust mit meinem lvl 56 Druiden.Jedoch bietet das Spiel doch einfach die Möglichkeit einen weiteren Charakter zu erstellen und so ein völlig neues Spielerlebnis zu beginnen. Dies tat ich dann und nach einer Woche hatte ich auch mal wieder Lust meinen großen weiter zu leveln.Ich sehe WoW halt auch mehr als Rollenspiel light, wobei „light“ nicht schlecht heißen soll. Wenn es langwieriger und komplexer wäre, würde ich nicht 11 ? pro Monat dafür zahlen (und andere vermutlich ebenso wenig).Zur Kommunikation muss ich sagen: Die finde ich sehr schön individuell anpassbar. Wenn ich möchte chatte ich, wenn ich eben nicht möchte, beschränke ich mich auf Makros oder bin ruhig. Was gibt es daran auszusetzen.Ich bin froh, dass ich EQ nicht getestet habe, wenn ich deine Aussagen bzgl. stundenlanger Wartezeiten irgendwo lese.ICH WILL SPIELEN, ICH WILL MEINEN SPASS, und wenn ich mag will ich auch mal KOMMUNIZIEREN. Ja ich gebe es zu, ich will MMORPG-Fast-Food, aber was gibt es daran auszusetzen, wenn es so nett wie WoW gemacht ist.Ökonomisch hat Blizzard jedenfalls alles richtig gemacht. Diablo war ja wohl ebensowenig komplex und ist ein Meilenstein.Das Gameplay und das schnelle Einfühlen ins Spiel sind für uns Hobby-Spieler entscheidend.Deine Sicht Christian zeigt eindeutig, dass WoW nichts für Hardcore-Gamer ist. Aber man kann mit einem Produkt eben nicht alle Zielgruppen bedienen.Ich verstehe auch nicht warum alle 5 Wochen 15 Mio. Deutsche „Wetten Dass“ schauen…
hm !!! …nun, ich bin auch seidem ersten Tag dabei…mein Untoter Schurke ist schon lange Lvl 60 – das Epic Mount ist auch schon in meinem Besitz, was nun, Instanzen mit 40 Leuten in Molten Core, ist nicht mein Ding, denn, ich möchte mich nicht, um diverse Item’s streiten…aus diesen Alter bin ich schon lange raus, die Berufe (Handwerke) geben auch nicht viel her, was im Grunde …Schade ist, habe da mehr erhofft : / …ausser Gold framen und ab und zu PvP machen, was auch nicht richtig funzt, da man Stunden lang auf ne Eröffnung der Schlachtfelder warten muss….trübt den Spielverlauf extrem….das Spiel bis Lvl 60, finde ich, sehr gelungen – sogar genial, es ist nach meiner Meinung – das Beste, was es je aufen Markt gab…ab 60 ist es aber langweilig und es macht dann auch keine richtige freude mehr….Blizzard muss sich in’s Zeug legen, habe mitdem gedanken schon gespielt meinen Account still zulegen, was ich aber tief bedauern würde….nun, ich warte noch einen Zeitlang….vielleicht trifft ne Besserung ein
so long
Euer WoW Wolf
@rij: Danke für den Kommentar. Ich denke mein Eintrag ist richtig angekommen. Mitlerweile ist mir klar, dass WoW kein EQ2 sein muss um erfolgreich zu sein. Ein MMO light hat auch Vorteile. Mein Endgame ist mitlerweile Battlegrounds.Etwas, was mir EQ nicht bieten konnte und was ungemein fesselnd sein kann.
es ist scheisse gemacht , dass man ab lv 60 nichtmehr aufsteigt , denn ich finde , dass der einzige Reiz am Spiel der ist , dass man ein ziel vor augen hat , im diesem fall sein lv up zu kassieren . Wo bleiben diese zeiten , als man noch 10 x dm durchspielte , um sein defiasset zu vervollständigen und um sein reittier zu bekommen im kral von razorfen spielte? Ich sag nur : ab 60 ist das beste , was du machen kannst , vor if duelle mit andren allis machen .
Also ich habe EQ seit der Beta gespielt, damals war es toll, denn es war einzigartig. Damals hat niemanden gestört, dass man Minutenlang auf dem Hintern sitzen musste, damit man weiter machen konnte. Ab einem gewissen Level Solo spielen die Hölle ist (mit Ausnahmen) und grüne Mobs mit einem den Boden aufwischen. Abgesehen von den Hellleveln, die sich wie sich nach 5 Jahren rausstellte ein Bug waren, das Leveln aber in bestimmten Level zur Tortur gemacht haben, ganz zu schweigen, vom Leveln über Level 51 wenn man den ganzen Abend gekämpft hat und am Ende dann unter dem Elektronenmikroskop den Fortschritt im Balken nachvollzieht.Aber am Besten fand ich den Kommentar der das Evercamping schönredet. Stundenlang, ja tagelang auf einen Mob zu warten als nett zu beschreiben, weil spannend o.ä. finde ich echt scharf. Das klingt irgendwie ein bisschen so wie DDR schön reden, weil man hatte ja auch nette Zeiten, und so schlecht war es doch gar nicht, na ja ok man konnte es nicht schnell genug abwarten die Mauer einzureißen, aber ok.Aber das eigentlich Thema ist WoW, das ohne Zweifel seine Schwächen hat. Ach da fällt mir ein: Es gibt genügend Server, bei denen Priester auf den obersten Rängen mitspielen.Fazit, ich finde den Artikel durchwachsen, die Vergleich zu EQ hinken völlig, klingt wie EQ Retro Show. WoW hat sein Schwächen, doch diese traue ich Blizzard zu, zu bewältigen. Leider ist auch vieles Hausgemacht, weil Menschen nun mal egoistisch, geltungssüchtig und selbstsüchtig sind?Ich bin positiv gestimmt. Trotzdem danke, es ist immer gut, wenn sich jemand Gedanken macht.
@Andreas: Nicht ganz, ich hab nie behauptet EQ wäre die Krönung des Genres, ich schrieb nur, dass EQ Elemente besitzt, die länger und besser motivieren, als WoWs Instance Runs. Sicher haben wir alle gekotzt beim Ancient Cyclops Spawn oder den Vex Thal Shards, aber wie groß war die Freude nach der Qual? Um einiges größer, als der Drop meines Class-Helms nach dutzenden Scholomance Runs. EQ schafft es bis heute gut, dem Spieler ein Gefühl zu vermitteln, etwas erreicht zu haben, auch weil die Wege dahin lang und hart waren, bis heute vermisse ich etwas ähnliches in WoW. Ich kann auch genau sagen, wieso EQ in diesem Punkt besser als WoW ist. Jeder der Item_X oder Zone_Y erreichen wollte, musste durch das Tal der Qualen schreiten. Den einzigen Mechanismus den WoW in dieser Richtung hat, ist der PvP Rang 14 Grind. Jeder der Rang 14 ist, hat die gleich Odyssee hinter sich und keinen Random Drop, beim ersten Besuch der neuen Zone, bekommen.
Eins muss ich sicher zusätzlich erwähnen, der Eintrag hier ist absolut subjektiv, wie alles auf dieser Seite. WoW mag für viele Spieler besser als EQ sein, für mich war es das, zur Zeit dieses Eintrags nicht. Das gleiche gilt für deinen DDR-Vergleich. Zufälligerweise kann ich darüber schreiben, denn ich habe beide Systeme wirklich erlebt. War die Zeit vor 89 die Hölle auf Erden für mich? Absolut nicht. Wünsche ich mir die Zeit zurück? Absolut nicht. Der Vergleich ist garnicht mal so unagebracht, weil in beiden 2 komplexe Systeme verglichen werden, die beide auf verschiedenen Gebieten Vor- und Nachteile hatten. EQ hatte halt auf den Bereichen die mich mehr ansprechen mehr Vorteile als WoW.
Zuerst war ich versucht deine Artikel, Punkt für Punkt, Zeile für Zeile zu kommentieren. Dann habe ich mich erstamal zurück gelehnt, einen Kaffe getrunken und nochmal darüber nachgedacht.Dabei ist mir ein aufgefallen Du erwähnst mehrfach, daß EQ schon seit sechs Jahren weiterentwickelt wird. Deshalb kann man, meiner Meinung nach, beide Spiele nicht so miteinander Vergleichen,wie Du es getan hast.Als EQ ein Jahr alt war, war es vom heutigen Standpunkt aus unspielbar. Alle Dinge die Du heute als positiv oder vorbildlich erwähnst waren da anders oder noch nicht vorhanden – abgesehen vom Campen.Wenn Du Campen und 10+ minütige Downtimes (für die Leute die nur WoW kennen das ist die Zeit die man braucht um nach einem (in Zahlen 1) Mob wieder auf 100% Hp und Mana zu kommen) gut findest ok.Ich persönlich habe das nie so empfunden. Komunikativer fand ich es zB überhaupt nicht. Ich habe beim EQ spielen nebenher Ferngesehen, Gelesen oder Telefoniert (obwohl das ja eine Form von Komunikation ist) weil es of so zäh war.Campen habe ich bei EQ hassen gelernt.Meine erste Camperfahrung werde ich nie vergessen. Das ist wie mit dem ersten Autounfall oder der ersten Schlägerei – etwas so negatives vergißt man nie mehr.ICh habe, als ich meinen ersten Char bei EQ gespielt habe, die gelbe Spinne, die in der Gruft im Iksar low-lvl-Bereich, spawnt, gecampt. Die genauen Namen weis ich nicht mehr das ganze ist schon ein paar Jahre her. Diese Spinne droppt manchmal eines von zwei „grünen“ Items dafür ist sie rare spawn. Ich habe über eine Woche verteilt nur die Gruft gecampt – doch die Spinne kam nicht. Dann habe ich mir am Wochenende mehrer Stunden am Stück Zeit genommen. Irgentwann nach endlosem warten kam sie. Ich lege sie um und: NICHTS! Kein Item – noch besser gar kein loot!Vieleicht findest Du sowas toll und betrachtest es als Erfolg wenn man Tage damit zubring ein schwaches (sozusagen hellgrünes) Item zu bekommen. Für mich war es pure Zeitverschwendung! Von dem Moment ab habe ich nie mehr irgentetwas gecampt.Viele Punkte die Du an WoW kritisierst liegen, meiner Meinung nach, auch nicht am Spiel sondern an den Spielern.Die BGs zum Beispiel. Ich finde die BGs toll. Es gibt verschiedene Spielmodi, die Spielfelder sind interessant gestaltet usw. Das niemand mehr im WSG spielen will liegt sicher nicht am Spiel – ich persönlich finde es den besten und schönsten BG.Wenn Du sagts, bei WoW kommt man im Endgame nur zum Zuge wenn man in einer hardcore Gilde spielt, kann ich nur sagen: Da muß sich bei EQ ja viel geändert haben.Ich kann mich nämlich noch sehr genau daran erinnern, daß ich mit meinem Iksar Mönch, als er im high lvl Bereich ankam gar nichts mehr alleine machen konnte – gar nichts im Sinne von kann eine high lvl Zone nicht betreten ohne von Mob die vom lvl her unter mir sind abgeschlachtet zu werden.Viele Dinge die bei EQ echt zum k… echte Spaßbremsen waren zB: Trains (das abstellen von Mobs die einen Verfogen – bei EQ hören sie damit nicht auf – bei anderen Spielern, die dann niedergenetzelt werden), Ninjalooten (richtiges Ninjalooten im klassischen Sinne -stellt euch vor es ist immer „free for all loot“), XP-Verlust beim Sterben (ja man konnte sogar level verliehren) sind bei WoW nicht vorhanden.Meiner Meinung nach hat sich WoW seit es released wurde kontinuierlich verbessert. In den 2,5 Jahren in denen ich EQ gespielt habe hatte ich nie das Gefühl das es wirklich besser wurde.
Ich hab mir WOW auch am Tag als es rauskam besorgt und mit ein paar Freunden monatelang Spass gehabt, um genau zu sein bis wir alle level 60 waren und die üblichen Instanzen zig mal gespielt hatten.
Hatte das Glück in einer Gilde zu sein die Molten Core spielen konnte und habe dieses auch getan, allerdings nur vier mal, danach wurd mir das zu langweilig. Im Grunde ist diese Raid Instanz auch nichts anderes als die normalen 60er Instanzen.
Die PVP Zeit hab ich anfangs noch mitbekommen, wie alle auf einmal geil auf Ränge wurden in PVP und das große Bashen begann. Das Verhältnis Horde – Allianz auf meinem Server war sowas von unausgeglichen, das glaubt man gar nicht. Man wurde überall überrannt und konnte mit seinen kleinen Zweitchars nicht mal mehr vernünftig spielen.
Langeweile pur breitete sich aus, hab meinen Account verkauft und bin geheilt von der Sucht..
Battlegrounds hab ich nicht mehr mitbekommen, Freunde sagten mir aber, dass dieses ganz witzig und interessant sein solle.
Hab aber ehrlich gesagt kein Interesse mehr auf WOW und freue mich auf andere MMORPGs wie Lord of the Rings und Dungeons and Dragons online..
Ich habe WOW Monate lang gespielt mit unzähligen Molten Core Besuchen, eben allem was dazu gehört. Der Spielspass war am Anfang gewaltig und sinkt dann aber drastisch in den Keller.WOW ist ein reines Itemsammelspiel. Items gibts am Anfang jeden Tag neue, später jede Woche, dann jeden Monat usw. Irgendwann muss man ein halbes Jahr immer und immer wieder die selben Sachen wiederholen um weiter voranzukommen. Dabei ist das Ruf-Prinzip eine Beleidigung an die Intelligenz jedes Spielers.Das PVP-System hätte das Spiel retten können. Da Blizzard aber an der Spielmechanik seit der Beta nicht viel geändert hat, wird da wohl auch nichts mehr kommen. Also muss man in instanziierten BGs kämpfen, mit Wartezeiten zwischen 30min und 2St. Und wenn man das durchhält und monatelang Tag und Nacht durchspielt wird man sogar dafür belohnt. Durch Items und Ruf. Merkt ihr was?
Als Einstiegsdroge bis Level60 ist WOW ideal, danach kann man sich gezielt nach etwas besserem umsehen.
Nun ja jedes Spiel dieses Genres, kennzeichnet sich nun mal als 100% reines „Itemsammelspiel“. Ich kenne nicht ein einziges Beispiel, wo dies nicht so ist. Wie gut das Sammeln- bzw. das immer wieder neue Aufhängen, der Karotte vor der Nase des Spielers, funktionieren kann, zeigt Everquest, wo einige Spieler seit 6 Jahren „sammeln“.
Für mich ist das Sammeln absolut ausreichend, wenn es gut gestaltet wurde: RvR stimmt, Progression logisch und machbar etc. Das Problem was WoW hat, dass man nur mit Sammeln immer noch nicht ausreichend beschäftigt ist. Es fehlen einfach ausreichend viele Sammelstellen. Ich empfehle dir einmal diese zwei Texte zu lesen: Ridiculously Overpowered, Progression
WoWs Problem ist, dass zum „Sammeln“ kein echter Aufwand nötig ist. Das Lernen von Raid Encountern zb. enfällt dank unendlicher vieler Guides völlig. Darum rauschen die Spieler durch die Zonen. WoW ist eine Autobahn und alle sind mit einem 911 unterwegs. Blizzard muss allen nur einfache VW Golfs bieten und der Content würde viel länger halten.
Hallo erstmal,ich zocke wow seit dem release. Und ich bin immernoch begeistert. sicher hat das spiel seine macken, aber was ist perfekt.Ich spiele in einer sehr erfolgreichen gilde, auf einem der größten deutschen server. mit dieser gilde, kann ich sowohl pvp/pve auf hohem niveau spielen wie auch mal en ganzen abend im teamspeak verquatschen.Ich denke man muss sich in einem mmorpg immer klar darüber sein, was man ereichen möchte und was man dafür bereit ist an zeit du investieren. Möchte man der imba equipte pro gamer sein, muss man halt sehr viel zeit investieren. Ist man dazu nicht bereit, sollte man sich mit 2. rangigen items zufrieden geben können.Und es kann keine rede davon sein, das alles schnell geht. Es dauert teils monate bis die encounter das erste mal gelegt werden. Und es ist was ganz anderes ne taktik in nem guide zu lesen, als sie mit 40 leuten zu praktizieren.
Alles in allem bereue ich es nicht meine zeit in wow investiert zu haben. Sicher hat es seine macken, aber ich sehe zuversichtlich in die zukunft. Bald kommt das addon, da wird sowieso wieder alles anders.
mfg flo
kleiner Tipp, hör auf mit WoW und spar dir das Geld, hast keine Ahnung vom Spiel und auch keinen Bock drauf, also lass es einfach sein.
Habe noch nie soviel und so detailierten Schwachsinn gelesen, könnte jetzt jeden einzelnen Punkt vornehmen und meine Gegenargumente posten, aber dafür ist mir die Zeit zu schade.
EQ ist ein gutes Game, ohne Frage, WoW auch, wenn das eine oder das andere nicht mag, eben das andre zocken, und gut ist…
aber hast dir echt Mühe gemacht, den Beitrag schön gegliedert, optisch anständig, nur beim Inhalt widerspreche ich dir in fast allen Einzelheiten…
p.s. wenn ich mal mehr Zeit und viel Langeweile hab, werd ich das mal detailiert darlegen…
p.s. wenn ich mal mehr Zeit und viel Langeweile hab, werd ich das mal detailiert darlegen…
Nur ein Tipp bevor du dir den Stress antust. Schau auf das Eintrags-Datum dieses Textes und dann stell dir die Frage, wie sah WoW im Mai letztes Jahres aus?
jo solche kommentare kommen daher weil dein archiv nicht nach Datum sortiert ist 🙂 🙂
stone