Brushed Metall
Ein echter Photoshop Klassiker: Brushed Metal. Das erste gute Tutorial hab ich damals 98 im Internet gefunden. Bis heute hat sich absolute nichts daran geändert und dank iTunes und Apples Tiger OS ist dieser Stil wohl zum Mainstream gekommen und „hip(p)“. Also speziell für die Newbies, hier nun das offizielle „cold-heat.de-iTunes-Style-Ripoff-Tutorial“ !
Ich fange mit der Grundform an. Die gewünschte Fläche fülle ich mit Weiß. Seit Photoshop 6 bestehen 90% aller FX nur noch aus Ebeneneffekten. Der erste an der Reihe ist eine Farbüberlagerung mit Grau (RGB: 102/102/102). Damit erhalte ich einen Grundton mit dem ich nun weiterarbeite.
Nun folgt eine Verlaufsüberlagerung, die kurz vor der Unsichtbarkeitsgrenze ist. Keine Bange später wenn die Textur drübergelegt wird, spielt dieser Verlauf eine kleine Rolle. Der Verlauf geht von einem hellem Grau (204/204/204) nach Weiß.
Nun beleuchte ich die gesamte Fläche von außen. Der Effekt dazu nennt sich Schein nach Innen. Was für eine geniale Logik ;). Im Prinzip gibt dieser Effekt, der Fläche später Tiefe an den Rändern.
Was darf niemals fehlen ? Richtig ein toller Schlagschatten. Bei mir ist dies ein Schein nach außen. Wer sich an diesem Effekt satt gesehen hat (Schäm dich !) möge diesen Schritt überspringen.
Schatten nach Innen. Wozu soll das gut sein ? Dieser Ebeneneffekt softet den Effekt Schein nach Innen, nachoben und nach links ab, so dass die Fläche plastischer und von oben recht beleuchtet wirkt.
Subtiler Effekt #5. Die Kontur trennt Fläche und Effekte später besser von einander. Damit läuft die Fläche später nicht in einen hellen Hintergrund rein, sondern wird von dieser Kontur gehalten. Die Ebeneneffekte sind nun fertig. Der letzte Schritt besteht aus der Textur.
Der Oldschool Trick schlechthin, wenn es im Brushed Metal geht. Ich erstelle eine neue Ebene über der Form. Ich fülle diese Fläche mit einem hellen Grau (208/208/208). Anschließend kommt der Filter Störungen hinzufügen ins Spiel. Wichtig hierbei ist, bei der Verteilung die Option Gaußsche Verteilung zu markieren. Diese Methode sorgt für mehr Tiefe, als die normale Verteilung.
Das „Brushed“ kommt nun durch den letzten Filter: Bewegungsunschärfe. Je niedriger der Wert, desto grober wirkt der Effekt. Für solche Interfaces sollte man jedoch feiner arbeiten und deshalb dem Filter einen höheren Wert geben. Was nun noch fehlt ist, die Texturebene auf den Modus Ineinanderkopieren zu stellen. Voila.
3 Kommentare
Für diesen Eintrag wurden die Kommentare geschlossen.
global $hemingway ?>Cooles Tutorial, hat mir geholfen. Danke und Gruß
Woohoo der erste Kommentar, vielen Dank.
Alte Schule, aber immer wieder gut.
Mach mal was zum Thema Grunge – bist ja offensichtlich gerade nicht gerade unbeleckt darin 😉
Robert