3D-Max Grundlagen
Fragt man 100 erfahrene 3D Artists nach einer Methode umzum Beispiel eine Hand zu entwerfen dann kommen da sicher mindestens 200 verschiedeneMethoden hervor. Also die einzig richtige Methode etwas mit 3D Programmen zumachen gibt es einfach nicht. Vielmehr gibt es unzählige Herangehensweisen diealle ans Ziel führen, manche sicher schneller als andere. Ein weiteres Problemsolcher Tutorials ist es, dass sie nie jede Kleinigkeit auf dem Weg zur Löungabdecken können da es einfach ein zu komplexes Thema ist. Dadurch sind auchmeine Tutorials mehr ein Lösungsvorschlag um zu zeigen was wie möglich ist.Auch hier wird nicht jeder kleinste Schritt erklärt und die Grundlagen im Umgangmit dem Programm werden vorausgesetzt – dazu sind Handbücher/Dokumentationen da.
Erfahrung ist auch hier unersetzlich. Niemand schafftdas perfekte Model im ersten Versuch, vielmehr verlangen diese komplexen Programmedas man Fehler macht um aus diesen zu lernen. Mit der Zeit werden viele Dingedie am Anfang komplex und aufwÃ?ndig erscheinen zur SelbstverstÃ?ndlichkeit dieeinem keine Probleme mehr bereiten werden. Die Lernkurve im Umgang mit solchenProgrammen mag am Anfang vielleicht auch sehr steil wirken, aber es lohnt sich.Hier werden auch erstmal nur Modeling Tips beschrieben denn (UWV)Texturingund Animation sind für mich leider immer noch ein unbekanntes Gebiet – dafürgibt’s aber meine Tutorial Links die weiterhelfen können. Und ich empfehle wiederdas man sich auch Bücher die dieses Thema auffassen anschaut. Mittlerweile gibt’ses sehr, sehr gute die über die Handbücher hinausgehen.
Wer MAX das 1ste mal in Betrieb nimmt, fühlt man sich sicher von denOptionen, Icons und Fenstern überwältigt (zumindestens ging es mirso).Wenn man sich allerdings nicht zu sehr abschrecken lässt stellt sich schnelleine Routine ein und MAX bietet einen recht flüssigen "Work-Flow"was auch wichtig ist, da das Programm doch auch recht zeitintensiv ist.Nach dem 1sten Start sollte man einfach mal wild rumklicken und alles einmalausprobieren – kaputt machen kann man nicht sehr viel, ein Glück.Weiterhin empfehle ich solche 3D Progs in hoher Auflösung zu nutzen, wasenorm Zeit sparen wird *Hint*. Max lässt sich meiner Meinung nach auchbesser mit der Maus als Eingabegerät bedienen als mit einem Graphic Pen.
Die meiste Zeit wird man zwar in nur einem (maximierten)Sichtfenster arbeiten, jedoch empfehle ich ein anderes Layout für die Sichtfenster,als die Standarteinstellung. Dies ist schnell geändert.Dazu einfach auf den Namen eines Sichfensters(siehe auch hier)mit der rechten Maustaste klicken. Dann im erscheinenden Menue Configure als unterste Option wählen.Darauf erscheint ein neues Karteifenster (siehe links). Darin die Kartei Layoutanwählen und das gewünschte Layout wählen – fertig. Nun kann es losgehen.Erstmal sollten die "Bausteine" in MAX verstanden werden, um mit ihnenauch verständlich arbeiten zu können. Hierfür erstelle ich eineeinfache Form (Geosphere) und versuche daran alles zu erklären.
Also eine Geosphere soll entstehen.Es wird sich schnell zeigen das dies eine sehr häufig benutzte Form imLow Poly Modeling ist. Sie bietet eine kugelähnliche Form und dies miteiner niedrigeren Polygon-Anzahl als eine normale Kugel. Geosphere ist in MAX unterStandart Primitives zu finden. Die Einstellungen dafür sindhier links zu sehen – Center bestimmt wie die Geosphereim Sichtfenster "aufgezogen" wird, eben vom Mittelpunkt aus.
Parameter:
Radius bestimmt den Radius der Geosphere.
Segmente den Detailgrad.
Tetra-Octa-Icosa bestimmt die Geometrie der Geosphere, die Form der Flächen sozusagen.
Nun in irgendeines der Fenster gehen und *Klick* und dann die Geosphere aufziehen.Solange die Kugel nun angewählt ist kann sie nach nachträglich in denobigen Parametern verändert werden – das wär also der perfekte Zeitpunktum diese mal auf ihre Wirkung zu testen. Nun eine Sache der Darstellung:MAX nimmt als Grundeinstellung die Methode Smooth, diese istspeziell fürs Low-Poly-Modeling ungeeignet (zumindestens für den Anfang).Ich empfehle die Option Facets+Highlights– siehe Screen oben – ausserdem noch die Option Edged Faces.Dadurch erkennt man die Geometrie besser. Die Optionen ändert man auch mit einemrechten Mausklick auf den Namen des Sichtfensters.
6 Kommentare
Für diesen Eintrag wurden die Kommentare geschlossen.
global $hemingway ?>Sehr schönes Tutorial.. ich werde morgen anfangen mich mit 3DSMax 7 zu beschäftigen… deine Tuts sind allererste sahne
Sehr schönes Tutorial.. ich habe anfangen mich mit 3DSMax 7 zu beschäftigen… deine Tuts sind allererste sahne
Sehr schönes Tut. Erstes mal das bei einem Tut alles auf Anhieb funktioniert hat.
Danke ..sehr schönes Tutorial..und sehr für anfänger geeignet die keine Ahnung haben 😉
3d max
jo auch von mir nochmal großes Lob!^^aber kurz noch was am Rande:
für Einsteiger in die Erstellung von 3D Grafiken sollte man aber nich SMax nehmen, auch wenns verlockent ist.Ich hab angefangen mit „3D Game Studios“, damit kann man sich die Grundlagen aneignen und wenn man die dann beherrscht kann man zu anspruchsvolleren Programmen wechseln, wie eben SMax.außerdem sollte man die Progs immer auf Englisch kaufen, denn jeder der das professionell betreiben will kommt um Englischeprogs nich drum herum. es ist zwar anstrengender aber mit der zeit wirds zur routine.